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„Schind­mäh­ren und Schimpf­wör­ter – früh­mit­tel­al­ter­li­che Be­lei­di­gun­gen als Quel­le für die Pfer­de­ge­schich­te“ - Vor­trag in der Rei­he „Kul­tur im Klos­ter“

Pres­se­mit­tei­lung vom 07.12.2023 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

„Schind­mäh­ren und Schimpf­wör­ter – früh­mit­tel­al­ter­li­che Be­lei­di­gun­gen als Quel­le für die Pfer­de­ge­schich­te“ ste­hen im Mit­tel­punkt ei­nes Vor­tra­ges in der Rei­he „Kul­tur im Klos­ter“. In­ter­es­sier­te sind herz­lich ein­ge­la­den, am 12. De­zem­ber 2023 um 17.15 Uhr im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um den Aus­füh­run­gen der His­to­ri­ke­rin Ma­rie­ke Rö­ben aus Lü­ne­burg zu fol­gen.

Im All­tag des Früh­mit­tel­al­ters wa­ren Pfer­de weit ver­brei­tet. Ma­rie­ke Rö­ben be­rich­tet, wel­che Funk­tio­nen Pfer­de ein­nah­men, wie dies die Welt­sicht der Men­schen präg­te und war­um man sich da­mals ge­ra­de mit Pfer­de­the­men be­lei­dig­te. Ei­ni­ges da­von ist auch in der heu­ti­gen Spra­che zu fin­den: Ob man nun grinst wie ein Ho­nig­ku­chen­pferd oder ei­nen Hin­tern wie ein Braue­rei­gaul hat. Sol­che Be­lei­di­gun­gen ver­ra­ten nicht nur et­was über die Per­son, ge­gen die sie ge­rich­tet sind, son­dern auch über das Welt­ver­ständ­nis der Zeit. Was muss­te man kön­nen? Wie muss­te man sich ver­hal­ten? Wel­che Ei­gen­schaf­ten gal­ten als lä­cher­lich? Und wie soll­te ein Pferd auf gar kei­nen Fall sein, wenn „sein“ Mensch sein Ge­sicht wah­ren woll­te?

Die Vor­trags­rei­he „Kul­tur im Klos­ter“ ist ein Ge­mein­schafts­pro­jekt des Ar­beits­krei­ses me­diä­vis­ti­scher Nach­wuchs­wis­sen­schaft­le­rIn­nen an der Uni­ver­si­tät Ros­tock und des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums Ros­tock.