Afrikanische Jugendliche zu Gast in Rostock
Pressemitteilung vom
Arbeitende Kinder und ihre Rechte, diesem Thema widmet sich ein Workshop am 4. Mai um 16 Uhr im Seminarraum des Ökohaus e.V.. Zu diesem Nachmittag laden das PAREA-Team und das Büro für nachhaltige Stadtentwicklung/ Agenda 21 alle Interessierten herzlich ein. Jugendliche aus Afrika wollen ihre Situation vorstellen und über Handlungsmöglichkeiten und Forderungen der Kinder und Jugendlichen in diesem Zusammenhang sprechen. So soll auch in Rostock auf die Rechte der weltweit etwa 250 Millionen arbeitenden Kinder zwischen fünf und 14 Jahren aufmerksam gemacht werden.
Die Gäste aus Ruanda, Guinea und Niger sowie deren Erwachsener Betreuer aus Benin besuchen in der Zeit vom 3. bis 6. Mai die Hanse- stadt Rostock.
Die drei jungen Afrikaner kommen als Delegierte von verschiedenen Kinderrechtsorganisationen ihrer Heimatländer, in denen zum Teil schwere Formen ausbeuterischer Kinderarbeit auf der Tagesordnung stehen. Auf dem zuvor stattfindenden 2. Welttreffen der Bewegung arbeitender Kinder in Berlin begegnen sich arbeitende Kinder und Jugendliche aus Asien, Lateinamerika, Russland und West-europa. Gemeinsam setzen sie sich mit dem Motto "Ja zur Arbeit, nein zur Ausbeutung" auseinander und diskutieren ihre Situation, Probleme und Interessen.
Während ihres Aufenthalts in Rostock sind neben der eingangs vorgestellten Veranstaltung mit Kindern und Jugendlichen weitere vorgesehen. So finden am 4. und 5. Mai im Rahmen des Schulunterrichts Treffen mit Französisch-Klassen und ein Gespräch mit jungen Gewerkschaftsvertreterinnen und -vertretern statt.
Organisiert wird der Aufenthalt der französisch sprechenden Jugendlichen von der Ökohaus-Projektgruppe PAREA.
Bettina Bestier
Büro für nachhaltige Stadtentwicklung/Agenda 21