20 Jahre Rostocker Stadthalle
Pressemitteilung vom
16. Februar 1999
20 Jahre Rostocker Stadthalle
Klassik unter Segeln und Kongreßstätte
Ein großes Jubiläum steht der Rostocker Stadthalle 1999 bevor. In diesem Monat feiert sie ihr zwanzigjähriges Bestehen. In diesen Jahren hat sich die Halle zu Rostocks erstem Haus am Platze entwickelt. Rund 4,5 Millionen Besucher sind eine stolze Bilanz. Für 1998 muß rückblickend gesagt werden,
daß mit allein 97 Veranstaltungen an 148 vermieteten Tagen erneut ein erfolgreiches Jahr hinter dem Team der Stadthalle Rostock GmbH liegt. Von den 59 Konzerten aus dem vergangenen Jahr werden solche Highlights wie Harry Belafonte, Helmut Lotti, die Show mit "Mary", der Altmeister Bob Dylan, die Oldie Bands Status Quo, Santana und Deep Purple, die Kelly Family, Mr. President oder die Fernsehaufzeichnung "Herbstfest der Volksmusik" sicher in guter Erinnerung bleiben.
Und auch 1999 erwarten viele Größen aus dem Showbereich ihre Besucher. Es sind dies unter anderem Vicky Leandros, Roger Whittaker, die Flippers auf ihrer Jubiläumstournee, Howard Carpendale, Barclay James Harvest. Mike Oldfield, Jethro Tull, Modern Talking sowie DJ BOBO wollen an ihren Erfolg vom Vorjahr anknüpfen. Jürgen von der Lippe, der erst Mitte 1998 vor ausverkaufter Halle brillierte, Rüdiger Hoffmann, Diether Krebs oder "Herr Holm" sind Humoristen vom Feinsten und alle im Frühjahr 1999 zu Gast in der Stadthalle. Mit einer Reihe von weiteren Stars stehen die Agenturen zur Zeit für den Herbst in Verhandlungen. Für einen Auftritt aber sichern sich Freunde einzigartig arrangierter Rhythmen schon seit der Vorweihnachtszeit Karten. James Last kommt wieder nach Rostock am 3. November 1999.Verraten werden soll noch ein besonderer Leckerbissen. Für voll im Trend liegende Gastspiele wie "Riverdance" oder "Lord of the dance" ist die Halle leider ein wenig zu klein. Dafür wird aber die Irish-Dance-Sensation "Gaelforce Dance" am 19. und 20. Mai 1999 mit traditionellen irischen Step-
nzen auf ihrer ersten Tour durch Deutschland in der Rostocker Stadthalle gastieren. Alle weiteren Informationen sind über die Ticket-Hotline unter Tel. (03 81) 4 40 04 44 erhältlich. Karten für die Veranstaltungen gibt es übrigens direkt vor Ort in der Vorverkaufskasse - eine Serviceerweiterung der Stadthalle, die durch die günstige Parkplatzsituation und die Bahnhofsnähe als Erfolg verbucht werden kann.
Hochkarätige Bälle wie der "Hanseatenball" und der "Landespresseball" haben sich mittlerweile fest in der Stadthalle etabliert. Diese rauschenden Fest ziehen Prominente aus Wirtschaft Politik und Kultur, nicht nur aus Mecklenburg-Vorpommern, in die festlich dekorierte Halle. Eine Marktlücke bedient die Stadthalle durch den Umbau des Kleinen Saals und seine Ausstattung mit moderner Licht- und Tontechnik. Mit seinen 600 Quadratmetern ermöglicht er verschiedenste Veranstaltungen für 300 bis 650 Teilnehmer oder kann Ausstellungen präsentieren. Allein 1998 konnten über 60 vermietete Tage und gesellige Eigenveranstaltungen verbucht werden. Und die Resonanz wächst stetig. Zu Beginn dieses Jahres sind bereits wieder 90 Tage unter Vertrag. Regelmäßig finden im Kleinen Saal gesellige Veranstaltungen mit dem beliebten Güstrower Plattsnacker Klaus-Jürgen Schlettwein statt. Auch die "Musikantendeel" erlebte mit jährlich vier Folgen und jeweils rund 450 Gästen im vergangenen Dezember bereits ihre sechste Auflage. Fans können schon jetzt ihre Karten für die kommende Folge am 13. April 1999 mit Stargast Günter Willumeit kümmern.
Großer Beliebtheit erfreute sich in der Vorwendezeit das Weihnachtsmärchen des Volkstheaters Rostock. Jährlich wurde es von vielen tausend Kindern bejubelt. Erst 1996 erfolgte mit dem Märchenmusical "Santa Claus" eine neue Inszenierung in so großem Rahmen. 54.000 Kinder, von Stralsund bis Wismar, ließen diese schöne Tradition wieder aufleben. Im vergangenen Jahr bestaunten 22.370 kleine Beucher in 14 Vorführungen die "Geschichte vom Lebkuchenmann". Neue Klangqualität bot das Rostocker Volkstheater 1998 bei der konzertanten Aufführung der Verdi-Oper "Nabucco". Eigens hierfür wurde ein Schallsegel über der Orchesterbühne und einem Teil des Saales installiert. Für diese Konzerte der Spitzenklasse dankte das Publikum mit Standing Ovations.Dieses gelungene Experiment führte zu dem Entschluß des Rostocker Volkstheaters, auch in der kommenden Saison die Stadthalle als Spielstätte für die monatlich stattfindenden Philharmonischen Konzerte auszuwählen.
Imagefördernd - nicht nur für die Halle sondern besonders für Rostock und die Region - sind Bundeskongresse und Parteitage, bei denen die Medien zahlreich über die Ländergrenzen hinaus berichten. So auch in den vergangenen Jahren bei den Bundesparteitagen der FDP und der PDS oder aber bei Wahlkampfveranstaltungen 1998.
Einen hohen Stellenwert nehmen Kongresse und Tagungen ein. 1999 werden es fünf Großveranstartungen an insgesamt 17 Tagen sein. Darunter zwei medizinische Kongresse zu denen die Universität Rostock international einlädt, der Abgeordnetentag des Deutschen Marinebundes sowie zwei Bundesfachtagungen. Wie wichtig ein attraktives Kongreßwesen für eine Stadt ist, wird deutlich, wenn man Zahlen sprechen läßt. Bei jedem dieser Kongresse werden über mehrere Tage zwischen 500 und 1.000 Besucher erwartet. Statistisch läßt jeder Kongreßteilnehmer mit Übernachtung durchschnittlich einen Betrag von 150 Mark in der Stadt. Auch der Stadthalle mit ihrem Know-how, aber auch dem touristischen Charme der Umgebung ist es zu verdanken, daß Rostock als guter Tagungsort seinen Platz findet. So wurde unter vielen Bewerbern die Stadthalle Rosock als Austragungsort für den 105. Deutschen Ärztetag um Jahr 2002 gewählt. Die Bedeutung Rostocks als Kongreß- und Tagungsstadt wird mit dem endgültigen Umzug der Bundesregierung vom Bonn nach Berlin enorm wachsen und damit auch die Rolle der Stadthalle als fester Bestandteil des Rostocker Veranstraltungslebens. Petra Burmeister