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Na­vi­ga­ti­on

Neue Rad­ver­kehrs­an­la­ge wur­de in Reu­ters­ha­gen er­öff­net – Se­na­tor Hol­ger Mat­thä­us: Si­gnal zum Um­bau der Ver­kehrs­in­fra­struk­tur

Pres­se­mit­tei­lung vom 14.10.2020 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Ein beid­sei­ti­ger, ins­ge­samt 1,1 Ki­lo­me­ter lan­ger Rad­fahr­strei­fen ist jetzt in der Ul­rich-von-Hut­ten-Stra­ße zwi­schen Kreis­ver­kehr Go­er­de­ler­stra­ße und Lin­zer Stra­ße für die Nut­zer frei­ge­ge­ben wor­den.

„Da­mit konn­te ei­ne ers­te kurz­fris­ti­ge Maß­nah­me zur För­de­rung des Rad­ver­kehrs, in­iti­iert vom neu ge­grün­de­ten Amt für Mo­bi­li­tät, um­ge­setzt wer­den. Sie schlie­ßt ei­ne wich­ti­ge Lü­cke im Rad­we­ge­netz der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt“, un­ter­streicht der Se­na­tor für In­fra­struk­tur, Um­welt und Bau Hol­ger Mat­thä­us. Ab­ge­stimmt wur­de das Pro­jekt mit dem All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad­club (ADFC) und dem Ra­d­ent­scheid Ros­tock als ein Bau­stein ei­nes grö­ße­ren Maß­nah­men­pa­ke­tes. „Das ist auch ein ers­tes von der Bür­ger­schaft ge­wünsch­tes Si­gnal zum Um­bau der Ver­kehrs­in­fra­struk­tur", so der Se­na­tor.

Zur Um­set­zung muss­te je Fahr­rich­tung je­weils ein Fahr­strei­fen dem Kfz-Ver­kehr ent­zo­gen wer­den. Die 2,50-Me­ter-Rad­fahr­strei­fen sind deut­lich brei­ter als die emp­foh­le­nen Re­gel­ma­ße der ein­schlä­gi­gen Richt­li­ni­en. Der­zeit prüft die Stadt­ver­wal­tung, ob per­spek­ti­visch ein Up­grade der Rad­we­ge als „ge­schütz­te Rad­fahr­strei­fen“ (pro­tec­ted bi­kela­ne) er­fol­gen kann. Bei die­sen wer­den zwi­schen Kfz-Ver­kehr und Rad­ver­kehrs­an­la­ge bau­li­che Ele­men­te in der Fahr­bahn ein­ge­ord­net, um ein Über­fah­ren der Rad­ver­kehrs­an­la­gen durch Kraft­fahr­zeu­ge ver­läss­lich zu un­ter­bin­den.

Spä­tes­tens 2022 soll die­ses De­tail ab­ge­wo­gen und ent­schie­den sein, da dann die De­cken­erneue­rung der Ul­rich-von-Hut­ten-Stra­ße im Haus­halt der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt ein­ge­ord­net ist und an­schlie­ßend ei­ne neue Asphalt­de­cke auch die bau­li­che Qua­li­tät der Rad­we­ge und der Fahr­bahn in die­sem Stra­ßen­zug si­cher­stel­len wird.

„Un­se­re neue ge­mein­sa­me Stra­te­gie ist es, kurz­fris­tig mit ein­fa­chen Maß­nah­men Lü­cken im Rad­ver­kehrs­netz schlie­ßen. Da­zu ge­hö­ren Mar­kie­run­gen, Tem­po-Re­du­zie­run­gen, Si­che­run­gen, Be­schil­de­run­gen und Ab­sper­run­gen. Mit­tel­fris­tig sind die Rad­ver­kehrs­in­fra­struk­tur und die­se Lü­cken­schlüs­se bau­lich stan­dard­ge­recht her­zu­stel­len. Lang­fris­tig wol­len wir ein Rad­schnell­we­ge­netz rea­li­sie­ren. Al­len soll ein si­che­res, at­trak­ti­ves und zü­gi­ges Fahr­rad­fah­ren er­mög­licht wer­den“, un­ter­streicht Se­na­tor Hol­ger Mat­thä­us.