TRAM WEST: Teilnehmende erarbeiten Empfehlung für Vorzugsvariante – Ergebnisse aus zweitem Workshop
Pressemitteilung vom

Am 25. Mai 2025 fand in der Volkshochschule Rostock der zweite Planungsworkshop im Rahmen des Projekts TRAM WEST statt. Eingeladen hatten erneut die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Aufbauend auf dem ersten Workshop im April wurden gemeinsam mit den Teilnehmenden die bisherigen Planungsansätze weiterentwickelt und bewertet.
Im Mittelpunkt stand die konkrete Arbeit an Trassenvarianten für die neue Straßenbahnverbindung im Westen Rostocks. Die Teilnehmenden entwickelten dabei eine Empfehlung für die sogenannte Vorzugsvariante – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung des Projekts.
In Kleingruppen setzten sich die Teilnehmenden intensiv mit den verkehrlichen, städtebaulichen und ökologischen Auswirkungen einzelner Streckenführungen auseinander. Dabei wurden Stärken und Schwächen der Varianten herausgearbeitet und mit konkreten Hinweisen zur Weiterentwicklung versehen.
Neuer Fokus: Anwendung statt Grundlagen
Während beim ersten Workshop im April der Kriterienkatalog zur Bewertung der Trassen im Mittelpunkt stand, ging es dieses Mal um dessen praktische Anwendung. Anhand der Planungsabschnitte Nord, Mitte und Süd arbeiteten die Gruppen systematisch an den Varianten und ergänzten neue Perspektiven.
Die Diskussionen waren geprägt von einem konstruktiven Miteinander und dem gemeinsamen Ziel, eine tragfähige Lösung für die künftige Straßenbahnanbindung zu entwickeln. Auch Hinweise zu kleineren Anpassungen oder ergänzenden Maßnahmen wurden aufgenommen und sollen nun weiterverfolgt werden
Wie geht es weiter?
Die Ergebnisse des Workshops fließen nun in die weitere Planung ein. Auf dieser Basis wird eine Vorzugsvariante erarbeitet, die am 20. September 2025 im Rahmen des Tags der offenen Tür der RSAG vorgestellt wird. Im Anschluss an die öffentliche Präsentation startet eine Online-Beteiligung, bei der alle interessierten Rostockerinnen und Rostocker Anmerkungen und Hinweise einbringen können.
Transparente Auswahl und vielfältige Beteiligung
Die Auswahl der Workshop-Teilnehmenden erfolgte im Vorfeld des ersten Termins. Um ein ausgewogenes Meinungsbild sicherzustellen, wurden die insgesamt 69 Plätze auf unterschiedliche Akteursgruppen verteilt – darunter Anwohnende, Stadtteilbewohnende sowie Rostockerinnen und Rostocker aus dem gesamten Stadtgebiet. Die Plätze wurden zur Hälfte durch Zufallsauswahl unter persönlich Angeschriebenen und zur Hälfte über eine öffentliche Bewerbung vergeben. Zudem wurde auf eine ausgewogene Verteilung nach Alter, Geschlecht und Wohnort geachtet.
Vollständige Dokumentation des Workshops unter: www.tram-west.de