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Na­vi­ga­ti­on

Zum Start der Ba­de­sai­son in Ros­tock: So sind Sie am Strand si­cher un­ter­wegs

Mel­dung vom 12.05.2025

„Wenn die Was­ser­wacht in War­ne­mün­de den Ret­tungs­turm öff­net, be­deu­tet dies, dass be­reits viel Ar­beit ge­tan ist. Wir ha­ben wich­ti­ge Grund­la­gen für ei­nen at­trak­ti­ven Auf­ent­halt an Ros­tocks Strän­den und in der Ost­see ge­schaf­fen. Und ich dan­ke den Eh­ren­amt­li­chen der DRK Was­ser­wacht, dass sie wäh­rend der Strand­sai­son da­für sor­gen wer­den, dass man sich am und im Was­ser si­chern füh­len kann“, sagt Tou­ris­mus­di­rek­tor Mat­thi­as Fromm.

Seit Sams­tag, dem 10. Mai, ist der Haupt­turm der Ret­tungs­schwim­mer*in­nen an Strand­auf­gang 3 be­setzt. Bis Mit­te Sep­tem­ber wer­den die Strand­ab­schnit­te je nach Sai­son­zeit­punkt und Gäs­te­fre­quenz ab­ge­si­chert. Da­bei hel­fen vor al­lem in den Som­mer­mo­na­ten Ju­li und Au­gust auch wie­der vie­le Eh­ren­amt­li­che aus an­de­ren Bun­des­län­dern.

Flag­gen­kun­de am Strand­auf­gang

Da­mit die Ein­satz­kräf­te nur in äu­ßers­ten Aus­nah­me­fäl­len zu le­bens­ret­ten­den Maß­nah­men grei­fen müs­sen, ist es wich­tig auf­zu­klä­ren. Ba­de­gäs­te wer­den da­her schon vor Be­tre­ten des Stran­des auf neue Strand­auf­gangs­schil­der tref­fen, die nun noch über­sicht­li­cher ge­stal­tet wur­den. Über 300 wur­den in den ver­gan­ge­nen Wo­chen aus­ge­tauscht und in­stal­liert.

Die­se ver­mit­teln nicht nur Wis­sens­wer­tes zur be­stehen­den Strand­sat­zung, son­dern ge­ben Auf­schluss über die Ba­de­si­cher­heit, in dem et­wa die Be­flag­gung der Ret­tungs­tür­me er­klärt wird. An­hand der Flag­gen kann das DRK am gan­zen Strand weit­hin sicht­bar ver­deut­li­chen, wie ge­fähr­lich das Be­tre­ten der Ost­see ak­tu­ell ist.

Tie­re zur Ori­en­tie­rung

Au­ßer­dem ziert je­des Schild ne­ben der Strand­auf­gangs­num­mer ein Bild von Tie­ren, Bau­wer­ken oder Ge­gen­stän­den. Ei­ner der häu­figs­ten Grün­de, we­gen dem die Eh­ren­amt­li­chen näm­lich im Ein­satz sind, sind Kin­der, die von ih­ren El­tern ge­trennt wur­den. „An­hand der Bil­der kön­nen die klei­nen Strand­gäs­te sich ori­en­tie­ren. Es ist wich­tig, dass El­tern Ih­ren Kin­dern schon beim Be­tre­ten des Stran­des an­hand der Schil­der klar ver­mit­teln, an wel­chem Strand­auf­gang sie sich nie­der­las­sen. Soll­te das Kind sich dann ver­lau­fen und uns sa­gen, dass die El­tern bei der Rob­be sind, wis­sen wir, dass wir an Strand­auf­gang 13 su­chen müs­sen“, sagt Lu­kas Knaup, Was­ser­wacht­ko­or­di­na­tor vom DRK Ros­tock.

Hand in Hand ar­bei­ten die Eh­ren­amt­li­chen vom DRK mit den Mit­ar­bei­ten­den vom Bä­der­dienst, so et­wa mit Strand­vogt Ste­fan Bi­schoff. „Die Zu­sam­men­ar­beit läuft her­vor­ra­gend. Wir sind viel in Kon­takt. Das ist nicht nur hilf­reich, wenn ein Kind sei­ne El­tern sucht, son­dern auch wenn es am Strand ein­mal zu Kon­flik­ten kommt“, sagt Bi­schoff. Seit 1. April be­streift er be­reits den Strand. Was seit­dem der häu­figs­te Ein­satz­grund war? „Un­an­ge­lein­te Hun­de und die neue FKK-Re­ge­lung. Ich er­hal­te vie­le Fra­gen zu FKK-, Tex­til- und Misch-Ba­de-Be­rei­chen. Ich klä­re die Gäs­te dann ger­ne auf und hel­fe ih­nen, den ge­wünsch­ten Strand­block zu fin­den“, sagt Bi­schoff.

Lie­ber zu viel als zu we­nig

So­wohl die Eh­ren­amt­li­chen der Was­ser­wacht als auch die Strand­vög­te und die Mit­ar­bei­ten­den der Po­li­zei, von Ord­nungs- und Si­cher­heits­dienst sind im­mer an­sprech­bar. „Lie­ber man fragt ein­mal zu viel, als zu we­nig“, sagt Bi­schoff. Denn wie ge­fähr­lich die Ost­see sein kann, hat sie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zwar sel­ten, aber den­noch zu oft un­ter Be­weis ge­stellt. Da­her wur­den Hin­wei­se für ein si­che­res Ba­de­ver­gnü­gen nun auch im kos­ten­frei­en Fly­er „Ord­nung und Sau­ber­keit am Strand“ in­te­griert, des­sen Ver­tei­lung über die Tou­rist-In­for­ma­tio­nen, den Bä­der­dienst und das DRK er­fol­gen wird.

Au­ßer­dem sind auch in die­ser Sai­son wie­der die Ak­ti­ons­ta­ge „Ret­te sich wer´s kann“ ge­plant, bei dem die Was­ser­wacht vom DRK Kin­dern spie­le­risch die Ba­de­re­geln ver­mit­telt. Die ge­nau­en Ter­mi­ne wer­den on­line über ros­tock.de so­wie über die So­ci­al Me­dia Ka­nä­le von Vi­sit Ros­tock und dem DRK be­kannt ge­ge­ben.

Neue Un­ter­brin­gung und Ret­tungs­tür­me

„Wir freu­en uns auf den Som­mer und hof­fen, dass die Eh­ren­amt­li­chen des DRK nicht ge­zwun­gen sind, ernst­haft an Ros­tocks Strän­den ein­grei­fen zu müs­sen. Ihr Dienst ist kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit, son­dern ei­ne Grund­la­ge für die ho­he Auf­ent­halts­qua­li­tät, die wir in Ros­tock bie­ten“, sagt Mat­thi­as Fromm. Die Eh­ren­amt­li­chen, die aus an­de­ren Bun­des­län­dern in Ros­tock hel­fen, wer­den von der Tou­ris­mus­zen­tra­le Ros­tock und War­ne­mün­de wie in den Vor­jah­ren in sie­ben Fe­ri­en-Finn­hüt­ten hin­ter der Dü­ne in Mark­gra­fen­hei­de un­ter­ge­bracht.

Was zu­nächst als Über­gangs­lö­sung ge­plant war, wird nun üb­ri­gens zu ei­ner dau­er­haf­ten Un­ter­brin­gung ent­wi­ckelt. „Wir pla­nen 2026 drei und 2027 wei­te­re drei Finn­hüt­ten grund­le­gend zu sa­nie­ren und dort ein Ge­mein­schafts­ge­bäu­de in Leicht­bau­wei­se zu er­rich­ten“, sagt Mat­thi­as Fromm. Au­ßer­dem sol­len 2026 zehn neue und mo­der­ne Ret­tungs­tür­me die Dienst­be­din­gun­gen an Ros­tocks Strän­den ver­bes­sern.


Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zur Si­cher­heit an Ros­tocks Strän­den