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„Schiffe versenken“ in der Galerie

Pressemitteilung vom 08.02.2001


Volkshochschule zeigt Bilder zum Thema

Noch bis zum 17. Februar ist in der Galerie der Volkshochschule der Hansestadt Rostock eine interessante Ausstellung zu sehen. Fünf junge Künstler aus Berlin beschäftigten sich über mehrere Monate mit einem sehr ernsten Thema. „Schiffe versenken“ so hieß ein beliebtes harmloses Spiel ihrer Jugend. Abgesehen von der Frage, ob dieses Spiel auch heute noch populär ist, interessierte die fünf Künstler vor allem die Tradition dieses Spiels und sein deutlicher Ursprung in der kriegerischen Geschichte der deutschen Flotte im Zweiten Weltkrieg.

Da sind zum Beispiel Porträts von Matrosen und Offizieren zu sehen, Fragmente von Schiffen und U-Booten oder auch ganz abstrakte Formulierungen von Gefahren und Ängsten. Zum anderen erscheinen auf zahlreichen kleinen Bildtafeln Ausschnitte, unvollständige Gedanken, Anregungen. Das Thema ist brisant, es soll natürlich zum Nachdenken anregen. Karin Christianen, Sabine Drasen, Natalie Friedinger, Inge Husemann und Roland Kreuzer fühlten sich in Rostock sehr gut aufgehoben; es wäre wünschenswert, ihre Arbeiten geraten in Zwiesprache mit dem Publikum.