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2011 war Rostocks bislang erfolgreichstes Jahr der Umstellung auf regenerative Energie

Pressemitteilung vom 15.06.2012

2011 war das bislang erfolgreichste Jahr der Umstellung auf regenerative Energie in Rostock, bilanziert Rostocks Senator für Bau und Umwelt Holger Matthäus. In der Solarbundesliga deutscher Großstädte hat die Hansestadt im letzten Jahr ihren Mittelfeldplatz verbessert. Sie stieg mit 36 Solarpunkten von Platz 27 auf Platz 21 auf und hat damit Städte wie Bremen, Leipzig oder Magdeburg hinter sich gelassen.

Allein im vergangenen Jahr wurden 92 Anlagen installiert, so dass der Bestand auf 386 Anlagen angewachsen ist. Die installierte Leistung hat sich um 6,6 Megawatt verdoppelt. Mit einer installierten Leistung von Photovoltaikanlagen von 13,7 Megawatt und damit 6,8 Gigawattstunden eingespeister Elektroenergie wurde gegenüber 2010 eine Steigerung von 2,9 Gigawattstunden erreicht. Solarthermische Anlagen auf Rostocks Dächern können für Ende 2011 auf rund 3050 Quadratmeter geschätzt werden.

Bei elektrischen Solaranlagen sind derzeit 67,5 Watt je Einwohner und bei thermischen Solaranlagen 0,015 Quadratmeter je Einwohner installiert. Mit diesen Zahlen kann sich Rostock im deutschen und internationalen Vergleich sehen lassen.

Zusammen mit der installierter Leistung aus Windkraftanlagen von sieben Megawatt, den Anlagen der Faulgasnutzung, Deponiegasnutzung sowie Wärmepumpen kann Rostock in der Bilanz schon drei Prozent des Endenergiebedarfs mit regenerativen Energiequellen decken.

In diesem Jahr wird allein das kommunale Wohnungsunternehmen WIRO GmbH zehn weitere Photovoltaikanlagen errichten.

„Bis 2050 wollen wir einen Regenerativanteil von 95 Prozent bei halbiertem Energiebedarf erreichen. Um den Weg dahin gemeinsam zu bestimmen, haben wir kürzlich die mit Fördermitteln verbundene Auszeichnung für unseren Masterplan 100% Klimaschutz von der Bundesregierung erhalten“, so der Senator.

Weitere Informationen finden sie unter www.solarbundesliga.de