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Von Juni bis August für 9 Euro im Monat deutschlandweit mit Bahnen und Bussen unterwegs

Meldung vom 19.05.2022 - Wirtschaft und Verkehr

Im Rahmen des Energie-Entlastungspaketes hat die Bunderegierung ein 9-Euro-Ticket für den ÖPNV beschlossen. Damit sollen die ÖPNV-Nutzerinnen und -Nutzer bei ihren Mobilitätskosten temporär entlastet und Autofahrerinnen und -fahrer angeregt werden, vom Pkw auf Bahnen und Busse umzusteigen.

Das Angebot startet vorbehaltlich der Gesetzgebung durch Bundestag und Bundesrat zum 1. Juni 2022. Das Ticket ist jeweils für genau einen Monat gültig und für die Monate Juni, Juli und August ab Montag, den 23. Mai digital über die VVW-App, über die mobilen und stationären Automaten, in den Kundenzentren, Verkaufsstellen und Partneragenturen der VVW-Verkehrsunternehmen sowie im Regionalbusverkehr beim Fahrpersonal erhältlich. Es besteht keine Kontingentierung beim Verkauf der Tickets.

Das 9-Euro-Ticket gilt bundesweit. Damit können im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) alle Regionalzüge, S-Bahnen, Straßenbahnen, Busse und Fähren genutzt werden. Fahrten mit dem 9-Euro-Ticket von Rostock nach Berlin, Hamburg oder München sind also mit dem Regionalzugverkehr (RE, RB) möglich. Im Fernverkehr (IC, ICE, EC, Fernbusse) gilt das 9-Euro-Ticket nicht.

Wer bereits im Besitz eines VVW-Abos ist (z. B. Abo-Monatskarte, Jahreskarte, Mobil60-Ticket, JobTicket, Warnow-Pass-Mobil, SchülerTicket, SemesterTicket) braucht nichts weiter unternehmen. Die bezahlpflichtigen Abonnements werden in den 3 Monaten automatisch zum günstigeren Preis in Höhe von 9 Euro abgerechnet. Abo-Kunden/-innen können mit ihrem VVW-Abo damit ab 1. Juni bundesweit den ÖPNV nutzen und brauchen zusätzlich kein 9-Euro-Ticket kaufen.

Es ist zu beachten, dass etwaige Mitnahmeregelungen von Personen, Tieren oder Fahrrädern im Rahmen eines VVW-Abos weiterhin nur in dem gewählten Geltungsbereich innerhalb des VVW-Gebietes gelten.

Es wird in den 3 Monaten wahrscheinlich an bestimmten Tagen zu bestimmten Zeiten zu einer erhöhten Nachfrage kommen und daher in Bussen und Bahnen voller werden. Hier gilt es zu überlegen, sofern möglich bestimmte Fahrten z.B. in die Tagesrandlage zu legen oder ggf. auf die geplante Mitnahme eines Fahrrades - zumindest in der Hauptverkehrszeit - zu verzichten.