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20 Jahre Mauerfall und die Situation von Frauen:

Pressemitteilung vom 03.11.2009

Auch für die Frauen in Ost- und Westdeutschland haben sich nach dem Fall der Mauer am 9. November 1989 oftmals die Lebens- und Berufsbiographien wesentlich verändert. Auf Initiative der Leiterin der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichstellung der Frau, Ulrike Hauffe und der Rostocker Gleichstellungsbeauftragten Brigitte Thielk sollen bei der Begegnung von Frauen aus den Partnerstädten Rostock und Bremen die unterschiedlichsten Erfahrungen beleuchtet werden. Die Hintergründe, die die Frauen aus zwei unterschiedlichen Gesellschaftssystemen einbrachten, analysiert und die Veränderung der Geschichte Deutschlands heute aus Frauensicht bewertet werden.

Fast 40 Frauen aus Politik, Wirtschaft, Vereinen und Verbänden waren bereits im Oktober zu Gast in Bremen. Zum Gegenbesuch werden die Bremerinnen am 9. und 10. November in Rostock erwartet. Zu Beginn der zweitägigen Bildungsreise werden die Gäste am 9. November sich bei einem themenorientierten Stadtrundgang „Frauen in Rostocks Stadtgeschichte“ in Rostock umsehen. Anschließend wird der offizielle Empfang um 14 Uhr in der Rostocker Kunsthalle stattfinden. Zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema: „Wie war das? Zeitzeuginnen berichten über ihre Erfahrungen im Herbst 89“ sind auch interessierte Rostockerinnen um 19.30 Uhr in das Steigenberger Hotel Sonne herzlich eingeladen. Am zweiten Besuchstag werden die Frauen aus Bremen Rostocker Frauenvereine und deren Inhalte kennen lernen, dabei sollen eigene Erfahrungen reflektiert und positive Beispiele hervorgehoben werden. Weiterhin steht auf dem Programm eine Führung durch die Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt des Staatssicherheitsdienstes.

Ziel der Begegnung von Frauen aus den Partnerstädten ist es, intensiver künftig im Frauen- und Gleichstellungsbereich zusammen zu arbeiten und die Vernetzung für eine gemeinsame Gleichstellungspolitik zu befördern.