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Na­vi­ga­ti­on

11. Miet­spie­gel für Ros­tock gilt ab 1. Ja­nu­ar 2019

Pres­se­mit­tei­lung vom 12.12.2018 - Wirt­schaft und Ver­kehr

Die Ros­to­cker Stadt­ver­wal­tung hat ge­mein­sam mit dem „Ar­beits­kreis Miet­spie­gel" den neu­en qua­li­fi­zier­ten Miet­spie­gel 2019 er­ar­bei­tet. Dem Gre­mi­um ge­hö­ren die WIRO, der Mie­ter­ver­ein, der Ros­to­cker Haus- und Grund­ei­gen­tü­mer­ver­ein, der Im­mo­bi­li­en­ver­band Deutsch­land IVD Nord, die Bun­des­an­stalt für Im­mo­bi­li­en­auf­ga­ben, FI­DES IM­MO­BI­LIA, SEM­MEL­HAACK Woh­nungs­un­ter­neh­men so­wie sie­ben Woh­nungs­ge­nos­sen­schaf­ten an, teilt das Bau­amt mit.

Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für Bau und Um­welt, be­dankt sich bei al­len Be­tei­lig­ten: „Die er­neu­te kon­struk­ti­ve Mit­ar­beit am ge­mein­sa­men qua­li­fi­zier­ten Miet­spie­gel un­se­rer Stadt ist nicht selbst­ver­ständ­lich, führt aber auf dem Miet­woh­nungs­markt un­se­rer Stadt ma­ß­geb­lich zu Trans­pa­renz und ei­nem kla­ren recht­li­chen Rah­men! Da­für al­len Mit­wir­ken­den ein Dan­ke­schön!"

Nach be­währ­ter Me­tho­dik bil­det der Miet­spie­gel die Net­to­kalt­mie­ten für nicht preis­ge­bun­de­ne Woh­nun­gen ver­gleich­ba­rer Art, Grö­ße, Aus­stat­tung, Be­schaf­fen­heit und La­ge ein­schlie­ß­lich der en­er­ge­ti­schen Aus­stat­tung und Be­schaf­fen­heit, die in der Stadt üb­li­cher­wei­se be­zahlt wur­den, trans­pa­rent ab. Für den qua­li­fi­zier­ten Miet­spie­gel 2019 wur­den nach ei­ner Prü­fung drei Wohn­la­gen - nor­ma­le Wohn­la­ge, gu­te Wohn­la­ge und (neu) be­son­de­re Wohn­la­ge – fest­ge­legt.

Zur be­son­de­ren Wohn­la­ge ge­hö­ren die Orts­tei­le Stadt­mit­te, Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt und See­bad War­ne­mün­de. Das bei­spiel­haf­te Stra­ßen­ver­zeich­nis der gu­ten Wohn­la­ge wur­de ak­tua­li­siert.

Der Miet­spie­gel be­rück­sich­tigt Mie­ten, die vom 1. Ok­to­ber 2014 bis zum Stich­tag 30. Sep­tem­ber 2018 ver­ein­bart oder ver­än­dert wur­den. Der durch­schnitt­li­che Miet­preis liegt bei 6,12 Eu­ro je Qua­drat­me­ter und hat sich im Ver­gleich zum Miet­spie­gel 2017 um 0,23 Eu­ro je Qua­drat­me­ter er­höht. Der über­wie­gen­de Teil der Miet­spie­gel­fel­der hat ei­ne Stei­ge­rung er­fah­ren. Es gibt aber auch Fel­der in der Miet­spie­gelta­bel­le, bei de­nen An­fangs- oder End­wert ei­ne Ver­rin­ge­rung oder kei­ne Ver­än­de­rung auf­wei­sen. Leer­stand gibt es kaum in der Stadt. Der Woh­nungs­markt für Miet­woh­nun­gen in der Stadt ist ge­gen­wär­tig an­ge­spannt.

Seit dem 1. Ok­to­ber 2018 gilt für die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock die so ge­nann­te Miet­preis­brem­se. Dem­entspre­chend be­trägt die Kap­pungs­gren­ze für Miet­erhö­hun­gen im Be­stand 15 Pro­zent. Zu Be­ginn ei­nes Miet­ver­hält­nis­ses darf die Mie­te die orts­üb­li­che Ver­gleichs­mie­te in den meis­ten Fäl­len höchs­tens um zehn Pro­zent über­stei­gen. Miet­woh­nun­gen im nied­ri­gen Preis­seg­ment sind si­cher­lich nicht in al­len Wohn­la­gen oder Orts­tei­len der Stadt zu ha­ben. Die durch­schnitt­lich preis­wer­tes­ten Miet­woh­nun­gen gibt es in Toi­ten­win­kel, Dier­kow-Neu und Schmarl. Die durch­schnitt­lich teu­ers­ten Miet­woh­nun­gen sind in der Stadt­mit­te, See­bad War­ne­mün­de und in der Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt zu fin­den.

Der qua­li­fi­zier­te Miet­spie­gel 2019 ist am 22. No­vem­ber 2018 im Ar­beits­kreis Miet­spie­gel ein­ver­nehm­lich ver­ab­schie­det wor­den und im ak­tu­el­len Amts- und Mit­tei­lungs­blatt der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt „STÄD­TI­SCHER AN­ZEI­GER" vom 12. De­zem­ber 2018 ver­öf­fent­licht.

Ab An­fang kom­men­den Jah­res wird der 11. Miet­spie­gel auch als Bro­schü­re er­hält­lich sein. Er liegt dann in den Orts­äm­tern, im Rat­haus und im Haus des Bau­ens und der Um­welt kos­ten­los zur Mit­nah­me aus. Die Pu­bli­ka­ti­on kann aber auch über das In­ter­net her­un­ter­ge­la­den wer­den.