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63. Warnemünder Woche auf boot Düsseldorf mit bahnbrechenden Veränderungen

Pressemitteilung vom 20.01.2000

20. Januar 2000

63. Warnemünder Woche auf boot Düsseldorf mit "bahnbrechenden" Veränderungen Fit im neuen Jahrtausend präsentieren sich die Organisatoren von der Mittelmole während der Internationalen Bootsausstellung in Düsseldorf: Auf der Pressekonferenz am Sonntag, den 23. Januar um 11.00 Uhr stellen Regattaleiter Uwe Jahnke, der Vereinspräsident des Warnemünder Segel-Clubs, Dr. Thomas Schmidt, und Organisationschef Jörn Etzold die erste Langstreckenregatta mit Extrawertung für Jugendcrews, ein besseren Kurs für die Seekreuzer und einen neuen Treffpunkt für Segler und Zuschauer am Leuchtturm vor. Insgesamt 8 olympische und 10 internationale Klassen, 7 Regatten mit Weltranglistenwertung, eine Weltmeisterschaft (Micro-Tonner), eine Internationale Deutsche Meisterschaft (Dyas) und zwei Deutsche Juniorenmeisterschaften (Laser und Europe) stehen in der Zeit vom 1. bis 9. Juli an der Warnowmündung an.

Neben der Umbenennung der Bahnen auf See wird bei der 63. Auflage der drittgrößten deutschen Segelveranstaltung insbesondere eine Veränderung die Zuschauer an Land erfreuen: Die Seekreuzer ziehen um in tieferes Wasser und zu besserem Wind und werden ab diesem Jahr in Sichtweite vor Stolteraa kreuzen. Ebenso die Dyas, die vom 3.7. - 6.7. im Rahmen der Warnemünder Woche ihre Internationale Deutsche Meisterschaft aussegeln. Die Position "rechts außen" vor Markgrafenheide bleibt jedoch nicht unbesetzt: Erstmalig auf deutschen Gewässern findet hier vom 1. - 4.7. die Weltmeisterschaft der Micro-Tonner mit 35 - 40 Booten statt.
Auf gewohnten Bahnen segeln die Jollen: Traditionell zum Auftakt am ersten Regattasamstag die Laser mit Europa-Cup und Deutscher Juniorenmeisterschaft sowie die 420er und Laser II, die ihre German Open auf dem Programm haben. Keine Kursänderung erwartet die Teilnehmer der Langstreckenregatta "Rund Bornholm", die sich nach nunmehr vier Jahren fest im Regattakalender der Seesegler etabliert hat und bereits jetzt großes Interesse hervorruft. Nach der Bestätigung der Berechnungsformel im letzten Jahr durch den Sieg einer Hiddensee über die Großen bastelt die Wettfahrtleitung weiter an der Attraktivität der größten deutschen Seeregatta auf der Ostsee. Erstmalig soll eine interne Wertung für Jugendcrews eingeführt werden. "Mit diesem Vorschlag sind wir bei den entsprechenden Jugendabteilungen auf großes Interesse gestoßen und arbeiten jetzt an der Aufstellung solider Bewertungskriterien" gibt Dr. Thomas Schmidt, Präsident des Warnemünder Segel-Clubs und Wettfahrtleiter der Regatta, Auskunft. Ob es ein Mindestalter für alle Teilnehmer geben wird oder etwa der Altersdurchschnitt der gesamten Crew berechnet wird ist noch offen. Fest steht, dass es am Montag (3.7.) nach Sonnenaufgang wieder für die Kleinsten los geht und ein hoffentlich großes Empfangskomitee ab Mittwoch die ersten Sieger im Yachthafen begrüßt. Die zweite Wochenhälfte steht ganz im Zeichen der olympischen und einer königlichen Klasse: Während die 49er und Tornados nach ihrem eher bescheidenen Auftritt aus dem vergangenen Jahr und trotz (oder gerade wegen!) der Olympischen Spiele vom 7.7. - 9.7. mit großer Besetzung kommen wollen, gibt es in der Königsklasse der Kielboote – den Drachen – zur Warnemünder Woche die letzte Standortbestimmung vor dem Dragon Gold Cup vom 15. - 23.7. in gleicher Welle. Ein Starterfeld von ca. 40 Booten mit vielen ausländischen Crews wird erwartet. Weitere Attraktionen: die 470er mit dem Deutschland-Cup, die Europes mit Deutscher Juniorenmeisterschaft, OK-Jollen, Piraten und Korsare sowie die Mistral. "Bahnbrechende" Veränderungen gibt es für die insgesamt 1.500 Segler aus 22 Nationen an Land nur bedingt: Den im letzten Jahr mit Internet-Cafe, maritimen Talk und Entertainment gestarteten WW-Point wird es wieder geben, aus Baumaßnahmen jedoch an attraktiverer und vor allem zuschauerfreundlicherer Stelle direkt am Leuchtturm auf der Promenade. Für die fussfaulen Segler gibt es zur Bewältigung des langen Weges vom Yachthafen dorthin einen maritimen Shuttleservice: Eine Kleinfähre bringt sie über den Alten Strom. Bevor die 63. jedoch ihre ersten Tonnen auslegt, steht auf der Mittelmole eine weiteres Großereignis an: Die Laser-Europameisterschaft vom 9. - 17. Juni mit über 200 Teilnehmern – für viele Länder, u.a. auch Deutschland, die letzte Chance, sich für die Olympischen Spiele in Sydney zu qualifizieren! Warnemünder Woche, Nadja Arp