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Gesprächsrunde zum Städtebau in Evershagen am 29. Mai

Pressemitteilung vom 24.05.2019 - Bildung und Wissenschaft / Umwelt und Gesellschaft

In Rostock entstanden mit der rasch wachsenden Zahl seiner Einwohnerinnen und Einwohner zwischen 1958 und 1990 neun Satellitensiedlungen in Plattenbauweise auf der grünen Wiese. Fast zwei Drittel der Rostockerinnen und Rostocker wohnten 1990 in diesen Wohngebieten. In den letzten Jahrzehnten oft klischeehaft als „Platte“ herabgewürdigt, weisen diese Stadtteile hohe städtebauliche und gute architektonische Qualitäten und individuelle Eigenheiten auf.

Das Wohngebiet Evershagen entstand ab Ende der 60er Jahre als Experimentalstadtteil und hatte in vielerlei Hinsicht Vorbildcharakter für spätere Rostocker Satellitensiedlungen. Den Besonderheiten von Evershagen, aber auch der Frage, wie denkmalwürdig dieses Wohngebiet und seine Bauten sind, spürt eine Gesprächsrunde nach, zu der das Ortskuratorium Rostock der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gemeinsam mit dem Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen am Mittwoch, 29. Mai 2019, um 19 Uhr ins Hausbaumhaus in der Wokrenterstraße 40 einlädt. Sie steht unter dem Titel „Evershagen - ein städtebauliches Experiment! Kann das ein Denkmal sein?“. 

Als Gesprächspartner werden an diesem Abend unter anderem der damalige Hauptarchitekt Prof. Peter Baumbach und der Stadtkonservator Peter Writschan erwartet. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.