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Na­vi­ga­ti­on

Pro­jek­te Ha­fen­bau und -be­wirt­schaf­tung

Lau­fen­de und ab­ge­schlos­se­ne Pro­jek­te in den kom­mu­na­len Ha­fen­be­rei­chen

Maß­nah­men­be­zeich­nung Sport­boot­ha­fen War­ne­mün­de
Ver­an­las­sung Die was­ser­bau­li­chen An­la­gen an der War­ne­mün­der Yacht­ha­fen­mo­le so­wohl im Al­ten als auch im Neu­en Strom wa­ren ma­ro­de und muss­ten au­ßer Be­trieb ge­nom­men und ab­ge­ris­sen wer­den. Ein Er­satz­neu­bau der Steg­an­la­gen für die Wie­der­her­stel­lung der Lie­ge­plät­ze und der Platt­for­men der Stell- und La­ger­flä­chen für Sport­boo­te und Trai­ler war er­for­der­lich. Die vor­han­de­ne Nord­mo­le konn­te die An­for­de­run­gen an den Schutz des Be­stands­ha­fens nicht ge­währ­leis­ten. Zur Be­reit­stel­lung wei­te­rer Lie­ge­plät­ze - ins­be­son­de­re für Gast­lie­ger - wird die Er­wei­te­rung des Ha­fens in nörd­li­cher Rich­tung bis auf Hö­he des Mo­len­kop­fes der be­stehen­den Yacht­ha­fen­mo­le an­ge­strebt.
Zeit­raum 03/2019 bis ca. 04/2022
Eck­da­ten
  • Wie­der­errich­tung von ca. 400 m Steg­an­la­gen für Boots­lie­ge­plät­ze
  • Er­satz­neu­bau von ca. 2000 m² Platt­for­men als Stell­flä­chen
  • Neu­bau von ca. 145 m Steg­an­la­gen für Dau­er­lie­ge­plät­ze
  • Schaf­fung von ca. 250 m Schwimm­steg für Gast­lie­ge­plät­ze
  • Neu­bau von drei Schutz­bau­wer­ken für den Sport­boot­ha­fen
  • Er­rich­tung 124 neu­er Lie­ge­plät­ze im Be­reich Ha­fen­er­wei­te­rung
  • 64 Er­satz­lie­ge­plät­ze im Be­reich des Be­stands­ha­fens an der Yacht­ha­fen­mo­le
  • Er­rich­tung ei­nes zwei­ge­schos­si­gen Sa­ni­tär- und Ha­fen­meis­ter­hau­ses
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Fo­tos  

Maß­nah­men­be­zeich­nung Land­strom­an­la­ge War­ne­mün­de LP 7 und 8 Pas­sa­gier­kai
Ver­an­las­sung

Aus­ge­hend von der im Sep­tem­ber 2018 ge­mein­sam mit dem Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern, dem Be­trei­ber des hie­si­gen Kreuz­fahrt­ge­schäf­tes Ros­tock Port so­wie der Ree­de­rei AI­DA Crui­ses un­ter­zeich­ne­ten Ab­sichts­er­klä­rung zum Land­strom­aus­bau, treibt die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock die um­welt­freund­li­che und nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung der Kreuz­schiff­fahrt vor­an. Da­mit sol­len ins­be­son­de­re die Um­welt­be­las­tun­gen durch lau­fen­de Schiffs­ge­ne­ra­to­ren wäh­rend der Lie­ge­zeit im Ha­fen, ins­be­son­de­re in Hin­blick auf die Schall- und Luft­schad­stoff­emis­sio­nen, ma­ß­geb­lich re­du­ziert wer­den. Er­klär­tes Ziel war es dem­nach zur Kreuz­fahrt­sai­son 2020 Land­strom für Kreuz­fahrt­schif­fe am Pas­sa­gier­kai in War­ne­mün­de an­bie­ten zu kön­nen.

Ne­ben den über­ge­ord­ne­ten Ent­wick­lungs­zie­len dient das Vor­ha­ben „Land­strom­an­la­ge War­ne­mün­de“ nicht zu­letzt na­tür­lich auch der Stär­kung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock so­wie der ge­sam­ten Re­gi­on als wich­ti­ger Wirt­schafts­stand­ort des Lan­des, wes­halb das Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Ar­beit und Ge­sund­heit Meck­len­burg-Vor­pom­mern die Maß­nah­me mit ei­ner 90-%igen För­de­rung wür­digt.

Zeit­raum 09/2018 bis 12/2020
Eck­da­ten

Die Bau­maß­nah­me um­fasst den Bau ei­ner Land­strom­an­la­ge zur Ver­sor­gung der an den War­ne­mün­der Pas­sa­gier­kai-Lie­ge­plät­zen P7 und P8 lie­gen­den Kreuz­fahrt­schif­fe mit elek­tri­schem Strom. In der ers­ten Aus­bau­stu­fe konn­te sei­tens des kom­mu­na­len Netz­be­trei­bers bis zum avi­sier­ten Fer­tig­stel­lungs­ter­min -Sai­son 2020- zu­nächst nur ei­ne max. An­schluss­leis­tung von 8 MW zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den. Durch wei­ter­ge­hen­de Er­gän­zun­gen der netz­sei­ti­gen In­fra­struk­tur wur­den in der zwei­ten Aus­bau­stu­fe zur Sai­son 2021 dann bis zu 20 MW An­schluss­leis­tung für die Schiffs­ver­sor­gung in War­ne­mün­de rea­li­siert. Im Rah­men der Bau­maß­nah­me wur­de ei­ne zen­tra­le Um­rich­ter- und Trans­for­ma­to­ren­sta­ti­on er­rich­tet, die den aus dem öf­fent­li­chen Netz ent­nom­me­nen Strom von 20 kV/50 Hz in die für Kreuz­fahrt­schif­fe er­for­der­li­che Nenn­span­nung von 11 kV und 50/60 Hz bzw. 6,6 kV und 50/60 Hz um­wan­delt.

Ent­ge­gen des ur­sprüng­li­chen Pla­nungs­ent­wur­fes, der zur Auf­nah­me der elek­tro­tech­ni­schen Gro­ß­kom­po­nen­ten noch ein kon­ven­tio­nel­les Funk­ti­ons­ge­bäu­de in Mas­siv­bau­wei­se vor­sah, ist nun­mehr ein in­no­va­ti­ves An­la­gen­sys­tem auf Ba­sis stan­dar­di­sier­ter 20-Fuß-Con­tai­ner zur Aus­füh­rung ge­kom­men (Mo­dul­bau­wei­se). Die Auf­stel­lung die­ser Con­tai­ner er­folg­te mit ei­nem mit­tig an­ge­ord­ne­ten Be­triebs­gang auf zwei Ebe­nen und um­fasst ins­ge­samt 14 Ein­heits­con­tai­ner so­wie zu­sätz­lich ei­ne se­pa­ra­te Be­ton­kom­pakt­sta­ti­on zur Auf­nah­me der ver­sor­ger­sei­ti­gen An­la­gen­tech­nik und Mess­ein­rich­tun­gen (Über­ga­be­sta­ti­on). Um dem stand­ort­ty­pi­schen Ge­stal­tungs­an­sprü­chen Ge­nü­ge zu tun, wur­de die ge­sam­te An­la­gen­tech­nik der Um­rich­ter-/Tra­fo­sta­ti­on durch ei­ne selbst­tra­gen­de Cor­ten­stahl-Fas­sa­de mit ei­ner fä­cher­ar­ti­gen Rip­pen­struk­tur an den Stirn­sei­ten ein­ge­haust.

Die ge­sam­te Steue­rung und Über­wa­chung des Land­strom­über­ga­be­pro­zes­ses er­folgt von ei­ner se­pa­ra­ten Schalt­sta­ti­on am Lie­ge­platz P8. Um den Strom an die je­wei­li­gen Über­ga­be­punk­te in Form von gal­gen­ar­ti­gen An­schluss­käs­ten der Lie­ge­plät­ze zu brin­gen wa­ren um­fang­rei­che Tief­bau­ar­bei­ten er­for­der­lich, i.W. zur Her­stel­lung der leer­rohr­ge­führ­ten Ka­bel­tras­se. Für die Über­ga­be der Ver­bin­dungs­lei­tun­gen- und Ste­cker von der Kai­kan­te zum Schifft kom­men zwei selbst­fah­ren­de Land­an­schluss­wa­gen zum Ein­satz, die über je­weils et­wa 35 m ab­roll­ba­re Ka­bel den in­di­vi­du­el­len An­for­de­run­gen der schiff­sei­ti­gen Lu­ken­po­si­ti­on Rech­nung tra­gen.

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Maß­nah­men­be­zeich­nung Neu­bau Ufer­pro­me­na­de Si­lo­halb­in­sel im Be­reich Lu­de­wig­be­cken
Ver­an­las­sung

Zwi­schen ehe­ma­li­ger Nep­t­un­werft und Si­lo­halb­in­sel ist die Ufer­kan­te der Ros­to­cker In­nen­stadt die längs­te durch­ge­hen­de Ufer­pro­me­na­de der Stadt. Le­dig­lich der Lü­cken­schluss zwi­schen der Si­lo- und Holz­halb­in­sel konn­te bis­her nicht um­ge­setzt wer­den, so­dass ei­ne wei­ter­füh­ren­de Be­geh­bar­keit der Ufer­kan­ten an der War­now über die Holz­halb­in­sel bis zur Pe­tri­brü­cke noch nicht mög­lich war.

Der Ufer­be­reich im Are­al der ehe­ma­li­gen Lu­de­wig­werft war zu ent­wi­ckeln, um den al­ten In­dus­trie­stand­ort für ei­ne öf­fent­li­che Nut­zung zur Ver­fü­gung stel­len zu kön­nen.

Durch die Er­schlie­ßung des brach­lie­gen­den Ufer­be­rei­ches am Lu­de­wig­be­cken wur­de ein wich­ti­ger Bei­trag zur At­trak­ti­vi­tät des Stand­or­tes für den Tou­ris­mus, Frei­zeit und Er­ho­lung ge­leis­tet.

Gleich­zei­tig leis­tet die Maß­nah­me ei­nen Bei­trag zur Um­set­zung des War­now­ufer­kon­zep­tes der Han­se - und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock durch:

  • Stär­kung u. Wei­ter­ent­wick­lung der Viel­falt der Nut­zun­gen am War­now­ufer
  • Ge­währ­leis­tung und Er­wei­te­rung der Zu­gäng­lich­keit und Er­leb­bar­keit des Ufers
  • Ge­ne­ral­pla­nung: IN­ROS LACK­NER SE
  • Bau­los 1: Ab­bruch-, Ramm- und Stahl­bau­ar­bei­ten durch die Ed. ZÜB­LIN AG,
  • Bau­los 2: Tief­grün­dung und Be­ton­ar­bei­ten durch die Groth & Co. GmbH,
  • Bau­los 3: Ver­kehrs- und Frei­an­la­gen durch die Groth & Co. Gmbh
Zeit­raum 12/2004 bis 06/2018 (An­trag­stel­lung, Pla­nung, Bau)
Eck­da­ten

- Län­ge der Pro­me­na­de: ca. 220 m

- Bau­wei­se Un­ter­kon­struk­ti­on:

  • ca. 140 m Fan­ge­damm­kon­struk­ti­on aus zwei mit­tels Rund­stahl­an­kern ver­bun­de­nen Spund­wän­den und Kai­plat­te
  • ca. 40 m durch Stahl­ramm­pfäh­le ver­an­ker­te Spund­wand mit Kai­plat­te
  • ca. 40 m kon­ven­tio­nel­ler We­ge­bau

- Aus­stat­tung: Sitz­bän­ke, Ab­fall­be­häl­ter, Fahr­rad­stell­plät­ze, Hoch­bee­te

- Be­son­der­hei­ten:

  • Leit­sys­tem bei un­ge­si­cher­te Ab­sturz­kan­ten und für seh­be­hin­der­te Nut­zer
  • Ein­satz von al­ten und neu­en Na­tur­stei­nen zur Frei­an­la­gen­ge­stal­tung
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Maß­nah­men­be­zeich­nung Er­neue­rung der elek­tri­schen An­la­ge Fi­scher Kai, Al­ter Strom in War­ne­mün­de
Ver­an­las­sung

Auf der öst­li­chen Sei­te des Al­ten Strom (Fi­scher­kai) in War­ne­mün­de hat sich der Fisch­markt zu ei­ner be­lieb­ten Bum­mel­mei­le eta­bliert. Hier lan­den die Fi­scher ih­ren Fang an, put­zen, räu­chern und ver­ar­bei­ten den fri­schen Fisch gleich vor Ort. Auch das Ge­bäu­de des Ha­fen­meis­ters be­fin­det sich hier. Auf der Fi­scher­kai­sei­te er­folgt die Ein­spei­sung der Elek­tro-Ver­sor­gungs­säu­len di­rekt aus der Haupt­ver­tei­lung. Die Ver­sor­gungs­säu­len sind den Lie­ge­plät­zen der An­le­ge­stel­len zu­ge­ord­net und die­nen zur Ver­sor­gung der Schif­fe und der klei­nen Fi­scher­stän­de und –bu­den mit Strom. Es ist be­ab­sich­tigt die Ver­sor­gungs­säu­len zu er­neu­ern, die Zu­lei­tun­gen über ei­nen noch nicht vor­han­de­nen Be­ton­ka­nal zu rea­li­sie­ren und die be­stehen­de Haupt­ver­tei­lung bei­zu­be­hal­ten und an­zu­pas­sen.

Zeit­raum Ok­to­ber 2020 bis Fe­bru­ar 2021
Eck­da­ten
  • Pla­nung: ibe Mahn­ke & Schaar­schmidt GBR
  • Er­neue­rung von 11 Ver­sor­gungs­säu­len
  • An­pas­sung der Haupt­ver­tei­lung
  • Erd­ver­le­gung von 250 m Ka­bel­ka­nal aus re­cy­cel­tem Kunst­stoff
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Maß­nah­men­be­zeich­nung Nep­tunkai, 3. Bau­ab­schnitt
Ver­an­las­sung

Die ge­sam­te Kai­an­la­ge des ehe­ma­li­gen Aus­rüs­tungs­kai be­fand sich in ei­nem stark sa­nie­rungs­be­dürf­ti­gen Zu­stand. Die be­geh­ba­ren An­la­gen­tei­le zeig­ten er­heb­li­che Män­gel auf. Es be­stand Un­fall­ge­fahr durch Ab­sturz- und Stol­per­kan­ten. In den vor­han­de­nen Ka­nä­len be­fan­den sich noch die nut­zungs­ty­pi­schen Ver­sor­gungs­lei­tun­gen aus den 80er Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts. Dar­aus re­sul­tier­te ei­ne er­höh­te Schad­stoff­be­las­tung mit As­best, künst­li­chen Mi­ne­ral­fa­sern u.a. ge­fähr­li­chen Stof­fen.

Aus die­sem An­lass wur­de im Be­reich der ers­ten 170 m der An­la­ge die Be­geh­bar­keit für Fu­ß­gän­ger und Rad­fah­rer wie­der her­ge­stellt. Die Ka­nä­le wur­den be­räumt und die Schad­stof­fe fach­ge­recht ent­sorgt. Im An­schluss wur­de die Ober­flä­chen­be­fes­ti­gung als sand­ge­schlemm­te Schot­ter­trag­schicht auf­ge­bracht. Am Lie­ge­platz der Be­hör­den­schif­fe des Bun­des­am­tes für See­schiff­fahrt und Hy­dro­gra­phie wur­de ei­ne ge­pflas­ter­te An­lie­fe­rungs­zo­ne ein­schlie­ß­lich ei­nes Ka­nals für den Land­strom­an­schluss er­rich­tet.

Die ver­blie­be­nen un­be­rück­sich­tig­ten 140 m der Kai­an­la­ge sind wei­ter­hin nicht für die Öf­fent­lich­keit nutz­bar. Hier be­steht wei­ter­hin er­höh­te Un­fall­ge­fahr.

Zeit­raum

05/2020 bis 09/2020

Eck­da­ten

  • 170 m Kai­holm­sa­nie­rung
  • 5,5 t Ent­sor­gung schad­stoff­be­las­te­tes Ma­te­ri­al
  • 50 t Ent­sor­gung Sied­lungs­ab­fall/Bau­schutt
  • ca. 1.400 m² sand­ge­schlemm­te Schot­ter­trag­schicht
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Maß­nah­men­be­zeich­nung
Ver­an­las­sung
Zeit­raum
Eck­da­ten
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Maß­nah­men­be­zeich­nung Er­satz­neu­bau Lie­ge­platz P7 in War­ne­mün­de
Ver­an­las­sung

Ei­ner der wich­tigs­ten deut­schen Kreuz­fahrt­hä­fen liegt in Ros­tock-War­ne­mün­de. Im Jahr 2014 ver­zeich­ne­te Ros­tock mit 182 Schiffs­an­läu­fen durch 36 Schif­fe ei­nen neu­en Re­kord. Ei­ner der Haupt­lie­ge­plät­ze am Crui­se – Cen­ter in War­ne­mün­de ist der un­mit­tel­bar da­vor be­find­li­che Lie­ge­platz P7, wel­cher mit ei­ner Lie­ge­platz­län­ge von ca. 280 m die Ab­fer­ti­gung na­he­zu al­ler ak­tu­el­len Schiffs­klas­sen er­mög­licht und da­mit von zen­tra­ler Be­deu­tung im Kreuz­fahr­ge­schäft der Han­se­stadt Ros­tock ist.

Im Jahr 2013 wur­de bei Bau­werks­un­ter­su­chun­gen fest­ge­stellt, dass kurz­fris­tig bau­li­che Maß­nah­men für den wei­te­ren Be­trieb des Lie­ge­plat­zes und spä­ter ein Er­satz­neu­bau not­wen­dig wer­den.

Die Han­se­stadt Ros­tock be­auf­trag­te die Pla­nung für den Er­satz­neu­bau des Lie­ge­plat­zes. Da­bei wa­ren die Grund­pa­ra­me­ter des LP P7 wie die Ver­kehrs­last von p = 20 kN/m², Pol­ler mit 800 kN Trag­fä­hig­keit auf dem Kai­holm und die Wie­der­ver­wen­dung der vor­han­de­nen Fen­de­rung zu be­rück­sich­ti­gen.
Zeit­raum 09/2015 bis 04/2016
Eck­da­ten

Der Lie­ge­platz P7 wur­de in den Jah­ren 1961/62 (Blö­cke 1 - 9) bzw. 1965 (Block 10) vor ei­ner Alt­kon­struk­ti­on (Schwer­ge­wichts­mau­er Bau­jahr ca. 1900) er­rich­tet. Der Vor­bau ist ei­ne Pfahl­rost­kon­struk­ti­on mit Stahl­pfäh­len aus Ein­zel­boh­len, Kas­ten­pfäh­len und teil­wei­ser Spund­wand (nur Block 10). Hin­ter den Kas­ten­pfäh­len der 1. Pfahl­rei­he wur­den zur Bö-schungs­si­che­rung Stahl­be­ton­fer­tig­teil­plat­ten ge­stellt. 1995 wur­de vor die 1. Pfahl­rei­he zur Fuß­si­che­rung ei­ne Un­ter­was­ser­spund­wand ge­rammt. Der Be­reich zwi­schen der Un­ter­was­ser­spund­wand und den Stahl­be­ton­fer­tig­tei­len wur­de mit Un­ter­was­ser­be­ton aus­ge­füllt.

Zur Auf­recht­erhal­tung des Kreuz­fahr­be­trie­bes 2014 wur­den da­her im Rah­men ei­ner Not­si­che­rung (Ok­to­ber 2013 bis April 2014) Klein­ver­press­pfäh­le als Ver­an­ke­rung zur Ent­las­tung der Alt­kon­struk­ti­on ein­ge­baut und an ei­nen neu­en über der Schwer­ge­wichts­wand an­ge­ord­ne­ten Stahl­be­ton­bal­ken an­ge­schlos­sen. Die Klein­ver­press­pfäh­le wur­den für den An­schluss der neu­en Spund­wand des Er­satz­neu­baus mit­tels Ho­ri­zon­talan­ker zu den An­ker­punk­ten am Stahl­be­ton­bal­ken aus­ge­legt. Wei­ter­hin wur­den 3 Stück Zu­satz­pol­ler 1.000 kN aus­ge­führt.

Der Lie­ge­platz P7 ist für die Kreuz­schiff­fahrt von grö­ß­ter Be­deu­tung. Al­le ent­spre­chen­den Bau­maß­nah­men müs­sen des­halb au­ßer­halb der Kreuz­fahrt­sai­son er­fol­gen.

Ge­mäß Fest­le­gung ist das neue Spund­wand­bau­werk am Lie­ge­platz P7 in War­ne­mün­de für ei­ne Le­bens­dau­er von 50 Jah­ren aus­ge­legt.
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Arbeiten an der Spundwand Passgierkai LP P7
Ar­bei­ten an der Spund­wand LP P7