Home
Na­vi­ga­ti­on

Stadt über­nimmt vor­erst die Fern­wär­me­kos­ten - Mie­ter­not­ge­mein­schaft wird ge­prüft

Pres­se­mit­tei­lung vom 15.04.2025 - Rat­haus

Da die Stadt­ver­wal­tung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock als Mie­te­rin selbst be­trof­fen ist von der pre­kä­ren Si­tua­ti­on im Kle­now Tor, wird sie für ei­nen be­grenz­ten Zeit­raum von ma­xi­mal drei Mo­na­ten die Kos­ten für die Fern­wär­me über­neh­men. So­wohl das städ­ti­sche Orts­amt Nord­west 1 als auch das Ju­gend­amt kön­nen in­fol­ge der ab­ge­schal­te­ten Fern­wär­me­ver­sor­gung der­zeit ih­re für die Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner not­wen­di­gen Ser­vice­leis­tun­gen gar nicht oder nur ein­ge­schränkt er­fül­len. Zu­dem exis­tie­ren im Stadt­teil lei­der kei­ne Aus­weich­mög­lich­kei­ten.

Mit­tel­fris­tig soll ei­ne Mie­ter­not­ge­mein­schaft ent­wi­ckelt wer­den, die zu­künf­tig die Fern­wär­me­kos­ten di­rekt an die Stadt­wer­ke AG ent­rich­tet. Die­se Op­ti­on ist um­ständ­lich und muss gründ­lich vor­be­rei­tet wer­den. Ver­mut­lich kann die­se Lö­sung ei­ner Mie­ter­ge­mein­schaft auch für das Süd­stadt-Cen­ter und die dort be­trof­fe­nen Mie­te­rin­nen und Mie­ter bei­spiel­ge­bend sein.

Die Stadt­wer­ke be­nö­ti­gen bis da­hin die mo­nat­li­che Ab­schlags­zah­lung, um die Lie­gen­schaft in Groß Klein wie­der mit Wär­me ver­sor­gen zu kön­nen. Lei­der hat der Ei­gen­tü­mer des Cen­ters be­reits seit An­fang 2023 im­mer wie­der auch nach mehr­ma­li­ger Auf­for­de­rung of­fe­ne Rück­stän­de und Ab­schlags­zah­lun­gen nicht ter­min­ge­recht und in ver­ein­bar­ter Hö­he be­gli­chen.

„Wir ha­ben ei­ne recht­li­che Mög­lich­keit ge­fun­den, zu­min­dest zeit­lich be­grenzt ein­zu­sprin­gen. Die La­ge vor Ort ist sehr schlecht und da kei­ne Aus­weich­mög­lich­kei­ten im Stadt­teil vor­han­den sind, soll we­nigs­tens die Wär­me­ver­sor­gung vor­erst ab­ge­si­chert sein. Die Idee, kurz­fris­tig für vie­le Ärz­te und die Äm­ter im Stadt­teil neue Räu­me zu fin­den, ist un­rea­lis­tisch, des­halb muss­ten wir han­deln“, so Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger.