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Na­vi­ga­ti­on

„WATT mutt, dat mutt!“

Mel­dung vom 10.04.2025 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Stadt­ent­sor­gung Ros­tock er­wei­tert ih­ren Fuhr­park und setzt ab so­fort die ers­ten voll­elek­trisch an­ge­trie­be­nen Ab­fall­sam­mel­fahr­zeu­ge ein.

Mit der In­te­grie­rung von drei al­ter­na­tiv an­ge­trie­be­nen Ent­sor­gungs­fahr­zeu­gen geht die Stadt­ent­sor­gung Ros­tock ei­nen wei­te­ren Schritt in Rich­tung Nach­hal­tig­keit und ver­folgt kon­se­quent die Kli­ma­neu­tra­li­täts­zie­le der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock. Die neu­en Fahr­zeu­ge kom­men für die Samm­lung und den Trans­port von Sperr­müll, Bio- und Re­st­ab­fäl­len im ge­sam­ten Stadt­ge­biet für ein sau­be­res Ros­tock zum Ein­satz.

Die Be­schaf­fung der voll­elek­tri­schen Ab­fall­sam­mel­fahr­zeu­ge wur­de im Rah­men der Richt­li­nie zur För­de­rung von leich­ten und schwe­ren Nutz­fahr­zeu­gen mit al­ter­na­ti­ven, kli­ma­scho­nen­den An­trie­ben und der da­zu­ge­hö­ri­gen Tank- und La­de­in­fra­struk­tur (KsNI) mit rund 600.000 EUR durch das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Di­gi­ta­les und Ver­kehr ge­för­dert. Die Ko­or­di­na­ti­on der För­der­richt­li­nie über­nahm die NOW GmbH, wäh­rend die An­trä­ge durch das Bun­des­amt für Lo­gis­tik und Mo­bi­li­tät be­wil­ligt wur­den..

Der Ein­satz der elek­trisch an­ge­trie­be­nen Nutz­fahr­zeu­ge bringt zahl­rei­che Vor­tei­le mit sich. Sie re­du­zie­ren die Lärm­be­las­tung im Stadt­ver­kehr er­heb­lich und er­mög­li­chen ei­ne voll­stän­dig emis­si­ons­freie Ab­fall­ent­sor­gung. Da­bei stellt die Nut­zung der Fahr­zeu­ge im Ein­schicht­be­trieb ei­ne op­ti­ma­le Vor­aus­set­zung dar, da die voll­stän­di­ge La­dung am Nach­mit­tag so­wie in der Nacht er­fol­gen kann. Die be­nö­tig­te La­de­in­fra­struk­tur wur­de zu­nächst am Haupt­stand­ort am Pe­tri­damm ge­plant und be­fin­det sich der­zeit in der Er­rich­tung. Trotz des in­no­va­ti­ven An­triebs­kon­zepts blei­ben Vo­lu­men und Nutz­last un­ver­än­dert, so­dass die Fahr­zeu­ge her­kömm­li­chen Mo­del­len in nichts nach­ste­hen. Zu­dem sind sie un­ein­ge­schränkt all­tags­taug­lich, da we­der Ge­schwin­dig­keit noch Reich­wei­te be­ein­träch­tigt wer­den. Ein wei­te­rer ent­schei­den­der Vor­teil ist die er­heb­li­che CO2-Ein­spa­rung: Jähr­lich wer­den da­durch rund 30.000 Li­ter Die­sel ein­ge­spart, was ei­ner Ge­samt­re­duk­ti­on von 78 Ton­nen CO2 pro Jahr ent­spricht.

„Mit den drei voll­elek­tri­schen Ab­fall­sam­mel­fahr­zeu­gen set­zen wir ei­nen be­deu­ten­den Mei­len­stein in un­se­rer nach­hal­ti­gen Flot­ten­stra­te­gie“, er­klärt Hen­ning Mö­bi­us, Ge­schäfts­füh­rer der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH. „Wäh­rend wir bis­her vor al­lem auf al­ter­na­ti­ve An­trie­be bei Pkw und klei­ne­ren Trans­por­tern ge­setzt ha­ben, er­wei­tern wir nun un­se­re emis­si­ons­freie Flot­te um schwe­re Nutz­fahr­zeu­ge. Da­mit leis­ten wir ei­nen wich­ti­gen Bei­trag zur Er­rei­chung der Kli­ma­zie­le so­wie für ein sau­be­res Ros­tock.“

Die Stadt­ent­sor­gung Ros­tock setzt kon­se­quent auf al­ter­na­ti­ve An­trie­be und stellt ih­ren Fuhr­park schritt­wei­se um. Be­reits jetzt sind Hy­brid-Pkw, Trans­por­ter mit Erd­gas­an­trieb so­wie voll­elek­tri­sche Nutz­fahr­zeu­ge für die Stra­ßen­rei­ni­gung, wie bei­spiels­wei­se Ive­co Trans­por­ter-Prit­schen­wa­gen und Klein­trans­por­ter als Ser­vice-Fahr­zeu­ge für die Toi­let­ten­rei­ni­gung im Ein­satz.
Mit dem mar­kan­ten Slo­gan „WATT mutt, dat mutt!“, der auch auf den neu­en Fahr­zeu­gen zu se­hen ist, un­ter­streicht die Stadt­ent­sor­gung Ros­tock ih­re Ent­schlos­sen­heit, den Fuhr­park nach­hal­tig zu trans­for­mie­ren und ak­tiv zum Um­welt­schutz bei­zu­tra­gen.