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Na­vi­ga­ti­on

Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge weist hin:

Pres­se­mit­tei­lung vom 14.07.2004

Durch das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern wur­den die im Land ge­schütz­ten Bio­to­pe und Geo­to­pe nach ei­nem ein­heit­li­chen Kar­tier­schlüs­sel er­fasst und in to­po­gra­phi­schen Kar­ten dar­ge­stellt. Dar­auf weist das Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge hin. Das Ver­zeich­nis der ge­schütz­ten Bio­to­pe und Geo­to­pe wird vom Lan­des­amt für Um­welt, Na­tur­schutz und Geo­lo­gie ge­führt. Auf dem Ge­biet der Han­se­stadt Ros­tock sind ins­ge­samt 892 Bio­to­pe und Geo­to­pe er­fasst. Da­bei han­delt es sich vor­wie­gend um Klein­ge­wä­ser und Klein­ge­höl­ze in länd­li­chem Um­feld. Das Ver­zeich­nis die­ser Bio­to­pe und Geo­to­pe kann im Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge so­wie im Stadt­forst­amt zu den Dienst­zei­ten ein­ge­se­hen wer­den.

Bei den im Ver­zeich­nis ge­führ­ten Bio­to­pen han­delt es sich um na­tur­na­he Moo­re und Sümp­fe, Söl­le, Röh­richt­be­stän­de und Rie­de, seg­gen- und bin­sen­rei­che Nass­wie­sen, na­tur­na­he und un­ver­bau­te Bach- und Fluss­ab­schnit­te, Quell­be­rei­che, Alt­wäs­ser, Torf­sti­che und ste­hen­de Klein­ge­wäs­ser je­weils ein­schlie­ß­lich der Ufer­ve­ge­ta­ti­on, Ver­lan­dungs­be­rei­che ste­hen­der Ge­wäs­ser, Zwerg­strauch- und Wa­cholder­hei­den, Tro­cken- und Ma­ger­ra­sen so­wie auf­ge­las­se­ne Krei­de­brü­che, na­tur­na­he Bruch-, Sumpf- und Au­wäl­der, Ge­bü­sche und Wäl­der tro­cken­war­mer Stand­or­te, Feld­höl­ze und Feld­he­cken, Fels- und Steil­küs­ten, Strand­wäl­le, Dü­nen, Salz­wie­sen, ma­ri­ne Block- und Stein­grün­de, Wind­watt­flä­chen so­wie Bod­den­ge­wäs­ser mit Ver­lan­dungs­be­rei­chen. Die im Ver­zeich­nis ge­führ­ten Geo­to­pe sich Find­lin­ge, Block­pa­ckun­gen, Ge­steins­schol­len und Oser, Tro­cken­tä­ler und Kalktuff-Vor­kom­men, of­fe­ne Bin­nen­dü­nen und Klif­f­rand­dü­nen so­wie Kliffs und Ha­ken.

Zer­stö­run­gen, Be­schä­di­gun­gen, Ver­än­de­run­gen des cha­rak­te­ris­ti­schen Zu­stan­des oder sons­ti­ge er­heb­li­che oder nach­hal­ti­ge Be­ein­träch­ti­gung der Bio­to­pe und Geo­to­pe sind nach dem Lan­des­na­tur­schutz­ge­setz un­zu­läs­sig. Wer vor­sätz­lich oder fahr­läs­sig ein ge­schütz­tes Bio­top oder Geo­top zer­stört, be­schä­digt, sei­nen cha­rak­te­ris­ti­schen Zu­stand ver­än­dert oder es sonst er­heb­lich oder nach­hal­tig be­ein­träch­tigt, han­delt ord­nungs­wid­rig. Die Ord­nungs­wid­rig­keit kann mit ei­nem Bu­ß­geld ge­ahn­det wer­den.