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Na­vi­ga­ti­on

365 Ta­ge ge­mein­sam für den Tier­schutz - Ein Jahr Ko­ope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­rung zwi­schen Tier­kli­nik Ros­tock und Tier­heim Schla­ge

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.10.2017

Zwölf Mo­na­te ist es her, dass die Ros­to­cker Tier­kli­nik und das Tier­heim in Schla­ge zu­guns­ten von Fund­tie­ren ei­ne en­ge­re Ko­ope­ra­ti­on ver­ein­bart ha­ben. Wäh­rend die Tier­kli­nik an der Thier­fel­der Stra­ße auch wei­ter­hin die Ent­ge­gen­nah­me von auf­ge­fun­de­nen oder si­cher­ge­stell­ten Tie­ren über­nimmt, er­folgt de­ren lang­fris­ti­ge Un­ter­brin­gung seit­dem auf dem Ge­län­de des Tier­heims im Land­kreis.

„Für al­le Be­tei­lig­ten, die Tier­kli­nik Tier­heim GmbH, den Tier­schutz­ver­ein und die Han­se­stadt Ros­tock, ist die­se Zu­sam­men­ar­beit bis­her ein Er­folgs­mo­dell“, so der zu­stän­di­ge Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski. „Die Wohn­be­bau­ung kann an die Tier­kli­nik her­an­rü­cken, das Tier­heim in Schla­ge hat ei­ne hö­he­re Aus­las­tung und die Tie­re pro­fi­tie­ren von den bes­se­ren Hal­tungs­be­din­gun­gen dort. Und das Bes­te: für die Ros­to­cker Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bleibt der Ser­vice auf ge­wohnt ho­hem Ni­veau er­hal­ten“, un­ter­streicht der Se­na­tor.

Dr. Jens-Chris­ti­an Rud­nick, Chef der Tier­kli­nik, er­gänzt: „Wer in Ros­tock ein hei­mat­lo­ses Tier auf­fin­det, oder wer sein Haus­tier ver­misst, für den­je­ni­gen ist und bleibt un­se­re Fund­tier­an­nah­me an der Thier­fel­der Stra­ße der ers­te An­lauf­punkt, 24 Stun­den je­den Tag, zen­tral ge­le­gen und gut er­reich­bar.“ Dort wer­den die Fund­tie­re so­fort tier­ärzt­lich un­ter­sucht, ge­füt­tert und ge­ge­be­nen­falls me­di­zi­nisch ver­sorgt. Erst wenn bin­nen 48 Stun­den kein Be­sit­zer das Tier ab­holt, wird es ins Tier­heim nach Schla­ge ge­bracht.

Seit dem 1. Sep­tem­ber 2016 war dies bei 286 Fund­tie­ren der Fall – und zwar bei 56 Hun­den, 129 Kat­zen, 48 klei­nen Haus­tie­ren, 18 Rep­ti­li­en und 35 Wild­tie­ren. „Ei­ni­ge die­ser Tie­re wur­den noch im Nach­gang von ih­ren Hal­tern bei uns in Schla­ge ab­ge­holt“, so Tier­heim­lei­ter Nor­bert Schlös­ser. „Die ver­blie­be­nen, end­gül­tig hei­mat­lo­sen Tie­re wer­den auf dem 20.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Ge­län­de un­se­res Tier­heims art­ge­recht ver­sorgt, bis sie an neue, tier­lie­be Be­sit­zer ver­mit­telt wer­den kön­nen.“

Sor­gen macht Stadt und Tier­schüt­zern, dass im­mer mehr exo­ti­sche Tie­re den Weg in das Tier­heim fin­den. „Am­phi­bi­en oder Schlan­gen sind kaum an neue Be­sit­zer ver­mit­tel­bar. Sie müs­sen da­her oft über lan­ge Jah­re im Tier­heim ver­sorgt wer­den. Es wä­re schön, wenn die Men­schen sich ei­ne sol­che An­schaf­fung bes­ser über­le­gen wür­den“, so Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski.

Aus­drück­lich fest­zu­hal­ten ist, dass die neue Zu­sam­men­ar­beit für die Han­se­stadt Ros­tock kein Spar­mo­dell dar­stellt. Der Se­na­tor da­zu: „Wir ste­hen auch wei­ter­hin zu der po­li­ti­schen Vor­ga­be, den Tier­schutz in un­se­rer Stadt jähr­lich mit min­des­tens ei­nem Eu­ro pro Ein­woh­ner, al­so ak­tu­ell deut­lich über 200.000 Eu­ro, zu un­ter­stüt­zen.“