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Rostocks Schulen werden digitaler - Über 20.000 Schüler starten in Rostock in das neue Schuljahr – Fast 1.600 ABC-Schützen werden erwartet

Pressemitteilung vom 29.07.2021 - Rathaus / Bildung und Wissenschaft

Rostocks Schulen werden digitaler. Für 20 Rostocker Schulen hat die Hanse- und Universitätsstadt bereits vom Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern einen Zuwendungsbescheid erhalten oder die Genehmigung, Medienbildungskonzepte vorzeitig umzusetzen.

So werden voraussichtlich bis 31. Juli 2021 sechs Schulen – die St.-Georg-Grundschule, die Grundschule „Nordwindkinner“, das Gymnasium Reutershagen, das Förderzentrum „Schwanenteich“ und die Berufliche Schule Wirtschaft - im Schulgebäude digital vernetzt sein. Am Innerstädtischen Gymnasium, das bereits digital vernetzt und mit WLAN verbunden ist, wurden in den Sommerferien 23 Unterrichtsräume mit elektrisch höhenverstellbaren Pylonentafeln und interaktiven Projektoren bzw. interaktiven Boards ausgestattet. In den drei PC-Kabinetten wurden alte Endgeräte durch leistungsfähige Mini-PC‘s und TFT Monitore ausgetauscht. Die Schule verfügt über zwei mobile Klassenzimmer mit 48 Notebooks auf zwei Notebookwagen, die flexibel in jedem Klassenraum eingesetzt werden können.

Im dritten Quartal 2021 sollen das Abendgymnasium, das Erasmus-Gymnasium, die Grundschule „Juri Gagarin“ und die Förderschule „Godewind“ gemäß ihren Medienbildungskonzepten ausgestattet werden, da in diesen Schulen die Bauarbeiten zur digitalen Vernetzung und WLAN-Einrichtung bereits abgeschlossen sind. Für den Herbst 2021 ist darüber hinaus geplant, weitere 14 Schulen digital zu vernetzen. Dazu werden derzeit verwaltungsintern erneute Ausschreibungen abgestimmt. Erste Ausschreibungen waren wegen fehlender Angebote und zum Teil vollkommen überzogener Preisvorstellungen ergebnislos geblieben.

Insgesamt 20.137 Schülerinnen und Schüler starten jetzt an allgemeinbildenden Schulen in Rostock in das neue Schuljahr. Das sind 382 mehr als im vergangenen Jahr.

15.148 Schülerinnen und Schüler – 242 mehr als im Vorjahr - werden an kommunal getragenen allgemeinbildenden Schulen lernen. 4.989 Schülerinnen und Schüler - 140 mehr als im Vorjahr – besuchen frei getragene allgemeinbildende Schulen in Rostock.

Mit besonders hohen Erwartungen zählen zum künftigen Schülerkreis die in den Gesamtzahlen enthaltenen 1.561 Schulanfängerinnen und -anfänger in voraussichtlich 73 neuen ersten Klassen an kommunal getragener Grundschulen sowie 316 Schulanfängerinnen und -anfänger in voraussichtlich 16 neuen ersten Klassen an frei getragenen Grundschulen.

Insgesamt 44 kommunal getragene und 17 frei getragene Schulen stehen den Heranwachsenden in Rostock im neuen Schuljahr als Bildungsstätte zur Verfügung.

Voraussichtlich 7.050 Schülerinnen, Schüler und Auszubildende - 761 mehr als im Vorjahr - werden an den beruflichen Schulen in Trägerschaft der Hanse-und Universitätsstadt Rostock lernen.

„Auch im Schuljahr 2020/2021 wurde das Rostocker Schulsanierungsprogramms mit Nachdruck weiter umgesetzt. Unsere Heranwachsenden sollen in zeitgemäßen und ansprechenden Schulgebäuden und Sportstätten unterrichtet werden“, unterstreicht die Leiterin des Schulverwaltungsamtes Elke Watzema. Ein Großteil der Baumaßnahmen wird dabei aus Mitteln verschiedener Förderprogramme unterstützt.

So wurde die in den Sommerferien 2020 begonnene Innensanierung der Kooperativen Gesamtschule Südstadt in der Mendelejewstraße 12 a bis zu den Februarferien 2021 fortgeführt und konnte zur zweiten Schuljahreshälfte 2021 übergeben werden.
Seit August 2020 laufen planmäßig die Baumaßnahmen zum Erweiterungsbau der Grundschule „Kleine Birke“ in der Kopenhagener Straße 3. Hier entsteht ein Schul- und Hortgebäude mit schmucken Außenanlagen. Anfang 2022 soll das 4,3-Milionnen-Euro-Projekt fertiggestellt sein. Das Musikgymnasium „Käthe Kollwitz“ erhält bis Sommer 2024 einen Erweiterungsneubau. Über 15 Mio. Euro werden investiert.

An der Beruflichen Schule am Klinikum Südstadt „Alexander Schmorell“ in der Schleswiger Straße 5 laufen seit Februar 2021 bauvorbereitende Maßnahmen. Hier wird bis 2024 ein Ersatzneubau errichtet. Fast 26 Mio. Euro fließen das Projekt, davon über 20.000 aus Fördermitteln.