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Akt-Malerei und Grafik in Galerie am Alten Markt

Pressemitteilung vom 15.03.2001



„Ein Künstler ist ein Forscher. Er muss zuerst sich selbst suchen, sich handeln sehen; und dann darf er sich nicht einschränken. Vor allem darf er nicht so leicht mit sich zufrieden sein.“ Mit diesem Zitat von Henri Matisse halten es auch die vier Künstler, die noch bis zum 31. März in der Volkshochschule der Hansestadt Rostock ausstellen. Anneliese Schöfbeck, die im Norden als exzellente Landschaftsmalerin bekannt ist, begibt sich in dieser Ausstellung in die figürliche Malerei. Wie sie einschätzt, geht sie seit geraumer Zeit einen Weg, der gekennzeichnet ist durch die äußere Unruhe des Lebens. Sie tritt aus der Stille und gerät in Bewegung, unweigerlich gibt es Veränderungen in Sichtweisen und Auffassungen.

Auch Ute Mohns kennt man seit mehreren Jahren malend und zeichnend stark der Natur verbunden. In ihrer lyrischen Auffassung der Landschaft gleichen viele ihrer Zeichnungen und Bilder Gedichten. Der Akt war auch für sie 1999 in Schmiedenfelde eine Herausforderung. Brigitte Möller vom Böckel brilliert in der Ausstellung mit einem wunderbaren Farbklang. Still und eigenwillig verarbeitet sie Stimmungen und Erlebnisse. Roland Möller, von Hause aus Keramiker, „durfte", wie er sagt, an dieser Werkstatt als Hausherr des Kunst-Gutes Schmiedenfelde teilnehmen.

Als einziger Mann in der Gruppe hebt er sich dann auch durch seine expressive, temperamentvolle Malerei ab. Er löst die Fläche gänzlich in Farbe auf, so dass der Akt bei ihm eine untergeordnete Rolle spielt. Dieser Ausstellung sieht man die individuelle Ausstrahlung eines jeden Künstlers an. Sie sind immer auf dem langen Weg des Suchens und des neu Entdeckens. Noch bis zum 31. März können sich Besucher davon überzeugen. Die Galerie hat montags bis donnerstags von 10.00 bis 18.00 Uhr und freitags und samstags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.