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Na­vi­ga­ti­on

Neue Staats­bür­ge­rin­nen und Staats­bür­ger wur­den fei­er­lich will­kom­men ge­hei­ßen

Pres­se­mit­tei­lung vom 23.01.2025 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Neue Staats­bür­ge­rin­nen und Staats­bür­ger wur­den heu­te tra­di­tio­nell auf ei­ner Fest­ver­an­stal­tung in der Ros­to­cker Stadt­Hal­le fei­er­lich be­grü­ßt. 451 Men­schen aus 56 Na­tio­nen, dar­un­ter aus Sy­ri­en, der Ukrai­ne und der Rus­si­schen Fö­de­ra­ti­on, Af­gha­ni­stan, Äthio­pi­en, Po­len, Ku­ba, Viet­nam und vie­len wei­te­ren Län­dern wa­ren 2024 in Ros­tock ein­ge­bür­gert wor­den.

„Die Ent­schei­dung für die deut­sche Staats­bür­ger­schaft war si­cher­lich ei­ner der per­sön­lichs­ten und emo­tio­nals­ten Ent­schlüs­se. Men­schen ha­ben ihr Herz für ei­ne neue, zwei­te Hei­mat ge­öff­net und den nicht im­mer leich­ten Weg der In­te­gra­ti­on be­schrit­ten. Dass er ge­lingt, da­für tra­gen wir al­le die Ver­ant­wor­tung“, un­ter­strich Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger an­läss­lich der Fest­ver­an­stal­tung. „Je­des zwi­schen­mensch­li­che Zu­sam­men­tref­fen, ob auf dem Schul­hof, am ge­mein­sa­men Ar­beits­platz oder im Sport­ver­ein kann neue und be­rei­chern­de Ho­ri­zon­te öff­nen. Wich­tig ist die Hal­tung, mit der wir uns be­geg­nen. Sie soll­te von Of­fen­heit, Neu­gier und Re­spekt vor den Le­bens­we­gen des an­de­ren ge­prägt sein. Las­sen Sie uns ein­an­der zu­hö­ren und von­ein­an­der ler­nen“, so die OB.

Auch der Po­li­zei­di­rek­tor der Ros­to­cker Po­li­zei­in­spek­ti­on Achim Se­ge­barth hielt ein Gruß­wort. „Wir möch­ten al­le Neu-Bür­ge­rin­nen und Neu-Bür­ger herz­lich in un­se­rer Han­se­stadt be­grü­ßen. Als Ros­to­cker Po­li­zei wer­ben auch wir re­gel­mä­ßig um Nach­wuchs. Auf­grund ih­rer Er­fah­run­gen und ih­res Le­bens­we­ges sind auch sie ei­ne gro­ße Be­rei­che­rung für un­se­re Lan­des­po­li­zei und die öf­fent­li­che Ver­wal­tung ins­ge­samt.“

814 Neu­an­trä­ge auf Ein­bür­ge­rung wa­ren im ver­gan­ge­nen Jahr in Ros­tock ge­stellt wor­den. Die Ein­bür­ge­rungs­be­wer­ber wa­ren zur Ar­beits­auf­nah­me, zum Stu­di­um oder zu Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen in die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ein­ge­reist. Sehr vie­le Men­schen muss­ten aus ih­ren Her­kunfts­län­dern flüch­ten und ei­ne neue Hei­mat fin­den. 74 Neu-Bun­des­bür­ge­rin­nen und –bür­ger wur­den be­reits in Deutsch­land ge­bo­ren. 70 Fa­mi­li­en konn­ten sich zur Ein­bür­ge­rung ent­schlie­ßen. 15 Mi­gran­tin­nen und Mi­gran­ten konn­ten auf Grund be­son­ders gu­ter In­te­gra­ti­ons­leis­tun­gen vor al­lem in sprach­li­cher Hin­sicht früh­zei­ti­ger ein­ge­bür­gert wer­den. Der jüngs­te Ein­bür­ge­rungs­be­wer­ber war zum Zeit­punkt der Ein­bür­ge­rung vier Mo­na­te alt, der äl­tes­te Ein­bür­ge­rungs­be­wer­ber 81 Jah­re jung. 186 Frau­en und 265 Män­ner wur­den ein­ge­bür­gert. 139 Per­so­nen wa­ren zum Zeit­punkt der Ein­bür­ge­rung un­ter 20 Jah­ren, 215 Per­so­nen zwi­schen 20 und 40 Jah­ren und 97 Per­so­nen über 40 Jah­re alt.

Die Neu­bür­ge­rin­nen und –bür­ger sind un­ter an­de­rem in den Be­rufs­fel­dern Che­mi­ke­rin­nen und Che­mi­ker, Bio­lo­gin­nen und Bio­lo­gen, Phy­si­ke­rin­nen und Phy­si­ker, IT-Spe­zia­lis­tin­nen und –Spe­zia­lis­ten, Ar­chi­tek­tin­nen und Ar­chi­tek­ten, Ärz­tin­nen und Ärz­te, Künst­le­rin­nen und Künst­ler, Gas­tro­no­min­nen und Gas­tro­no­men so­wie Leh­re­rin­nen und Leh­rer, Schü­le­rin­nen und Schü­ler und Stu­die­ren­de und Aus­zu­bil­den­de zu fin­den.

Die Ros­to­cker Ein­bür­ge­rungs­fei­er fin­det auf Be­schluss der Bür­ger­schaft seit 2012 jähr­lich statt.