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Bund unterstützt Bau der Brücke über die Warnow

Pressemitteilung vom 13.01.2020 - Wirtschaft und Verkehr

OB Claus Ruhe Madsen: BUGA ist Entwicklung für ganz Rostock

Eine Delegation der Rostocker Stadtverwaltung unter Leitung von Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen hatte heute in Berlin die Gelegenheit, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, die Pläne für den Bau einer Brücke über die Warnow vorzustellen. Das Gespräch war auch durch Vermittlung von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und von Eckardt Rehberg, Mitglied des Deutschen Bundestages, zustande gekommen. „Wir haben eine sehr, sehr konstruktive Beratung erlebt und freuen uns über die großartige Unterstützung der Bundesregierung für dieses auch für die Fahrradstadt Rostock so wichtige Projekt“, so Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen nach dem Gespräch.

Die Rostocker Vorstellungen wurden sehr wohlwollend aufgenommen. Staatssekretär Enak Ferlemann begrüßte als bekennender BUGA-Freund Rostocks Pläne und versprach gemeinsam mit weiteren Experten aus dem Bereich des Ministeriums, Rostock sowohl bei der Finanzierung des Baus der Brücke als auch beim Genehmigungsprozess zu unterstützen. Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt des Bundes, zeigte sich erfreut darüber, dass Rostock mit dem aktuellen Stand der Planungen die Hinweise der Bundeswasserstraßenverwaltung aufgenommen und berücksichtigt hat. Im Rahmen einer Kreuzungsvereinbarung sollen nun die letzten Details abschließend geklärt werden. Eine Übernahme der Bundeswasserstraße durch die Kommune ist damit nicht mehr nötig.

„Es ist toll, dass wir solchen Rückenwind aus Berlin für dieses wichtige Stadtentwicklungsprojekt bekommen“, freut sich Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen, der die Gesprächsatmosphäre im Bundesministerium als äußerst konstruktiv beschreibt. „Es ist Staatssekretär Enak Ferlemann und unseren Bundestagsabgeordneten zu verdanken, dass wir nun mit einer Förderung von 75 bis 80 Prozent der Kosten des Brückenbaus rechnen können.“ Die Warnow soll als Bundeswasserstraße weiter in der Hoheit des Bundes bleiben. „In enger Abstimmung mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Stralsund werden wir nun die konkreten Umsetzungsschritte angehen.“

Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen macht deutlich: „Nun müssen wir in Rostock auch Ergebnisse liefern. Ich werde kurzfristig das BUGA-Team im Rathaus komplettieren, damit wir mit einem sehr kompetenten Team schnell belastbare Fakten für eine Bürgerbeteiligung und für die Leitentscheidung der Bürgerschaft zusammenstellen können. Gerade am Beispiel der Brücke zeigt sich, dass wir mit der BUGA Projekte finanzieren und beschleunigen können, die für unsere ganze Stadt auch auf Dauer wichtig sind. Die Brücke verbindet die Stadtteile im Nordosten mit der Innenstadt und verschafft Radfahrenden und Fußgängern einen enormen Zeitvorteil!“