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Verwertungsstrategien

Die Verwertung der Bodenmaterialien hat sich im Zeitraum seit den 90er Jahren immer weiterentwickelt. Wurde das Material zunächst noch kostenlos zur Verfügung gestellt, ist über die Akzeptanz des Materials eine Einnahme für die Hansestadt Rostock zu erzielen. Um die Verwertung auf eine breite Schiene zu bringen, werden auch andere Optionen zum Einsatz des Materials untersucht. Unter anderem der Einsatz in der Landwirtschaft oder im Deichbau. Der Einsatz in Deichen 2. Ordnung an Boddengewässern bzw. Zuströmen zur Ostsee wurde innerhalb eines EU-Projektes untersucht. Am Körkwitzer Bach wurde ein Deichabschnitt von ca. 400 m mit Baggergut aufgebaut, um Überflutungen von Nutzflächen zu verhindern. Der mengenmäßig größte Einsatz von Baggergut erfolgte bei der Rekultivierung von Deponien als Oberbodenschicht. Häufig wird das Material im Landschaftsbau eingesetzt, u.a. fand es Anwendung bei der Gestaltung der Außenanlagen eines Ferienresorts in Markgrafenheide oder der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät Rostock und sogar im Naherholungsgebiet Barnstorferwald. Auch der Absatz der Kleinabnehmer, die Material für das eigene Grundstück nutzen, ist über die Jahre stetig gestiegen und hat sich vor allem durch die Weiterempfehlung zufriedener Kunden entwickelt. Es wurden bisher ca. 1,8 Millionen m³ Baggergut aus den Spülfeldern der Hanse- und Universitätsstadt verwertet.

Auffüllung einer Fläche mit Baggergut
Auffüllung von Flächen

Einsatz als Kubaturmaterial bei Neuanlage von Parkflächen, Flächenauffüllung .... ..... ..... .....

Bewachsener Pilotdeich aus Baggergut am Körkwitzer Bach
Pilotdeich
Einsatz in der Landwirtschaft
Einsatz in der Landwirtschaft
Einsatz im Deponiebau als Rekultivierungsmaterial
Rekultivierungsschicht
Anlegen einer Grünfläche
Hausbau