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Na­vi­ga­ti­on

6. Ak­ti­ons­tag des An­ti-Graf­fi­ti-Pro­jek­tes am 2. April in der Se­nio­ren­re­si­denz „Am War­now­schlöss­chen“

Pres­se­mit­tei­lung vom 01.01.2016

Über ei­ne von Graf­fi­ti be­frei­te Fas­sa­de kön­nen sich nun die Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner der Se­nio­ren­re­si­denz „Am War­now­schlöss­chen“ in der Blei­cher­stra­ße 1 freu­en, wo am Sonn­abend (2. April 2016) der nun­mehr sechs­te An­ti-Graf­fi­ti-Ak­ti­ons­tag statt­fand. Drei Her­an­wach­sen­de und zwei Er­wach­se­ne ha­ben da­bei die ih­nen auf­er­leg­ten So­zi­al­stun­den mit den Ma­lern der Fir­ma Haus­meis­ter­ser­vice Ma­rio Stoll ab­ge­ar­bei­tet und rei­nig­ten müh­sam ei­ne be­sprüh­te, et­wa 150 Qua­drat­me­ter gro­ße Flä­che. Be­glei­tet wur­den die Ar­bei­ten von der Staats­an­walt­schaft Ros­tock so­wie von Haus­lei­ter Mar­tin Kai­ser, der - be­geis­tert von die­sem Pro­jekt - auch wäh­rend des Ak­ti­ons­ta­ges vor Ort war.

Über 600 bei der Po­li­zei­in­spek­ti­on Ros­tock ein­ge­gan­ge­ne An­zei­gen mit ei­ner Ge­samt­scha­dens­sum­me von mehr als 300.000 Eu­ro sind im Jahr 2015 re­gis­triert wor­den,
Fuß­ball be­zo­ge­ne oder po­li­tisch mo­ti­vier­te Mo­ti­ve sind da­bei noch un­be­rück­sich­tigt. „Das Aus­maß der Ver­un­rei­ni­gun­gen sind ge­ra­de in der Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stand un­über­seh­bar, im Um­feld der Hei­li­gen-Geist-Kir­che stö­ren die Schmie­re­rei­en so­gar denk­mal­ge­schütz­te Be­rei­che“, be­rich­tet Mat­thi­as Siems, Mit­glied in der Pro­jekt­grup­pe des Prä­ven­ti­ons­ra­tes und zu­gleich im Orts­bei­rat Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt.

Mit dem An­ti-Graf­fi­ti-Pro­jekt möch­te der Prä­ven­ti­ons­rat der Han­se­stadt Ros­tock zum ei­nen das Stadt­bild ver­bes­sern und das Si­cher­heits­ge­fühl der Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker be­stär­ken, zum an­de­ren aber auch straf­fäl­lig ge­wor­de­nen Ju­gend­li­chen und Her­an­wach­sen­den ei­ne Chan­ce auf Wie­der­gut­ma­chung er­mög­li­chen. Das Au­gen­merk liegt auf der Be­sei­ti­gung von il­le­ga­lem Graf­fi­ti durch straf­fäl­lig ge­wor­de­ne Ju­gend­li­che bzw. Her­an­wach­sen­de, die durch Van­da­lis­mus im Stadt­ge­biet auf­fäl­lig ge­wor­den sind.

Ne­ben ge­werb­li­chen sind auch die pri­va­ten Haus­ei­gen­tü­mer auf­ge­ru­fen, ih­re Haus­fas­sa­den im Rah­men des Pro­jek­tes von Graf­fi­ti be­rei­ni­gen zu las­sen. Für ei­ne An­fra­ge kann das An­trags­for­mu­lar ge­nutzt wer­den, das zu­sam­men mit wei­te­ren In­for­ma­tio­nen un­ter der In­ter­net­adres­se www.​rostock.​de/​pra​even​tion zum Her­un­ter­la­den be­reit steht.