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Na­vi­ga­ti­on

Sta­tis­ti­sche Nach­rich­ten: Trau­tes Heim, Glück al­lein

Pres­se­mit­tei­lung vom 28.11.2023 - Rat­haus

Ent­wick­lung des Woh­nungs­be­stan­des und aus­ge­wähl­te neue Wohn­ge­bie­te


Vie­le Woh­nun­gen sind in den letz­ten Jah­ren in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock durch Neu­bau ent­stan­den. Doch wo be­fin­den die­se sich über­wie­gend? Wer ist in sie ein­ge­zo­gen? Und wo­her stam­men die Be­woh­ner*in­nen ur­sprüng­lich? Die­se Fra­gen und mehr be­ant­wor­tet nun die neu­es­te Aus­ga­be der „Sta­tis­ti­schen Nach­rich­ten“ an­hand aus­ge­wähl­ter Neu­bau­ge­bie­te.

Im Jahr 2022 lag der Woh­nungs­be­stand in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt bei ins­ge­samt 124.311 Woh­nun­gen, was ge­gen­über 2013 ei­ner Stei­ge­rung von 5,5 Pro­zent (+ 6.491 Woh­nun­gen) ent­spricht. Ei­ne Viel­zahl der durch Neu­bau ent­stan­de­nen Woh­nun­gen ist da­bei in der jüngs­ten Ver­gan­gen­heit in der Stadt­mit­te, in Brinck­mans­dorf, Toi­ten­win­kel so­wie War­ne­mün­de und Gehls­dorf ent­stan­den.

In den zehn aus­ge­wähl­ten neu­en Wohn­ge­bie­ten sind da­bei durch Mehr­fa­mi­li­en­haus-Be­bau­ung ins­ge­samt 1.590 neue Wohn­ein­hei­ten er­rich­tet wor­den und durch die Fer­tig­stel­lung von Ein- bzw. Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern ins­ge­samt 101 Woh­nun­gen. In den Woh­nun­gen der neu er­rich­te­ten Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser liegt die durch­schnitt­li­che An­zahl an Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern je Woh­nung zwi­schen 1,4 und 2,2, wäh­rend in den Wohn­ein­hei­ten der Ein- bzw. Zwei­fa­mi­li­en­haus-Be­bau­ung rund drei Ein­woh­ner*in­nen ge­mel­det sind.

Vom Durch­schnitts­al­ter her be­trach­tet sind die Ein­woh­ner*in­nen der neu­en Wohn­ge­bie­te mit ei­ner Ein- bzw. Zwei­fa­mi­li­en­haus­be­bau­ung deut­lich jün­ger als die Be­woh­ner*in­nen der Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser. Das Durch­schnitts­al­ter reicht von 27 Jah­ren bis 57 Jah­ren. Die Al­ters­ver­tei­lung der Be­völ­ke­rung der Wohn­ge­bie­te mit ei­nem ge­rin­gen Durch­schnitts­al­ter zeigt deut­lich den Zu­zug vie­ler jun­ger Fa­mi­li­en mit ih­ren Kin­dern, die An­tei­le der Kin­der un­ter 15 Jah­ren und der Er­wach­se­nen im Al­ter von 25 bis 44 Jah­ren sind hier viel hö­her.

Ins­ge­samt, aber nicht in al­len neu­en Wohn­ge­bie­ten, ist der grö­ß­te Teil der Be­woh­ner*in­nen in­ner­halb Ros­tocks in ei­ne neue Woh­nung um­ge­zo­gen (44 Pro­zent). In­ter­es­sant ist da­bei, dass vie­le Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner gern in ih­rem ge­wohn­ten Um­feld blei­ben wol­len, denn die meis­ten in­ner­städ­ti­schen Zu­zü­ge in die Neu­bau­ge­bie­te er­folg­ten aus dem ei­ge­nen Stadt­be­reich bzw. den be­nach­bar­ten Stadt­be­rei­chen.

Wei­te­re 30 Pro­zent der Per­so­nen in den neu­en Wohn­ge­bie­ten sind aus den an­de­ren Krei­sen Meck­len­burg-Vor­pom­merns zu­ge­zo­gen, dar­un­ter stammt die Mehr­heit aus dem Land­kreis Ros­tock (61 Pro­zent). Rund ein Vier­tel der Zu­ge­zo­ge­nen kam da­ge­gen aus den an­de­ren Bun­des­län­dern (mehr­heit­lich aus Ber­lin, Bran­den­burg, Schles­wig-Hol­stein, Ham­burg und Nie­der­sach­sen) so­wie zwei Pro­zent aus dem Aus­land.

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