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Na­vi­ga­ti­on

125 Jah­re Fähr­ver­bin­dung zwi­schen Ros­tock und Ged­ser

Pres­se­mit­tei­lung vom 26.09.2011

Die Fähr­ver­bin­dung zwi­schen Ros­tock und Ged­ser ist auch nach 125 Jah­ren ak­tu­el­ler denn je. Das stell­ten Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling und John Brea­ed­der, Bür­ger­meis­ter der dä­ni­schen Nach­bar­kom­mu­ne Guld­borgs­und, am ver­gan­ge­nen Sams­tag, dem 24. Sep­tem­ber 2011 über­ein­stim­mend in Ged­ser fest. An­lass des Tref­fens wa­ren die Fei­er­lich­kei­ten zum 125. Jah­res­tag der In­be­trieb­nah­me der Fähr­ver­bin­dung.

Durch die von der Ree­de­rei Scand­li­nes in Auf­trag ge­ge­be­nen bei­den Schiffs­neu­bau­ten so­wie Um­bau­ten an bei­den Fähr­ter­mi­nals wird die Ver­bin­dung über die Ost­see in Zu­kunft we­sent­lich leis­tungs­fä­hi­ger. Da­von pro­fi­tie­ren Ros­tock als Lo­gis­tik­dreh­schei­be im Ost­see­raum, aber auch Süd­dä­ne­mark. Ei­ne neue Orts­um­ge­hung in Ny­koebing/Fals­ter wird ins­be­son­de­re für den Lkw-Ver­kehr Er­leich­te­run­gen brin­gen und den An­schluss zur Au­to­bahn auf dä­ni­scher Sei­te flüs­si­ger ge­stal­ten.

Die Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen bei­den Re­gio­nen wird durch die In­ter­reg-Pro­jek­te „Bal­tic Gate­way“, „Scan­dria“ und „In­ter­face“ der Eu­ro­päi­schen Uni­on be­för­dert. Dank die­ser Un­ter­stüt­zung konn­te auch der re­gel­mä­ßi­ge Buss­hut­tle­ver­kehr mit dem „“ zwi­schen dem Ros­to­cker Haupt­bahn­hof und dem Bahn­hof in Ny­koebing ein­ge­rich­tet und so die Fähr­nut­zun­gen Nut­ze­rin­nen und Nut­zer des öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs er­heb­lich er­leich­tert wer­den.

Bür­ger­meis­ter John Brædder und Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling be­ton­ten, dass die Stra­te­gie, den Ein­satz der EU-Struk­tur­fonds­mit­tel ab­zu­stim­men, schon nach we­ni­gen Mo­na­ten ers­te Früch­te ge­tra­gen hat. Nun gilt es, ei­nen ge­mein­sa­men Ak­ti­ons­plan zu er­ar­bei­ten und die­sen in die EU-Struk­tur­fonds­pla­nung für die nächs­te EU-För­der­pe­ri­ode in­te­grie­ren.

Guld­borgs­und Kom­mu­ne hat der­zeit über 62.500 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner und wur­de 2007 im Zu­ge ei­ner Ver­wal­tungs­re­form ge­bil­det. Sie be­steht aus der In­sel Fals­ter und dem öst­li­chen Teil der In­sel Lol­land. Ih­ren Na­men er­hielt die Ge­mein­de vom Guld­borgs­und, ei­nem Fahr­was­ser zwi­schen Lol­land und Fals­ter.