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Na­vi­ga­ti­on

2. För­der­pha­se 2019 - 2022

Das Pro­jekt ist in­ner­halb der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt so­zi­al­räum­lich im Sin­ne des in­te­grier­ten Ju­gend­hil­fe­kon­zep­tes des Am­tes für Ju­gend, So­zia­les und Asyl aus­ge­rich­tet. In sei­ner Pro­jekt­struk­tur leis­tet es Hil­fe und Un­ter­stüt­zung vor Ort, auf­su­chend und be­glei­tend.

För­der­ge­biet Nord­west (Lich­ten­ha­gen, Schmarl, Evers­ha­gen): Im För­der­ge­biet Nord­west be­trägt der durch­schnitt­li­che Ar­beits­lo­sen­quo­ti­ent der Ju­gend­li­chen U25 in SGB II-Be­darfs­ge­mein­schaf­ten 35,12% (Ver­gleich HRO 9,52%). Das För­der­ge­biet wird ge­prägt durch ei­nen über dem Durch­schnitt lie­gen­den An­teil jun­ger Men­schen: 23,16 % al­ler jg. Men­schen 15 bis U25 Jah­re in­ner­halb der HRO le­ben in die­sem För­der­ge­biet (Ver­gleich Durch­schnitt HRO 9,88%). Setzt man dies in Re­la­ti­on zu­ein­an­der, lebt im FG je­der 19­te jg. Mensch 15 bis U25 Jah­re in ei­ner Be­darfs­ge­mein­schaft (im Ver­gleich HRO je­der 33­te).

För­der­ge­biet Nord (Schmarl, Groß Klein): Im För­der­ge­biet Nord be­trägt der durch­schnitt­li­che Ar­beits­lo­sen­quo­ti­ent der Ju­gend­li­chen U25 in SGB II-Be­darfs­ge­mein­schaf­ten 23,55% (Ver­gleich HRO 9,52%). Das För­der­ge­biet wird ge­prägt durch ei­nen über dem Durch­schnitt lie­gen­den An­teil jun­ger Men­schen: 10,85 % al­ler jg. Men­schen 15 bis U25 Jah­re in­ner­halb der HRO le­ben im FG 2 (Ver­gleich Durch­schnitt HRO 9,88%). Setzt man dies in Re­la­ti­on zu­ein­an­der, lebt im FG je­der 15­te jg. Mensch 15 bis U25 Jah­re in ei­ner Be­darfs­ge­mein­schaft (im Ver­gleich HRO je­der 33­te).

För­der­ge­biet Nord­ost (Toi­ten­win­kel, Dier­kow neu): Im För­der­ge­biet Nord­ost be­trägt der durch­schnitt­li­che Ar­beits­lo­sen­quo­ti­ent der Ju­gend­li­chen U25 in SGB II-Be­darfs­ge­mein­schaf­ten 22,26% (Ver­gleich HRO 9,52%). Das För­der­ge­biet wird ge­prägt durch ei­nen über dem Durch­schnitt lie­gen­den An­teil jun­ger Men­schen: 12,23 % al­ler jg. Men­schen 15 bis U25 Jah­re in­ner­halb der HRO le­ben im FG 3 (Ver­gleich Durch­schnitt HRO 9,88%). Setzt man dies in Re­la­ti­on zu­ein­an­der, lebt im FG je­der 18­te jg. Mensch 15 bis U25 Jah­re in ei­ner Be­darfs­ge­mein­schaft (im Ver­gleich HRO je­der 33­te).

Stand der Da­ten aus April 2018, er­ho­ben im Rah­men der Be­wer­bung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock im In­ter­es­sen­be­kun­dungs­ver­fah­ren zur Be­wer­bung auf die zwei­te För­der­pha­se (Quel­le: Kom­mu­na­le Sta­tis­tik­stel­le HRO, Ein­woh­ner­mel­de­re­gis­ter HRO, Han­se-Job­cen­ter Ros­tock).

Be­ruf­li­che Ju­gend­so­zi­al­be­ra­tung im Ju­gend­haus Ros­tock   

Ziel­grup­pe

Die in der Ju­gend­be­rufs­agen­tur, dem Ju­gend­haus Ros­tock, ört­lich an­säs­si­ge Be­ruf­li­che Ju­gend­so­zi­al­be­ra­tung des Bau­steins Nied­rig­schwel­li­ge Be­ra­tung und Clea­ring  hat zur Ziel­grup­pe jun­ge Men­schen, die so­zi­al be­nach­tei­ligt und/oder in­di­vi­du­ell be­ein­träch­tigt sind und ei­nen er­höh­ten Un­ter­stüt­zungs­be­darf im Be­reich schu­li­scher/be­ruf­li­cher (Re-)In­te­gra­ti­on auf­wei­sen. Dies kön­nen u.a. jun­ge Men­schen mit schwie­ri­gen Aus­gangs­be­din­gun­gen am Über­gang Schu­le-Be­ruf oder aber auch jun­ge Men­schen mit schlech­tem Ab­schluss sein, die nicht ori­en­tiert und aus­rei­chend aus­bil­dungs­reif sind und/oder kei­nen Ab­schluss auf­wei­sen. Das An­ge­bot rich­tet sich an jun­ge Men­schen, mit de­nen man durch die Part­ner des Job­cen­ters und der Ar­beits­agen­tur in Kon­takt kommt, aber auch an al­le an­de­ren jun­gen Men­schen der HRO.

An­ge­bo­te

Ziel des An­ge­bots ist es zum ei­nen, in­di­vi­du­el­le, un­bü­ro­kra­ti­sche und bei aku­ten Kri­sen (z.B. dro­hen­der Ob­dach­lo­sig­keit, Mit­tel­lo­sig­keit, Ver­mei­dung von Sank­tio­nen SGB II) schnell zu­gäng­li­che Be­ra­tung und Un­ter­stüt­zung zu ge­währ­leis­ten, die vor­ran­gig zu ei­ner le­bens­per­spek­ti­vi­schen Klä­rung bei­tra­gen soll, da­mit ei­ne nach­ge­la­ger­te so­zia­le so­wie schu­li­sche/ be­ruf­li­che (Re-)In­te­gra­ti­on ge­för­dert wird. Hier­zu bie­tet die Ver­or­tung in der kom­mu­na­len Ju­gend­be­rufs­agen­tur ei­ne för­der­li­che Ba­sis im Sin­ne des One-Stop-Go­vern­ments-Prin­zips in der Zu­sam­men­ar­beit mit der Agen­tur für Ar­beit Ros­tock und dem Han­se-Job­cen­ter Ros­tock.

Kon­takt

E-Mail: FM-Ju­gend­haus@​rostock.​de
Te­le­fon: 381 -1025, -1045, -1051                                                                                      

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Ziel­grup­pe

Das Pro­jekt ZIG+, des Trä­gers Lun­te e.V., wen­det sich mit sei­nem An­ge­bot an be­son­ders be­nach­tei­lig­te Kin­der, Ju­gend­li­che und jun­ge Er­wach­se­ne, im Al­ter von 12 Jah­ren bis 26 Jah­ren, un­ab­hän­gig ih­res Ge­schlechts, ih­rer Na­tio­na­li­tät und ih­rer Zu­ge­hö­rig­keit zu ei­nem Rechts­kreis, de­nen es bis­her nicht ge­lun­gen ist, vom be­stehen­den Hil­fe­sys­tem zu pro­fi­tie­ren bzw. de­nen, die von An­ge­bo­ten nicht er­reicht wer­den.

Das Pro­jekt ZIG+ ar­bei­tet nied­rig­schwel­lig, neu­tral, kos­ten­frei, res­sour­cen­ori­en­tiert und auf frei­wil­li­ger Ba­sis, wo­bei die so­zia­le In­te­gra­ti­on des jun­gen Men­schen Prio­ri­tät hat, be­vor ei­ne In­te­gra­ti­on auf den Aus­bil­dungs- bzw. Ar­beits­markt er­fol­gen kann.

An­ge­bo­te

Obers­tes Ziel von ZIG+ ist es, Zu­gän­ge zu jun­gen Men­schen zu schaf­fen, wel­che vom üb­ri­gen Hel­fer­sys­tem noch nicht, nur noch un­zu­rei­chend oder gar nicht mehr er­reicht wer­den. Das Pro­jekt setzt sich wei­ter­hin das Ziel, un­ter­stützt durch das Hand­lungs­kon­zept des Ca­se Ma­nage­ments (CM), ein ziel­grup­pen­spe­zi­fi­sches Über­gangs­ma­nage­ment zu leis­ten. Das Ziel be­steht ei­ner­seits dar­in, kon­kre­te Un­ter­stüt­zungs­ar­beit zur Ver­bes­se­rung der per­sön­li­chen Netz­wer­ke zu leis­ten und hilfs­be­dürf­ti­ge Men­schen ef­fek­tiv und ef­fi­zi­ent zu be­glei­ten und an­de­rer­seits ein Ma­nage­ment der Ver­sor­gung im Ge­biet der je­wei­li­gen Zu­stän­dig­kei­ten zu er­rei­chen und das Sys­tem der Ver­sor­gung so zu op­ti­mie­ren. Da­bei wird zu­nächst der Ver­sor­gungs­be­darf des Kli­en­ten er­mit­telt. Meist lie­gen da­bei kom­ple­xe Pro­blem­stel­lun­gen vor, die meh­re­re Ebe­nen des all­täg­li­chen Le­bens be­tref­fen. Die­se wer­den nach den Pha­sen des Ca­se Ma­nage­ment be­han­delt und be­ar­bei­tet.

Das Ju­gend­be­ra­tungs­pro­jekt ZIG+ ar­bei­tet da­her, ne­ben der Be­ra­tung und Be­glei­tung von Teil­neh­mern, auf­su­chend. Die Pro­jekt­mit­ar­bei­ter kom­men da­bei mit den po­ten­ti­el­len Kli­en­ten in ih­rer je­wei­li­gen Le­bens­welt in Kon­takt. Dies kann bei­spiels­wei­se in Ju­gend­klubs, Stadt­teil­be­geg­nungs­zen­tren, auf in­di­vi­du­el­len Treff­punk­ten wie z.B. Parks oder auch in Schu­len ge­sche­hen. Aber auch Haus­be­su­che und ei­ne grund­le­gen­de Be­glei­tung in der Le­bens­welt und ins­be­son­de­re in de­ren So­zi­al­raum sol­len er­fol­gen. Die­se Nied­rig­schwel­lig­keit sorgt da­für, dass be­son­ders die jun­gen Men­schen von dem An­ge­bot pro­fi­tie­ren, die an­sons­ten von den her­kömm­li­chen An­ge­bo­ten und Maß­nah­men des Über­gangs­sys­tems nicht er­reicht wer­den.

Kon­takt:

E-Mail:
zig.​plus@​lunte-​rostock.​de                                                                                                    
Te­le­fon: 2108 -8550, -5908

 

Ziel­grup­pe

Um den Be­dar­fen in­di­vi­du­el­ler und nied­rig­schwel­li­ger Ein­zel­fall­hil­fe ge­recht zu wer­den, wird mit der zwei­ten För­der­pha­se ein zu­sätz­li­cher Ca­se-Ma­nage­ment-Bau­stein in­stal­liert, wel­cher jun­ge ge­flüch­te­te Frau­en, die seit 2015 in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock le­ben, auf dem Weg in Schu­le, Aus­bil­dung und Ar­beit be­glei­tet.

Flucht­be­ding­te Trau­ma­ti­sie­run­gen und Ge­walt­er­fah­run­gen ha­ben er­heb­li­che Aus­wir­kun­gen auf die Ar­beits­markt­in­te­gra­ti­on der be­trof­fe­nen Frau­en. Hin­zu kom­men zahl­rei­che Hür­den, de­nen sich ge­flüch­te­te Frau­en auf dem Ar­beits­markt ge­gen­über ste­hen (häu­fi­ge Un­ter­qua­li­fi­zie­rung, wel­che in ge­ring be­zahl­ten Tä­tig­kei­ten mün­det), aber auch Dis­kri­mi­nie­rung auf­grund ei­nes an­haf­ten­den ne­ga­ti­ven Ste­reo­ty­pen­bil­des er­schwe­ren den Ein­tritt in das Ar­beits­le­ben. Die Ziel­grup­pe be­darf da­her ei­ner spe­zi­ell an sie aus­ge­rich­te­ten Be­treu­ung, wel­che ein Höchst­maß an Ge­schlech­ter­sen­si­bi­li­tät be­rück­sich­tigt, aber auch - und ins­be­son­de­re - die Flucht­er­fah­run­gen und da­mit ein­her­ge­hen­den trau­ma­ti­sie­ren­den Er­fah­run­gen so­wie die re­li­giö­sen und kul­tu­rel­len Hin­ter­grün­de be­ach­tet.

An­ge­bo­te

Sie­he ZIG+

Ziel der Be­ra­tung „Fem­Ja“ von ZIG+ ist es, Zu­gän­ge zu Mäd­chen und jun­gen Frau­en mit Flucht­er­fah­run­gen zu schaf­fen, wel­che vom üb­ri­gen Hel­fer­sys­tem nicht, nur schwer oder un­zu­rei­chend er­reicht wer­den. Das Pro­jekt setzt sich das Ziel, un­ter­stützt durch das Hand­lungs­kon­zept des Ca­se Ma­nage­ments (CM), ein ziel­grup­pen­spe­zi­fi­sches Über­gangs­ma­nage­ment zu leis­ten. Das Ziel be­steht ei­ner­seits dar­in, kon­kre­te Un­ter­stüt­zungs­ar­beit zur Ver­bes­se­rung der per­sön­li­chen Netz­wer­ke zu leis­ten und hilfs­be­dürf­ti­ge Men­schen ef­fek­tiv und ef­fi­zi­ent zu be­glei­ten und an­de­rer­seits ein Ma­nage­ment der Ver­sor­gung im Ge­biet der je­wei­li­gen Zu­stän­dig­kei­ten zu er­rei­chen und das Sys­tem der Ver­sor­gung so zu op­ti­mie­ren. Da­bei wird zu­nächst der Ver­sor­gungs­be­darf der Kli­ent*in er­mit­telt. Meist lie­gen da­bei kom­ple­xe Pro­blem­stel­lun­gen vor, die meh­re­re Ebe­nen des all­täg­li­chen Le­bens be­tref­fen. Die­se wer­den nach den Pha­sen des Ca­se Ma­nage­ment be­han­delt und be­ar­bei­tet.

Das Be­ra­tungs­pro­jekt Fem­Ja von ZIG+ ar­bei­tet, ne­ben der Be­ra­tung und Be­glei­tung von Teil­neh­men­den, auf­su­chend. Die Pro­jekt­mit­ar­bei­te­rin kommt da­bei mit den po­ten­ti­el­len Kli­ent*in­nen auch in ih­rer je­wei­li­gen Le­bens­welt in Kon­takt. Dies kann bei­spiels­wei­se in Ge­mein­schafts­un­ter­künf­ten, Stadt­teil­be­geg­nungs­zen­tren und Schu­len ge­sche­hen. Aber auch Haus­be­su­che in de­zen­tra­len Un­ter­künf­ten oder dem ei­ge­nem Wohn­raum sol­len er­fol­gen. Da vie­le jun­ge Frau­en die­ser Ziel­grup­pe we­nig am ge­sell­schaft­li­chen Le­ben teil­ha­ben, sol­len sie durch Be­glei­tung ih­ren mög­li­chen So­zi­al­raum ken­nen­ler­nen und be­fä­higt wer­den ei­ge­ne so­zia­le Netz­wer­ke auf­zu­bau­en. Die­se Nied­rig­schwel­lig­keit sorgt da­für, dass Mäd­chen und jun­ge Frau­en von dem An­ge­bot pro­fi­tie­ren, die an­sons­ten von den her­kömm­li­chen In­te­gra­ti­ons­an­ge­bo­ten und Maß­nah­men des Über­gangs­sys­tems nicht er­reicht wer­den.                                                                                                                                              

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