Am 14. Juni auf Pressefahrt durch Dierkow und Toitenwinkel
Pressemitteilung vom
14. Juni 2001
Am 14. Juni auf Pressefahrt durch Dierkow und Toitenwinkel
Bereits zum zweiten Mal luden der Oberbürgermeister und die Rostocker Gesellschaft zu einer Pressefahrt ein, um die Ergebnisse der Wohnumfeldprogramme in Rostocker Neubaugebieten zu präsentieren. Dieses Mal überzeugten sich die Vertreter der regionalen Medien gemeinsam mit den Gastgebern vom Erfolg der geförderten Maßnahmen in Dierkow und Toitenwinkel.
Die exakte Bezeichnung dieses Fördertopfes lautet "Landesprogramm zur Förderung der städtebaulichen Weiterentwicklung großer Neubaugebiete - Wohnumfeldverbesserung" und bereits seit 1993 ist die Hansestadt Rostock mit den Stadtteilen Dierkow und Toitenwinkel darin vertreten. 1996 beauftragte sie die RGS, die Koordinierung und Durchführung des Förderprogrammes in beiden Stadtteilen treuhänderisch wahrzunehmen.
"Von Anfang an bestand das Ziel darin, unter Einbeziehung aller Beteiligten, also auch der privaten Wohnungsunternehmen, die Perspektive dieser Wohngebiete langfristig zu sichern," erinnerte der Oberbürgermeister in seinen einleitenden Worten. "Gleichzeitig sollten aber auch kurzfristige Maßnahmen zu einer sofort spürbaren Verbesserung in der Lebensqualität für die Bewohner führen." Mittlerweile wurden ca. 25 Millionen Mark aus Städtebaufördermittel für die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität investiert - davon allein 14,4 Millionen DM in Dierkow und 10,6 Millionen DM in Toitenwinkel. Darüber hinaus haben die Wohnungsunternehmen der Stadt in diesen beiden Gebieten aus dem Wohnungsbauförderungsprogramm des Landes seit 1991 insgesamt 40,5 Millionen DM Fördermittel für die Wohnwertverbesserung erhalten. Mit diesen Fördergeldern sowie eigenen Finanzmitteln konnten Modernisierungsmaßnahmen an 3.960 Wohnungen in Dierkow und 672 Wohnungen in Toitenwinkel durchgeführt werden. Ferner galt dieser Mitteleinsatz der schrittweisen Aufwertung der gebäudebezogenen Außenanlagen, der Schaffung von Kleinspielanlagen oder auch der Nachrüstung von Aufzügen, wie beispielsweise an 28 Hauszugängen in Dierkow.
Das Ergebnis all dieser Bemühungen kann sich sehen lassen. Inzwischen gibt es hier zahlreiche neue Sport-, Spiel- und Freizeitflächen, die die Kinder und Jugendlichen zum Toben einladen. Auf öffentlichen Flächen und privaten Innenhöfen entstanden Erlebnisbereiche und Ruhezonen für die Bewohner. Die Schaffung von öffentlichen und privaten PKW-Stellplätzen trug dazu bei, das Problem des ruhenden Verkehrs zu reduzieren.
Heute gibt es in den Neubaugebieten von Dierkow und Toitenwinkel einen Wohnungsbestand von insgesamt 15.774 Wohnungen. Für die 28.079 Menschen, die hier leben, gab es in den vergangenen 9 Jahren zahlreiche Veränderungen. "Ihre Wohnqualität hat sich deutlich verbessert," resümiert Arno Pöker während der Rundfahrt durch diesen Teil Rostocks. "Und das ist sowohl für uns als auch für die privaten Wohnungsunternehmen Ansporn genug, auch zukünftig noch weitere Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung in den Wohngebieten vorzubereiten und durchzuführen," verspricht der Oberbürgermeister. Zu den wichtigsten Vorhaben in Toitenwinkel zählt er die Umgestaltung der Martin-Luther-King-Allee und die Freiflächengestaltung imBereich des Hölderlinweges. Für Dierkow sei gegenwärtig die Gestaltung der Dierkower Höhe in Vorbereitung sowie der Graben an der Dierkower Höhe und noch weitere Innenhöfe im Wohngebiet.