„Amadeus“ beim „Spaziergang im Garten der Lüste“

Extravaganz im Doppelpack: Die Matinee für das spartenübergreifende Stück zum Leben Mozarts wird mit einer Ausstellung farbgewaltiger Bilder des Malers Malte Brekenfeld verschmelzen.

„Amadeus“, die schrille, tosende, mitreißende Geschichte vom Konkurrenzkampf der Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart und Antonio Salieri von Peter Shaffer trifft auf die pralle Malerei von Malte Brekenfeld. Am Sonntag, 5. Januar 2025, verschmelzen im Rostocker Volkstheater Schauspiel, Musik, Gesang, Tanz und bildende Kunst zu einer Matinee, die zur Vernissage wird. Eine Kooperation des Vereins Kunst-Werke-Rostock und des Volkstheaters.

Dramaturg Arne Bloch und Hausregisseur Daniel Pfluger werden an diesem Tag die neue Volkstheater-Inszenierung „Amadeus“ erläutern – den Wettstreit der Komponisten Mozart und Salieri, gespielt von Joshua Walton und Frank Buchwald. Ein Werk voller verschiedener Facetten: ernstes Schauspiel, Komödie und die unsterbliche Musik Mozarts. Mit vielen Künstler:innen, aufwändigen Kostümen und einem ausgebrannten Barock-Theater als Bühnenbild.

Zur Malerei werden an diesem Tag immer wieder Brücken geschlagen. Malte Brekenfeld hat Mozart gar auf Leinwand gebracht: Exklusiv für die Ausstellung im Volkstheater entstand „Das Amadeus-Tier“. Bizarr und farbenfroh erscheinen Brekenfelds Bilder. Der bekannte Maler aus der Nähe Teterows wird die künstlerische Wucht seiner Motive mit der Ausstellung „Spaziergang im Garten der Lüste“ ins Volkstheater bringen. Das sind etwa üppige Landschaften mit schrägen Figuren oder Kreaturen: fleischfressende Pflanzen, Sirenen, Insekten und vieles mehr. Mathias Goldberg vom Verein Kunst-Werke-Rostock ist sich sicher: Hätte Mozart gemalt, wären seine Bilder sicher virtuos und üppig angefüllt mit vielen Details – wie sie auch Brekenfeld schafft. „Er greift in das Füllhorn der unbegrenzten Mittel und Werkzeuge, er endoskopiert den wässrigen, fischblutigen Malgrund, diagnostiziert und klassifiziert.“