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Na­vi­ga­ti­on

Werk­statt für Men­schen mit Be­hin­de­rung

In ei­ner Werk­statt für be­hin­der­te Men­schen (Wf­bM) wer­den Men­schen mit geis­ti­gen, psy­chi­schen und schwe­ren kör­per­li­chen Be­hin­de­run­gen be­schäf­tigt, die auf­grund der Be­hin­de­rung dau­er­haft oder zeit­wei­se nicht auf dem all­ge­mei­nen Ar­beits­markt tä­tig wer­den kön­nen.

Nach dem „Ein­gangs­ver­fah­ren“ und ei­ner bis zu zwei­jäh­ri­gen be­ruf­li­chen För­de­rung im "Be­rufs­bil­dungs­be­reich" er­folgt bei Be­darf und wirt­schaft­lich ver­wert­ba­rer Ar­beits­leis­tung ein Be­schäf­ti­gungs­platz im „Ar­beits­be­reich“. Dies sind bei­spiels­wei­se Ar­beits­plät­ze im Gar­ten­bau, Wä­sche­rei, Holz­werk­statt, Ver­pa­ckung und vie­les mehr.

Für das Ein­gangs­ver­fah­ren und den Be­rufs­bil­dungs­be­reich sind nicht die Trä­ger der Ein­glie­de­rungs­hil­fe zu­stän­dig, son­dern die Bun­des­agen­tur für Ar­beit oder die Deut­sche Ren­ten­ver­si­che­rung.


Sie kön­nen Ein­glie­de­rungs­hil­fe -Be­schäf­ti­gung im Ar­beits­be­reich ei­ner Wf­bM- bei dem für Sie ört­lich zu­stän­di­gen Trä­ger be­an­tra­gen.

-         Sie wen­den sich an den für Sie ört­lich zu­stän­di­gen Trä­ger der Ein­glie­de­rungs­hil­fe.

-         Dort wer­den Sie be­ra­ten oder Sie kön­nen gleich ei­nen form­lo­sen An­trag stel­len.

-         Die zu­stän­di­ge Stel­le kann Sie bit­ten, ein For­mu­lar aus­zu­fül­len und wei­te­re Un­ter­la­gen ein­zu­rei­chen.

-         Die Be­hör­de führt ein Teil­ha­be-, ein Ge­samt­plan­ver­fah­ren oder bei­de Ver­fah­ren durch, um Ih­ren in­di­vi­du­el­len Be­darf an Ein­glie­de­rungs­hil­fe­leis­tun­gen und mög­li­chen wei­te­ren Teil­ha­be­leis­tun­gen zu er­mit­teln. Sie kön­nen ver­lan­gen, dass am Ge­samt­plan­ver­fah­ren ei­ne Per­son Ih­res Ver­trau­ens hin­zu­ge­zo­gen wird.

-         Wenn al­le Un­ter­la­gen vor­lie­gen, prüft die zu­stän­di­ge Stel­le auf­grund Ih­rer An­ga­ben und der Be­darfs­er­mitt­lung, ob und wel­che Leis­tun­gen Sie er­hal­ten. Dies be­inhal­tet auch die Prü­fung, ob und in wel­cher Hö­he Ihr Ein­kom­men und Ver­mö­gen an­ge­rech­net wird.

-         Nach der Prü­fung Ih­res An­tra­ges er­hal­ten Sie ei­nen Be­scheid.

-         Sie ge­hö­ren zum Per­so­nen­kreis nach § 99 SGB IX (Ei­ne we­sent­li­che und nicht nur vor­über­ge­hen­de Be­hin­de­rung muss vor­lie­gen oder dro­hen.).

-         Sie sind dau­er­haft voll er­werbs­ge­min­dert oder nicht er­werbs­fä­hig.

-         Sie kön­nen ein Min­dest­maß an wirt­schaft­lich ver­wert­ba­rer Ar­beits­leis­tung er­brin­gen.

-         An­trag auf Leis­tun­gen im Ar­beits­be­reich an­er­kann­ter Wf­bM

-         gül­ti­ges Per­so­nal­do­ku­ment

-         ge­ge­be­nen­falls Be­scheid so­wie Aus­weis des Ver­sor­gungs­am­tes über die Fest­stel­lung ei­nes Gra­des der Be­hin­de­rung

-         Be­schei­de vor­ran­gi­ger Leis­tungs­trä­ger (bei­spiels­wei­se Agen­tur für Ar­beit, In­klu­si­ons­amt, Ren­ten­trä­ger, Un­fall- und Kran­ken­kas­sen)

-         ge­ge­be­nen­falls Fach­aus­schuss­pro­to­koll und/oder Teil­ha­be­plan

Ein­kom­mens­ab­hän­gig:

Nein

Kei­ne

§§ 90 fort­fol­gen­de So­zi­al­ge­setz­buch Neun­tes Buch (Teil 2, SGB IX) ins­be­son­de­re

§ 99 i.V.m. § 2 Abs. 1 Satz 1 und 2 SGB IX und § 111 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 58 SGB IX