Die Entwürfe des Kunstwettbewerbs für den neuen Gedenkort für die auf Rostocker Friedhöfen begrabenen Verfolgten des Nationalsozialismus werden vom 5. bis 19. Februar 2025 im Rathausfoyer ausgestellt. Sie können während der Rathaus-Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr besichtigt werden. Am 5. Februar findet um 15 Uhr ein öffentlicher Rundgang durch die Ausstellung mit Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger statt.
2024 hatte ein Künstlerischer Wettbewerb zum Kunstwerk stattgefunden. Fünf Künstlerinnen und Künstler waren dazu geladen. Eine Jury, der unter anderem Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger angehörte, setzte den Entwurf „Zwei Stehende“ der Schweriner Künstlerin Julia Hansen auf den 1. Platz.
Derzeit errichtet die Hanse- und Universitätsstadt Rostock auf dem Neuen Friedhof den neuen Gedenkort für die Verfolgten des Nationalsozialismus, die auf Rostocker Friedhöfen begraben wurden. Diese Maßnahme geht auf einen Bürgerschaftsbeschluss aus dem Jahre 2021 zurück und soll die Erinnerung an die Opfer des nationalsozialistischen Unrechts in Rostock stärken.
Im Zentrum des neuen Gedenkortes werden die Namen und Lebensdaten der Verfolgten des Nationalsozialismus auf drei großen Namensstelen verewigt. In unmittelbarer Nähe zu diesen Namensstelen wird das Kunstwerk errichtet, das die Bedeutung des neuen Gedenkortes unterstreichen und ein würdiges Gedenken ermöglichen soll.