Erste Schritte für die neue Warnowbrücke
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Neuer Parkplatz für die KGA Fährhufe
Im Zuge der Vorbereitungen für den Bau der neuen Warnowbrücke beginnt am 5. Februar 2025 die Bauphase für eine neue Stellplatzanlage der Kleingartenanlage (KGA) Fährhufe, die im Bereich der Warnowbrücke und der Verkehrsanlage Fährberg errichtet wird. Die Fertigstellung der Baumaß-nahme ist für Mitte April 2025 geplant. Mit diesem Projekt wird der durch den Bau der neuen Warnowbrücke bedingte Wegfall von Parkplätzen im angrenzenden Waldgebiet kompensiert. Zudem wird der Uferbereich der Warnow zukünftig ausschließlich für Anlieger zugänglich sein. Im Rahmen der Maßnahme werden insgesamt 39 neue Parkplätze geschaffen, einschließlich entsprechender Fahrgassen.
Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Zufahrt zur KGA auch während der geplanten Brückenbaumaßnahmen sicherzustellen. Hierfür werden bestehende Strukturen wie Hecken, Zäune, fünf Bäume, eine alte Brunnenanlage, Beleuchtungseinrichtungen und ein ehemaliges Imkerhaus entfernt. Im Gegenzug erfolgt eine Neupflanzung von Hecken und fünf Bäumen sowie die Errichtung neuer Zäune. Weitere bestehende Vereinsstrukturen werden an alternative Standorte verlegt.
Ein weiterer wesentlicher Schritt für den Bau der Warnowbrücke ist die Kampfmittelsondierung im Stadthafen und an den Uferbereichen der Warnow. Das beauftragte Unternehmen Hansataucher untersucht die Standorte der Brückenpfeiler sowie die Gründungspositionen der erforderlichen Bau-werke. Die Sondierungsarbeiten haben bereits begonnen und dauern bis voraussichtlich Ende März 2025 an.
Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf ca. 1,2 Mio. Euro.
Die Warnowbrücke als „Brückenschlag über die Unterwarnow“ soll eines der Wahrzeichen Rostocks werden. Als Fußgänger- und Radfahrerbrücke wird sie mit zirka 600 Metern Länge und sechs Metern Breite künftig über den Stadthafen das Rostocker Stadtzentrum mit dem nördlichen Stadtteil Gehls-dorf verbinden und Teil des internationalen Radwanderwegs Kopenhagen-Berlin sein. Dieses Projekt wird mit Mitteln des Bundes (Bundesministerium für Digitales und Verkehr) im Rahmen des För-derprogramms „innovative Modellprojekte im Radverkehr“ und von der Stadt Rostock finanziert. Die Fertigstellung des Bauwerkes wird für Mitte 2028 avisiert.