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Na­vi­ga­ti­on

PU- bzw. PUR-Schaum­do­sen rich­tig ent­sor­gen

Pres­se­mit­tei­lung vom 22.11.2023 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Kos­ten­lo­se Ab­ga­be ab jetzt auf den Ros­to­cker Re­cy­cling­hö­fen


Ge­brauch­te Po­ly­ure­than-Schaum­do­sen, bes­ser be­kannt als PU- bzw. PUR-Schaum­do­sen, kön­nen jetzt auch auf den Ros­to­cker Re­cy­cling­hö­fen kos­ten­frei ab­ge­ben wer­den. Sie wer­den in ge­son­der­ten Be­häl­tern ge­sam­melt und an­schlie­ßend hoch­wer­tig re­cy­celt. Den Ver­wer­tungs­pro­zess über­nimmt die PDR Re­cy­cling GmbH + Co KG, ein dar­auf spe­zia­li­sier­tes, deutsch­land­weit agie­ren­des Un­ter­neh­men.

Die­ses be­son­de­re An­ge­bot der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock in Ko­ope­ra­ti­on mit der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH gilt nicht nur für Ros­to­cker Pri­vat­per­so­nen, son­dern auch für Ge­wer­be­trei­ben­de. Fra­gen da­zu be­ant­wor­ten ge­schul­te Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter auf den Re­cy­cling­hö­fen bzw. über den Kun­den­ser­vice der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH un­ter Tel. 0381 4593-100 oder E-Mail: ser­vice@​sta​dten​tsor​gung-​rostock.​de .

Mit der neu­en Rück­ga­be­mög­lich­keit wird ein hoch­wer­ti­ges Re­cy­cling der in PU-Schaum­do­sen eben­falls ent­hal­te­nen Wert­stof­fe wie Me­tal­len, Kunst­stof­fen und Po­ly­ol in ef­fek­ti­ven Stoff­kreis­läu­fen un­ter­stützt und das Kli­ma ent­las­tet. Da­mit leis­tet die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock in Zu­sam­men­ar­beit mit der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH ei­nen wei­te­ren klei­nen, aber wich­ti­gen Bei­trag zum Um­welt-, Res­sour­cen- und
Kli­ma­schutz.

In Deutsch­land wer­den jähr­lich rund 25 Mil­lio­nen Do­sen mit Mon­ta­ge­s­chaum (Po­ly­ure­than- bzw. PU-Schaum) ver­ar­bei­tet. PU-Schaum­do­sen wer­den so­wohl im pri­va­ten Be­reich als auch auf Bau­stel­len beim Däm­men, beim Ab­dich­ten von Fu­gen und Hohl­räu­men so­wie beim Ein­bau von Fens­tern und Tü­ren ein­ge­setzt. Sie ent­hal­ten Res­te des ge­sund­heits­schäd­li­chen Stof­fes Me­than­di­iso­cya­nat. Des­halb müs­sen sie un­be­dingt ge­trennt ge­sam­melt und ent­sorgt wer­den und dür­fen kei­nes­falls mit an­de­ren Ab­fäl­len in den Rest­müll, Gel­ben Sack, Bau­misch- oder Weiß­blech­con­tai­ner ge­ge­ben wer­den. Der Ge­setz­ge­ber hat ge­brauch­te PU-Schaum­do­sen des­halb auch als ge­fähr­li­chen Ab­fall ein­ge­stuft und de­ren stoff­li­che Ver­wer­tung vor­ge­schrie­ben.