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Neue Unterstützung gesucht - Hilfe durch Ehrenamtliche am Hospiz Klinikum Südstadt

Pressemitteilung vom 11.10.2019 - Umwelt und Gesellschaft

„Heilen, das können wir selten, lindern, das können wir oft, aber trösten, das können wir immer." Dieses Motto von Albert Schweitzer steht für die tägliche Arbeit am Hospiz des Klinikums Südstadt Rostock. Der Hospizgedanke von Fürsorge und Aufmerksamkeit wird hier gelebt von Mitarbeiterinnen und Ehrenamtlichen.

Am Mittwoch, 16. Oktober 2019, um 15 Uhr lädt Ivonne Fischer, Einrichtungs- und Pflegedienstleiterin des Hospizes Klinikum Südstadt Rostock, Interessenten zu einer Informationsveranstaltung ein, die sich über ein Ehrenamt am Hospiz informieren möchten. Treffpunkt ist das Hospiz am Klinikum.

Das Hospiz begleitet Menschen und ihre Angehörigen, den letzten Lebensabschnitt in Würde gehen zu können. Der Ambulante Hospizdienst ist dabei eine große Unterstützung. „Unsere Ehrenamtlichen tragen dazu bei, dass sterbende Menschen bis zum Ende in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben können", so die Leiterin. „Sie hören zu, lesen vor oder schweigen gemeinsam mit den Betroffenen. Dabei benötigen wir aktuell wieder Unterstützung hier im Hospiz und würden uns sehr freuen, neue Ehrenamtliche begrüßen zu können".

Jährlich werden am Hospiz Ehrenamtliche ausgebildet. Sie erhalten einen Vorbereitungskurs, der sie mit dem nötigen Rüstzeug ausgestattet. Dazu gehört, sich mit eigener Trauer sowie mit dem Sterben von Menschen auseinander zu setzen. „Wir laden dazu Referenten wie Ärzte, Seelsorger und Bestatter ein, die sich mit dem Themen „Sterben und Tod" sehr gut durch ihre Arbeit auskennen und in der Lage sind, Ehrenamtlicher fachlich auf ihren Dienst im Hospiz umfassend vorzubereiten. Dabei werden sie werden in ihrer kommunikativen Kompetenz sowie der Bewältigung der Themen „Sterben, Tod und Trauer" geschult."

Der Vorbereitungskurs dauert ein halbes Jahr. Dazu gehören wöchentliche Treffen sowie das Zusammenkommen an drei Samstagen. „Die stationäre Hospizarbeit ist dauerhaft auf Unterstützung angewiesen. Wir freuen uns daher auf Menschen, die ihre Zeit unseren Hospizbewohnern zur Verfügung stellen und für ein menschliches und würdiges Miteinander in der letzten Lebensphase mit Sorge tragen möchten. Die Begleitung unserer Hospizbewohner ist unabhängig von jeglicher Weltanschauung und Religion", erklärt Yvonne Fischer. „Am 16. Oktober können Interessierte alle Fragen rund um das Thema Hospiz bei uns stellen."