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Aktionstag „Vorsicht, Vorurteile! Wir setzen ein Zeichen gegen Rassismus“ am 18. März 2021

Pressemitteilung vom 15.03.2021 - Umwelt und Gesellschaft

Mit dem Aktionstag „Vorsicht, Vorurteile! Wir setzen ein Zeichen gegen Rassismus“ am 18. März 2021 macht die Hanse- und Universitätsstadt im Namen der Lokalen Partnerschaft für Demokratie und des Kommunalen Präventionsrates zusammen mit anderen Programmpartnerinnen und -partnern im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ auf ein Thema aufmerksam, das unterschätzt wird: Vorurteile und ihre negativen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Denn gerade die vermeintlich unabsichtlich geäußerten Vorurteile gegenüber anderen führen zu Alltagsrassismus, der unser demokratisches und respektvolles Zusammenleben gefährdet.

„Rassismus und Vorurteile werden noch immer von vielen Menschen im Alltag nicht wahrgenommen, aber sie sind da und für Betroffene sind sie spürbar und ein echtes Problem. Mit dem Aktionstag wollen wir das Thema ins Bewusstsein rücken und dazu aufrufen, dass jeder in seinem Umfeld fremdenfeindlichen Aussagen und Handlungen entgegentreten sollte“, unterstützt der Vorsitzende der Lokalen Partnerschaft in Rostock, Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, Senator für Finanzen, Digitalisierung und Ordnung, die Kampagne.

Anlässlich des Aktionstages wird mit Plakaten im Stadtgebiet und mit Posts in den sozialen Medien ein Zeichen gegen Alltagsrassismus gesetzt. Die Vorsicht-Vorurteile-Aufkleber vor dem Rathaus am Neuen Markt sollen auf Alltagsrassismus in unserer Gesellschaft hinweisen und zum Nachdenken aufrufen.

Unter dem Motto „Vorsicht, Vorurteile!“ finden deutschlandweit Aktionen von Engagierten des Bundesprogramms statt, die zum Nachdenken anregen und aufzeigen, dass man in seinem Umfeld rassistische Handlungen und Aussagen hinterfragen sollte und auch, wie man dagegen angehen. Die Aktionen finden größtenteils digital statt und sind unter dem Hashtag #vorsichtvorurteile in den sozialen Medien zu finden.

Tätliche Übergriffe sind besonders sichtbare Zeichen für den Rassismus in unserer Gesellschaft. Sie sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Viele Menschen werden im Alltag aufgrund ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Herkunft oder Religion, ihres Aussehens oder sonstiger rassistischer Zuschreibungen diskriminiert. Deshalb setzen sich viele Akteure innerhalb der Lokalen Partnerschaft bereits seit 2015 gegen Rassismus und für Vielfalt in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ein. Jährlich werden fast 20 Projekte von Vereinen und Verbänden zur Stärkung des demokratischen und gewaltfreien Miteinanders gefördert. Beispiele finden Sie unter www.partnerschaft.buntstattbraun.de

Mehr Informationen und was man im Alltag gegen Rassismus und Vorurteile tun kann, sind auf der Website www.vorsicht-vorurteile.de des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ zu finden.

„Demokratie leben!“
Seit 2015 fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem Bundesprogramm „Demokratie leben!" deutschlandweit Projekte zur Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention.