Home
Na­vi­ga­ti­on

Ros­tock ver­kürzt die Qua­ran­tä­ne­zeit

Pres­se­mit­tei­lung vom 23.09.2021 - Um­welt und Ge­sell­schaft / Rat­haus

In Ros­tock wird jetzt ge­mäß den RKI-Vor­ga­ben die Qua­ran­tä­ne­zeit ver­kürzt. Wer mit ei­ner SARS-CoV-2 po­si­tiv ge­tes­te­ten Per­son Kon­takt hat­te, muss­te bis­lang 14 Ta­ge in häus­li­che Qua­ran­tä­ne. Ei­ne Op­ti­on auf Ver­kür­zung gab es nur in sehr sel­te­nen Aus­nah­me­fäl­len.

Ab so­fort gilt: En­ge Kon­takt­per­so­nen aus dem glei­chen Haus­halt der in­fi­zier­ten Per­son ge­hen 10 Ta­ge in Qua­ran­tä­ne, Kon­takt­per­so­nen mit nur ei­nem ein­ma­li­gen re­le­van­ten Kon­takt für 6 Ta­ge. So­fern kei­ne co­ro­na­ty­pi­schen Sym­pto­me auf­tre­ten, wird ei­nen Tag vor dem Qua­ran­tä­ne-En­de ein PCR-Test an­ge­ord­net. Da­mit soll ei­ne In­fek­ti­on aus­ge­schlos­sen wer­den.

Je­der Tag Iso­la­ti­on be­deu­tet ei­ne Be­las­tung für die ein­zel­ne Per­son, aber auch für gan­ze Fa­mi­li­en. „Die neue Re­ge­lung ist ein Spa­gat zwi­schen den nach­voll­zieh­ba­ren Be­dürf­nis­sen der Be­trof­fe­nen und der Ver­ant­wor­tung für die Ge­mein­schaft“, un­ter­streicht Dr. Mar­kus Schwarz, Amts­lei­ter des Ros­to­cker Ge­sund­heits­am­tes.

Die un­ter­schied­li­chen Zeit­räu­me ha­ben ei­nen in­fek­to­lo­gi­schen Hin­ter­grund. „Stel­len Sie sich vor, Sie ha­ben sich mit Co­ro­na in­fi­ziert. Ih­re Fa­mi­lie, mit der Sie sich je­den Tag den Wohn­raum tei­len, trägt na­tür­lich ein hö­he­res Ri­si­ko für ei­ne wei­te­re An­ste­ckung als ein Freund, mit dem Sie ein­mal im Ki­no wa­ren und den Sie da­nach nicht mehr tref­fen“, er­läu­tert An­di Frie­se, Sach­ge­biets­lei­ter In­fek­ti­ons­schutz im Ge­sund­heits­amt.