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Na­vi­ga­ti­on

27. Ros­to­cker Un­ter­neh­mer­eh­rung – Ros­tock als at­trak­ti­ver Wirt­schafts­stand­ort ein gu­ter Platz zum Le­ben

Pres­se­mit­tei­lung vom 03.06.2025 - Wirt­schaft und Ver­kehr

Ver­dienst­vol­le Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mer wur­den heu­te (3. Ju­ni 2025) wäh­rend ei­ner Fest­ver­an­stal­tung an­läss­lich der 27. Un­ter­neh­mer­eh­rung im Rat­haus ge­ehrt. Sie hat­ten sich im ver­gan­ge­nen Jahr für die Schaf­fung und den Er­halt von Ar­beits­plät­zen, die Image­för­de­rung Ros­tocks, ein be­son­de­res Fir­men­kon­zept so­wie als Un­ter­neh­me­rin des Jah­res und Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res en­ga­giert.

„Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­men be­wei­sen Mut, weil sie selb­stän­dig ar­bei­ten, al­le Ri­si­ken schul­tern und im­mer wie­der neue Ide­en um­set­zen. Ih­re Lei­den­schaft trägt da­zu bei, dass Ros­tock ein at­trak­ti­ver Wirt­schafts­stand­ort ist und ein gu­ter Platz zum Le­ben“, un­ter­strich Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva-Ma­ria Krö­ger. „In un­se­rer Re­gi­on wird er­folg­reich ge­forscht, wir sind at­trak­tiv für Ur­lau­ber und als in­ter­na­tio­na­les Dreh­kreuz nach Skan­di­na­vi­en ver­net­zen wir uns im Ost­see­raum. Ros­tock in­ves­tiert, un­ter­stützt durch Bun­des- und Lan­des­mit­tel, in den flä­chen­de­cken­den Aus­bau ei­nes hoch­leis­tungs­fä­hi­gen Glas­fa­ser­net­zes in der Stadt und in den Ge­wer­be­ge­bie­ten. Ich dan­ke al­len Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mern die­ser Stadt, dass sie so en­ga­giert da­bei mit­wir­ken!“, so die OB.

Die Eh­rung un­ter­strei­che, wie wich­tig es sei, wirt­schaft­li­che Er­folgs­ge­schich­ten sicht­bar zu ma­chen. „Ge­ra­de klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men er­brin­gen oft ab­seits der Öf­fent­lich­keit Höchst­leis­tun­gen. Da­her ist es rich­tig und wich­tig, die­se heu­te zu eh­ren“, be­ton­te Jo­chen Schul­te, Staats­se­kre­tär im Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, In­fra­struk­tur, Tou­ris­mus und Ar­beit Meck­len­burg-Vor­pom­mern in sei­nem Gruß­wort.

An­ke Knit­ter, 2. Stell­ver­tre­te­rin des Prä­si­den­ten der Bür­ger­schaft und Vor­sit­zen­de des Aus­schus­ses für Wirt­schaft und Ver­ga­be der Bür­ger­schaft, hielt die Lau­da­tio­nes.

Ge­ehrt wur­den:

Han­ne­lo­re Jahn­ke
In­ha­be­rin der Die Klei­ne Dro­ge­rie
als Ros­to­cker Un­ter­neh­me­rin des Jah­res 2024,

An­ne Chris­tin Mählitz
und
Chris­toph Krau­se
Ge­schäfts­füh­rung der DOCK INN GmbH
für Be­son­de­res En­ga­ge­ment zur Image­för­de­rung der Stadt,

Jens Mi­row
Ge­schäfts­füh­rer der
AS­TECH An­ge­wand­te Sen­sor­tech­nik GmbH
für die Um­set­zung ei­nes be­son­de­ren Fir­men­kon­zep­tes,

An­ne-Kath­rin Eh­lert
und
Hen­rik Eh­lert
Ge­schäfts­füh­rung der Eh­lert Die Raum­aus­stat­ter OHG
als Ros­to­cker Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res 2024 und

Dr. Phil­ip Mi­chel
Bir­ger Keu­chel
Ge­schäfts­füh­rer der Med­Pre­vio GmbH
für die Schaf­fung und Er­halt von Ar­beits- und Aus­bil­dungs­plät­zen für die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock.

Die Aus­wahl der Ge­wür­dig­ten der Un­ter­neh­mer­eh­rung hat­te ei­ne Ju­ry vor­ge­nom­men, der ne­ben der Stadt­ver­wal­tung auch die In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer zu Ros­tock, die Hand­werks­kam­mer Ost­meck­len­burg-Vor­pom­mern, der Un­ter­neh­mer­ver­band Ros­tock - Mitt­le­res Meck­len­burg e.V., Ros­tock Busi­ness und der Bür­ger­schafts­aus­schuss für Wirt­schaft und Ver­ga­be an­ge­hö­ren.

Lau­da­tio­nes

Un­ter­neh­men, das sich be­son­ders für die Schaf­fung und Si­che­rung von Aus­bil­dungs- und Ar­beits­plät­zen en­ga­giert hat

Dr. Phil­ip Mi­chel
Bir­ger Keu­chel
Ge­schäfts­füh­rer der Med­Pre­vio GmbH

Med­Pre­vio wur­de im Ja­nu­ar 2007 ge­grün­det und be­schäf­tigt ak­tu­ell 33 fest­an­ge­stell­te Mit­ar­bei­ten­de im me­di­zi­ni­schen, the­ra­peu­ti­schen und or­ga­ni­sa­to­ri­schen Be­reich.
Al­le 33 Mit­ar­bei­ten­den wur­den im ei­ge­nen Haus aus­ge­bil­det. Dies ist ein be­ein­dru­cken­des Bei­spiel für nach­hal­ti­ge Per­so­nal­ent­wick­lung. Med­Pre­vio bie­tet den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern lang­fris­ti­ge Per­spek­ti­ven durch dau­er­haf­te Fest­an­stel­lun­gen und ei­ne eng­ma­schi­ge Be­treu­ung und Fort­bil­dung di­rekt nach dem Aus­bil­dungs­ab­schluss.
Da­bei liegt der Fo­kus auf Qua­li­tät, Ver­läss­lich­keit und Fach­kräf­te­bin­dung in der Re­gi­on Ros­tock. Die Aus- und Wei­ter­bil­dung sind bei Med­Pre­vio Chef­sa­che. Dies gilt nicht nur für al­le the­ra­peu­ti­schen Be­rei­che, wie die Phy­sio- und Sport­the­ra­pie, die Er­näh­rungs­be­ra­tung oder das Ge­sund­heits­trai­ning, son­dern auch für die un­ter­stüt­zen­den Tä­tig­kei­ten in der Ver­wal­tung.
Jähr­lich wer­den fünf bis zehn jun­ge Men­schen in ver­schie­de­nen Be­rufs­fel­dern, wie Phy­sio­the­ra­pie, Kauf­frau/-mann im Ge­sund­heits­we­sen, Di­ät­as­sis­tenz, Sport- und Fit­ness­kauf­frau/-mann, Er­näh­rungs­the­ra­peut und Sport- und Er­näh­rungs­coach aus­ge­bil­det. In Ko­ope­ra­ti­on mit be­rufs­bil­den­den Schu­len und Fach­hoch­schu­len er­folgt die Ent­wick­lung ge­ziel­ter Aus­bil­dungs­rah­men­plä­ne. Mo­der­ne, nach­hal­ti­ge The­ra­pie­kon­zep­te sind be­reits in der Aus­bil­dung in­te­griert. Durch die en­ge Ver­zah­nung von Theo­rie und Pra­xis sind die Aus­zu­bil­den­den fes­ter Be­stand­teil des ge­sam­ten Teams. Die fle­xi­bel ge­stal­te­ten Ar­beits­zeit­mo­del­le, die auf die in­di­vi­du­el­le Le­bens­si­tua­ti­on der Mit­ar­bei­ten­den Rück­sicht neh­men, wie zum Bei­spiel ge­teil­te Ar­beits­zei­ten oder Rück­kehr­pro­gram­me nach der El­tern­zeit, ge­hö­ren zum An­ge­bot des Un­ter­neh­mens.
Eben­so die Ein­bin­dung in die Dienst­plan­pro­zes­se und der in­di­vi­du­el­len Wo­chen­struk­tur.
Die För­de­rung so­zia­ler Teil­ha­be und be­ruf­li­cher Per­spek­ti­ven – auch für Men­schen mit be­son­de­rem Un­ter­stüt­zungs­be­darf sind Ih­nen, Herr Dr. Mi­chel und Herr Keu­chel be­son­ders wich­tig. Im Un­ter­neh­men herrscht ein auf­ge­schlos­se­nes, un­ter­stüt­zen­des Be­triebs­kli­ma für un­ter­schied­li­che Le­bens­rea­li­tä­ten. Zu den be­trieb­li­chen Be­ne­fits ge­hö­ren in­ter­ne Fort­bil­dungs­ta­ge, das be­trieb­li­che Ge­sund­heits­ma­nage­ment und Team­ver­an­stal­tun­gen zur Stär­kung des Zu­sam­men­halts, aber auch die Kos­ten­über­nah­me und Or­ga­ni­sa­ti­on für um­fang­rei­che Zu­satz­qua­li­fi­ka­tio­nen und die sys­te­ma­ti­sche Kar­rie­re­pla­nung für Nach­wuchs­kräf­te. Die Phi­lo­so­phie des Un­ter­neh­mens ist, Men­schen auf ih­rem Weg zu mehr Ge­sund­heit und Wohl­be­fin­den zu be­han­deln, be­ra­ten und be­glei­ten.
Phy­sio­the­ra­pie, am­bu­lan­te Re­ha­bi­li­ta­ti­on, me­di­zi­ni­sche Er­näh­rungs­be­ra­tung und das in­di­vi­du­el­le Ge­sund­heits­trai­ning bil­den die Leis­tungs­schwer­punk­te des Med­Pre­vio-Ge­sund­heits­kon­zep­tes. Ziel ist es, den Pa­ti­en­ten in je­dem ein­zel­nen die­ser Be­rei­che die best­mög­li­che Be­hand­lung und Be­ra­tung zu bie­ten. Ei­nen ech­ten und dau­er­haf­ten Be­hand­lungs­er­folg für die häu­fig chro­nisch kran­ken und be­ein­träch­tig­ten Pa­ti­en­ten wird am bes­ten durch die rich­ti­ge Kom­bi­na­ti­on der ge­nann­ten Leis­tungs­schwer­punk­te er­reicht.
Med­Pre­vio setzt Maß­stä­be in der Re­gi­on, wenn es um die nach­hal­ti­ge Aus­bil­dung, Qua­li­fi­zie­rung, Be­schäf­ti­gung und Bin­dung von Fach­kräf­ten im Ge­sund­heits­we­sen geht. Die Sta­bi­li­sie­rung des Per­so­nals in ei­nem be­son­ders von Fach­kräf­te­man­gel be­trof­fe­nen Sek­tor ist das Er­geb­nis und der Er­folg der Ge­schäfts­füh­rung. Herr Dr. Mi­chel und Herr Keu­chel, ich dan­ke Ih­nen für Ihr En­ga­ge­ment und be­glück­wün­sche Sie und das Med­Pre­vio Team zu ih­ren Er­fol­gen und der heu­ti­gen Eh­rung durch die Han­se- und
Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock.

Un­ter­neh­men, das ein be­son­de­res Fir­men­kon­zept um­ge­setzt hat

Jens Mi­row
Ge­schäfts­füh­rer der
AS­TECH An­ge­wand­te Sen­sor­tech­nik GmbH

Die AS­TECH An­ge­wand­te Sen­sor­tech­nik GmbH wur­de 1992 als er­folg­rei­che Aus­grün­dung der Uni­ver­si­tät Ros­tock ge­grün­det. Sie ist Spe­zia­list für be­rüh­rungs­lo­se Mess­tech­nik in der In­dus­trie. Das Pro­dukt­pro­gramm um­fasst Sen­so­ren für die Er­fas­sung von Ge­schwin­dig­keit, Län­ge, Ab­stand, Po­si­ti­on und Brei­te so­wie Far­be. AS­TECH ent­wi­ckelt und fer­tigt mit acht Mit­ar­bei­tern ne­ben den Stan­dard­sen­so­ren der Pro­dukt­rei­hen VLM, LDM und CROM­LA­VIEW® auch auf Kun­den­wunsch und pro­du­ziert zu­sätz­lich für OEM-Kun­den. Das Un­ter­neh­men ver­fügt über Er­fah­run­gen beim Ein­satz von op­ti­schen Sen­so­ren un­ter schwie­ri­gen Um­ge­bungs­be­din­gun­gen und bie­tet für ih­re Sen­so­ren ein um­fang­rei­ches Zu­be­hör­pro­gramm an. Durch lang­jäh­ri­ge In­dus­trie­er­fah­run­gen auf dem Ge­biet der Pro­zess­mess­tech­nik und der Ver­fah­rens­tech­nik kom­bi­niert mit spe­zi­el­len Kennt­nis­sen im Ent­wick­lungs­be­reich, wie Mi­kro­con­trol­ler, FP­GAs und CCD-Sen­so­ren be­sitzt die AS­TECH die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen für in­no­va­ti­ves En­gi­nee­ring und die Lö­sung an­spruchs­vol­ler Mess­auf­ga­ben im in­dus­tri­el­len Um­feld.
Da das Un­ter­neh­men zwar auch in Deutsch­land, aber über­wie­gend welt­weit agiert, ist es vor vo­la­ti­len Märk­ten sta­bil auf­ge­stellt und kann durch die brei­ten Ak­ti­vi­tä­ten Dif­fe­ren­zen aus­glei­chen. Die Fir­ma AS­TECH ist An­sprech­part­ner für Pro­blem­lö­sun­gen auf dem Ge­biet der Mess- und Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik und für die Ent­wick­lung op­to-elek­tro­ni­scher Sen­so­ren so­wie kun­den­spe­zi­fi­scher Lö­sun­gen.
Das Un­ter­neh­men ent­wi­ckel­te er­folg­reich Ge­schwin­dig­keits­mess­ge­rä­te, die be­reits 1994 mit dem „Fried­rich-Wit­te-Preis“ für In­dus­trie­for­schung und 1995 mit dem „Tech­no­lo­gie­preis des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern“ aus­ge­zeich­net wur­den. Im Jahr 2000 sind die Ge­schäfts­fel­der um in­dus­tri­el­le Mess­tech­nik mit la­ser­ba­sier­ten Di­stanz­sen­so­ren und 2009 um Farb­sen­so­ren für die in­dus­tri­el­le Au­to­ma­ti­on er­wei­tert wor­den. Das Un­ter­neh­men plant, ein kom­pak­tes La­ser­mess­ge­rät mit zwei Mo­du­len zur Di­stanz­mes­sung zu ent­wi­ckeln. Hier­für steht die ei­ge­ne Ent­wick­lungs­ab­tei­lung zur Ver­fü­gung, aber auch Ko­ope­ra­tio­nen mit an­de­ren Un­ter­neh­men, wie die Jen­op­tik.
Ziel ist es, an­hand ver­bes­ser­ter Tech­nik den Zeit­auf­wand für die Mes­sun­gen zu re­du­zie­ren und mit ei­nem ein­zi­gen Ge­rät so­wohl die Mes­sung von gro­ßen und klei­nen Di­stan­zen mit ent­spre­chen­der Ge­nau­ig­keit durch­zu­füh­ren. Über das Vor­ha­ben soll die Kom­pe­tenz und Markt­stel­lung der AS­TECH wei­ter aus­ge­baut wer­den.
Sehr ge­ehr­ter Herr Mi­row, wir eh­ren Sie heu­te mit der Aus­zeich­nung durch die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock und dan­ken Ih­nen für Ihr En­ga­ge­ment bei der
Um­set­zung Ih­res be­son­de­ren Fir­men­kon­zep­tes.

Ros­to­cker Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res 2024

An­ne-Kath­rin Eh­lert
und
Hen­rik Eh­lert
Ge­schäfts­füh­rung der Eh­lert Die Raum­aus­stat­ter OHG

Die Tra­di­ti­on der Fa­mi­lie Eh­lert be­gann be­reits 1946 in Put­litz. Dort wur­de das ers­te Ge­schäft von Han­nes Eh­lert, als Satt­ler und Ta­pe­zie­rer ge­grün­det. Ein Jahr spä­ter wur­de Ger­hard Eh­lert ge­bo­ren, der mit dem Hand­werk auf­ge­wach­sen ist und nach dem Schul­ab­schluss in dem el­ter­li­chen Be­trieb sei­ne Aus­bil­dung be­gann und an­schlie­ßend dort ar­bei­te­te. 1965 lern­te Ger­hard Eh­lert sei­ne Frau Lie­se­lot­te ken­nen und zog zu ihr nach Ros­tock. Ger­hard Eh­lert ar­bei­te­te die fol­gen­den Jah­re als Pols­te­rer und Ta­pe­zie­rer in ei­ner PGH und da­nach im Volks­ei­ge­nen Be­trieb (VEB) als An­ge­stell­ter. Sein Wunsch, sich selbst­stän­dig zu ma­chen, ließ ihn je­doch nicht los und so ab­sol­vier­te er 1978 sei­ne Meis­ter­prü­fung. 1981 war es end­lich so weit, Ger­hard Eh­lert be­kam die Ge­wer­be-Ge­neh­mi­gung für sei­ne Selbst­stän­dig­keit. So­mit wur­de sein Fa­mi­li­en­be­trieb Eh­lert ge­grün­det und die Pols­te­rei in Ros­tock-Evers­ha­gen-Dorf er­öff­net. Die Auf­trags­bü­cher wa­ren zu der Zeit sehr gut ge­füllt und die Ar­beit al­lein nicht mehr zu be­wäl­ti­gen.
1983 be­gann der ers­te Lehr­ling sei­ne Aus­bil­dung. Die Ehe­frau Lie­se­lot­te gab ih­ren Be­ruf als Krip­pen­er­zie­he­rin auf und un­ter­stütz­te tat­kräf­tig den Be­trieb. 1986 hat der Sohn Hen­rik Eh­lert bei ei­nem Be­rufs­kol­le­gen sei­ne Leh­re als Pols­te­rer be­gon­nen und 1989 be­en­det. Kurz vor der Wen­de, 1989 ent­schloss sich Hen­rik Eh­lert die DDR über Prag zu ver­las­sen. In der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land sam­mel­te er Be­rufs­er­fah­run­gen in Han­no­ver und kehr­te schlie­ß­lich 1991 in den vä­ter­li­chen Be­trieb nach Ros­tock zu­rück. Nach der Wen­de än­der­te sich die Be­rufs­be­zeich­nung vom Pols­te­rer in Raum­aus­stat­ter. Nun ka­men zum Pols­tern neue Auf­ga­ben­ge­bie­te da­zu, wie zum Bei­spiel: De­ko­ra­ti­on, Ta­pe­ten, Fuß­bo­den­be­lä­ge und Son­nen­schutz. 1994 ab­sol­vier­te Hen­rik Eh­lert mit Er­folg die Meis­ter­schu­le in Ol­den­burg, sei­ne Schwes­ter An­ne-Kath­rin Eh­lert lern­te von 1994–1997 im vä­ter­li­chen Be­trieb den Be­ruf der Raum­aus­stat­te­rin. Im sel­ben Jahr zog das Un­ter­neh­men von Evers­ha­gen-Dorf in die Mess­e­stra­ße 20, nach Ros­tock-Schutow. Die Räum­lich­kei­ten wur­den am al­ten Stand­ort zu klein und die In­fra­struk­tur muss­te er­neu­ert wer­den.
An­ne-Kath­rin Eh­lert be­such­te von 2000-2001 er­folg­reich die Meis­ter­schu­le in Ros­tock und Ol­den­burg. 2012 über­nah­men die bei­den Kin­der An­ne-Kath­rin und Hen­rik Eh­lert in drit­ter Ge­ne­ra­ti­on den el­ter­li­chen Be­trieb, den der Va­ter Ger­hard Eh­lert bis da­hin er­folg­reich, mit Un­ter­stüt­zung der ge­sam­ten Fa­mi­lie, durch die Hö­hen und Tie­fen der ver­gan­ge­nen Jah­re ge­führt hat. Heu­te ar­bei­tet die „Eh­lert Die Raum­aus­stat­ter OHG“ für Ho­tels, Fe­ri­en­woh­nun­gen, Fir­men, öf­fent­li­che Auf­trags­ge­ber und für Pri­vat­kun­den.
Die ma­ß­ge­rech­te Vor­pla­nung, Fer­ti­gung und Mon­ta­ge vor Ort er­folgt nicht nur für Vor­hän­ge und Gar­di­nen, son­dern auch für ma­ß­ge­rech­te Tep­pi­che und Bo­den­be­lä­ge, so­wie Son­nen­schutz und In­sek­ten­schutz. Ex­qui­si­te Ta­pe­ten ge­hö­ren eben­falls zum Sor­ti­ment des Be­trie­bes. Pols­ter­mö­bel wer­den auch heu­te noch in­di­vi­du­ell neu an­ge­fer­tigt, auf­ge­ar­bei­tet, re­pa­riert und neu be­zo­gen. Das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men Eh­lert bie­tet ei­ne gro­ße Aus­wahl und fach­ge­rech­te Be­ra­tung für ein per­sön­li­ches Raum­kon­zept, auch in Zu­sam­men­ar­beit mit Ar­chi­tek­ten. Zum Sor­ti­ment ge­hö­ren auch Mö­bel und Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de, so­wie sämt­li­che Stof­fe aus Sei­de, Wol­le, Baum­wol­le, re­cy­cel­ten Stof­fen, Le­der und Na­tur­tep­pi­chen. Die Stof­fe wer­den aus ganz Eu­ro­pa be­zo­gen, vie­le aus Ita­li­en, Spa­ni­en oder dem Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich, da­bei spielt Nach­hal­tig­keit ei­ne gro­ße Rol­le. Um im­mer auf dem neus­ten Stand zu sein be­such­ten Sie, lie­be Fa­mi­lie Eh­lert, vie­le Fach­mes­sen, zum Bei­spiel in Köln, Frank­furt, Mün­chen, Han­no­ver und bil­de­ten sich auf ver­schie­de­nen Se­mi­na­ren wei­ter.
Durch die Zu­sam­men­ar­beit mit Ar­chi­tek­ten, Tisch­lern und Elek­tri­kern bie­tet der Fa­mi­li­en­be­trieb sei­nen Kun­den ein um­fang­rei­ches An­ge­bot und ei­nen be­son­de­ren Ser­vice, der ger­ne an­ge­nom­men wird. Im Un­ter­neh­men ar­bei­ten seit vie­len Jah­ren
fünf bis acht Mit­ar­bei­ter, da­zu kom­men auch re­gel­mä­ßig Lehr­lin­ge. Die Aus­bil­dung jun­ger Men­schen ist der Fa­mi­lie Eh­lert sehr wich­tig. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den über 20 Lehr­lin­ge aus­ge­bil­det. Zu­sätz­lich wird vie­len Schü­lern die Mög­lich­keit ge­ge­ben, ein be­rufs­ori­en­tie­ren­des Prak­ti­kum im Be­trieb zu ma­chen.
Die bei­den Söh­ne von Hen­rik Eh­lert sind be­reits im Be­trieb tä­tig bzw. kurz da­vor. 2024 be­gann Ben sei­ne Aus­bil­dung zum Raum­aus­stat­ter und in die­sem Jahr be­ginnt Le­on eben­falls die­se Aus­bil­dung im Fa­mi­li­en­be­trieb. So­mit wird die Tra­di­ti­on in die­sem Hand­werk in der 4. Ge­ne­ra­ti­on fort­ge­setzt.
Das Ros­to­cker Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men Eh­lert fei­er­te 2011 das 30-jäh­ri­ge Fir­men­ju­bi­lä­um und kann heu­te mit Stolz auf ei­ne 44-jäh­ri­ge Tra­di­ti­on zu­rück­bli­cken.
Ich gra­tu­lie­re Ih­nen zu der Aus­zeich­nung durch die Han­se – und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock und wün­sche Ih­nen und Ih­rer Fa­mi­lie noch vie­le wei­te­re Er­fol­ge und al­les Gu­te.

Aus­zeich­nung für das En­ga­ge­ment zur Image­för­de­rung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

An­ne Chris­tin Mählitz
und
Chris­toph Krau­se
Ge­schäfts­füh­rung der DOCK INN GmbH

Das Un­ter­neh­men wur­de im Au­gust 2012 ge­grün­det und er­öff­ne­te im April 2017 das DOCK INN Hos­tel in War­ne­mün­de. Der Weg bis da­hin war nicht ein­fach, aber wie man heu­te se­hen und er­le­ben kann, hat sich Ihr Ehr­geiz und die vie­le Ar­beit ge­lohnt. Mit dem DOCK INN wur­de ein Ort ge­stal­tet, in dem man sich wohl­fühlt. Man wird nicht nur als Gast ge­se­hen, son­dern als Mit­be­woh­ne­rin und Mit­be­woh­ner, um ein ge­mein­sa­mes zu Hau­se zu ge­stal­ten. Das DOCK INN ist nicht nur zum Schla­fen da! Die haus­ei­ge­ne 540 Qua­drat­me­ter gro­ße FELS­HEL­DEN Boul­der­hal­le hält ab­wechs­lungs­rei­che Rou­ten für An­fän­ger und Fort­ge­schrit­te­ne be­reit. Hoch über den Dä­chern der Werft und mit herr­li­chem Pan­ora­ma­blick ent­span­nen die Gäs­te in der Ha­fen­sau­na im fünf­ten Stock.
Im Zo­cker-Con­tai­ner kön­nen sich die Gäs­te beim Ki­ckern, Bil­lard oder Tisch­ten­nis aus­powern.
Im DOCK INN geht Ih­nen, sehr ge­ehr­te Frau Mählitz und sehr ge­ehr­ter Herr Krau­se, nie­mals die Luft aus. Mo­nat für Mo­nat zau­bern Sie die cools­ten Ver­an­stal­tun­gen aus dem Hut, da­mit der Be­such im Con­tai­ner Hos­tel den Gäs­ten lan­ge in Er­in­ne­rung bleibt.
Das Hos­tel bie­tet das gan­ze Jahr über ver­schie­de­ne Events von Con­tai­ner-Ses­si­ons mit Live-Mu­sik über Le­sun­gen bis hin zum DE­SIGN­MARKT PO­NY­HOF. Be­son­ders her­vor­zu­he­ben ist da­bei die be­reits seit vie­len Jah­ren statt­fin­den­de Ob­dach­lo­sen­ga­la. Hier wirkt das Con­tai­ner-Hos­tel als Part­ner für die In­itia­ti­ve Ros­to­cker Weih­nachts­en­gel, um den Men­schen, die oft lei­der am Ran­de der Ge­sell­schaft ste­hen, ei­nen wun­der­schö­nen Abend in der Vor­weih­nachts­zeit zu kre­ieren. Das Fest­essen mit En­te und Co. wird be­glei­tet von lo­ka­len Künst­lern wie Mon­chi von Fei­ne Sah­ne Fisch­fi­let als Weih­nachts­mann und der Mu­sik­band Les Bummms Boys. Das DOCK INN un­ter­stützt seit Jah­ren lo­ka­le Sport­ver­ei­ne, Um­welt­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen und po­li­ti­sche Ju­gend­in­itia­ti­ven. Zu­dem en­ga­giert sich das DOCK INN so­zi­al, un­ter an­de­rem in der Un­ter­stüt­zung Ge­flüch­te­ter. Das Hos­tel ist nicht nur bei sei­nen Gäs­ten aus Deutsch­land und aus vie­len un­ter­schied­li­chen Na­tio­nen sehr be­liebt, son­dern wird auch von der Fach­pres­se hoch be­wer­tet. Vom Rei­se­füh­rer Lo­ne­ly Pla­net wird es als cools­tes Hos­tel ever Deutsch­lands be­ti­telt und es er­hielt 2017 den Deut­schen Tou­ris­mus­preis.
Für Ihr her­vor­ra­gen­des En­ga­ge­ment zur Image­för­de­rung un­se­rer Stadt dan­ke ich Ih­nen, sehr ge­ehr­ter Herr Krau­se und Frau Mählitz, die heu­te lei­der nicht an­we­send sein kann.
Ich be­glück­wün­sche Sie zu der heu­ti­gen Eh­rung durch die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock.

Ros­to­cker Un­ter­neh­me­rin des Jah­res 2024

Han­ne­lo­re Jahn­ke
In­ha­be­rin der Die Klei­ne Dro­ge­rie

Han­ne­lo­re Jahn­ke hat 1978 am Kin­der­tag Die Klei­ne Dro­ge­rie er­öff­net und ist als ge­lern­te Dro­gis­tin ei­ne ab­so­lu­te Ex­per­tin auf ih­rem Ge­biet. Nur mit ei­nem sehr ho­hen Maß an Be­stän­dig­keit und op­ti­mis­ti­schen Durch­hal­te­ver­mö­gen konn­te das klei­ne Ge­schäft in der Do­be­ra­ner Stra­ße 108 die vie­len Her­aus­for­de­run­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re über­ste­hen.
Frü­her gab es we­nig Wa­re, aber vie­le Kun­den, die ei­ne lan­ge Schlan­ge bis nach drau­ßen bil­de­ten, heu­te ist es eher um­ge­kehrt. Auch der Be­ruf Dro­gis­tin hat sich enorm ge­wan­delt. Zu DDR-Zei­ten ge­hör­te der Um­gang mit Che­mi­ka­li­en, wie Salz­säu­re, Ace­ton und Sal­mi­ak­geist da­zu. Nach der Wen­de muss­ten Sie, lie­be Frau Jahn­ke, Die Klei­ne Dro­ge­rie völ­lig neu auf­stel­len, ja so­gar neu er­fin­den. Da­für sind Sie zu­sam­men mit Ih­rem Mann von Sylt bis Mün­chen ge­fah­ren und ha­ben die west­li­chen Dro­gis­ten be­fragt, wie de­ren Ge­schäfts­mo­del­le aus­se­hen. Ziem­lich schnell muss­ten neue Sor­ti­men­te ein­ge­kauft wer­den, denn ei­nen Wischmob und Putz­lap­pen brauch­ten Sie nun nicht mehr an­bie­ten, sol­che Din­ge gab es zu­künf­tig im Su­per­markt und in den gro­ßen Dro­ge­rie­ket­ten.
Die Fül­le der An­ge­bo­te und die Um­ge­stal­tung des klei­nen Ge­schäf­tes wur­den zu ei­ner rie­si­gen Her­aus­for­de­rung. Vie­les war Neu und muss­te oh­ne Er­fah­rung kurz­fris­tig um­ge­setzt wer­den.
Es war ei­ne auf­re­gen­de und auch un­si­che­re Zeit, aber mit Ih­rem Mann, Ih­rer Toch­ter Aen­ne und der lang­jäh­ri­gen Ver­käu­fe­rin und Dro­gis­tin Kath­rin Maaß hat­ten Sie im­mer ei­ne ver­läss­li­che Stüt­ze. Es ist in al­len Be­rei­chen zu spü­ren, dass Die Klei­ne Dro­ge­rie Frau Jahn­kes Le­bens­werk ist, das mit Fach­kom­pe­tenz, Lie­be und ganz viel Lei­den­schaft ge­führt wird. Sie, lie­be Frau Jahn­ke, sind Ken­ne­rin für Düf­te, Schmuck und Ge­schenk­ar­ti­kel, Sie be­stechen durch kom­pe­ten­te Be­ra­tung und set­zen sich seit Jahr­zehn­ten ge­gen die gro­ßen Dro­ge­ri­en und Par­füm­ket­ten durch. Das Sor­ti­ment ist nicht mit ei­ner „nor­ma­len“ Dro­ge­rie, wie DM oder Ross­mann zu ver­glei­chen. So gibt es lie­be­voll de­sign­ten Sil­ber­schmuck, in­ter­es­san­te Düf­te, ein schö­nes Sor­ti­ment an aus­ge­wähl­ten Sei­fen und das gan­ze Jahr die be­lieb­ten Herrn­hu­ter Ster­ne. Seit Ge­schäfts­be­ginn ist die Kos­me­tik­fir­ma Char­lot­te Me­ent­zen fes­ter Be­stand im Dro­ge­rie­sor­ti­ment, so­wie Pre­mi­um­part­ner für die­se tol­len Pro­duk­te. Frau Jahn­ke ist mit ih­ren 82 Jah­ren zwar schon lan­ge Rent­ne­rin, aber zur Ru­he set­zen steht noch nicht auf dem Pro­gramm. Die Lie­be und Lei­den­schaft zu ih­rem Be­ruf und der freund­li­che Um­gang mit den Kun­den lässt sie nicht los. Die Toch­ter Aen­ne Boy­sen ist ge­lern­te Fo­to­gra­fin und Kos­me­ti­ke­rin. Sie ar­bei­tet seit vie­len Jah­ren mit im Ge­schäft und bie­tet kos­me­ti­sche Be­hand­lun­gen an. Sie wird Die Klei­ne Dro­ge­rie mal über­neh­men und so­mit wei­ter­hin als ei­nen ganz be­son­de­ren Ort des Ein­kau­fens und Wohl­füh­lens fort­füh­ren. Das Mi­ni-Läd­chen aus Ros­tock ist längst zu ei­nem of­fe­nen Ge­heim­tipp ge­wor­den und die rich­ti­ge Adres­se für Al­le, die das be­son­de­re Ge­schenk, die be­son­de­re Kos­me­tik oder ei­nen ganz be­son­de­ren Duft su­chen.
Ich be­glück­wün­sche Sie, Frau Han­ne­lo­re Jahn­ke, sehr herz­lich zu Ih­rem Le­bens­werk, Die Klei­ne Dro­ge­rie und zu der Aus­zeich­nung als bes­te Un­ter­neh­me­rin des Jah­res 2024 durch die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock.