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Na­vi­ga­ti­on

At­trak­ti­ve Ufer­be­rei­che und Grün­an­la­gen am Fähr­berg – Ber­li­ner Land­schafts­pla­ner über­zeug­ten im drit­ten Pla­nungs­wett­be­werb

Pres­se­mit­tei­lung vom 22.07.2021

Für ein wei­te­res BU­GA-Are­al rund um die War­now – den Fähr­berg - wur­den jetzt nach Stadt­park und Stadt­ha­fen die Wei­chen ge­stellt. Ein EU-wei­tes Ver­hand­lungs­ver­fah­ren mit Rea­li­sie­rungs- und Ide­en­teil fand ei­ne ers­te Ent­schei­dung.

Un­ter der Lei­tung von Ros­tocks Se­na­tor für In­fra­struk­tur, Um­welt und Bau Hol­ger Mat­thä­us hat­te die Ju­ry am Mitt­woch, dem 21. Ju­li 2021 fach­lich de­tail­liert und lei­den­schaft­lich al­le fünf Ent­wür­fe der in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Teams dis­ku­tiert. Stadt­pla­ner und Land­schafts­ar­chi­tek­ten aus Würz­burg, Ber­lin und Ros­tock, Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern des Orts­bei­ra­tes, der Ver­wal­tung und Po­li­tik so­wie die Sach­ver­stän­di­gen von Ver­ei­nen und Klein­gärt­nern muss­ten ent­spre­chend den Vor­ga­ben ei­ne Ent­schei­dung tref­fen. Zu den Kri­te­ri­en der Be­wer­tung zähl­ten ins­be­son­de­re die Nut­zungs­qua­li­tä­ten hin­sicht­lich ge­stal­te­ri­scher und räum­li­cher Ide­en so­wie funk­tio­na­le, ver­kehrs- und bau­tech­ni­schen As­pek­te. Für al­le Be­rei­che war in der Dis­kus­si­on der An­spruch an ei­ne nach­hal­ti­ge Ge­samt­ent­wick­lung deut­lich ge­wor­den.

Da­bei ging es un­ter an­de­rem um die Fra­ge, wie sieht der Stadt­strand aus - Lie­ge­wie­se oder nicht? Wie soll die Ein­bin­dung des War­now-Rund­we­ges er­fol­gen, wie ist das „Al­tes Fähr­haus“ ein­ge­bet­tet, wie wer­den die Klein­gär­ten in­te­griert, wo lie­gen die Boo­te, wie kann Was­ser­sport funk­tio­nie­ren, Wald-, Spiel- und Park­flä­chen. Kurz und gut: Wie kann sich hier ein stim­mi­ger Ort ent­wi­ckeln?

Am frü­hen Abend fiel die Ent­schei­dung. Der ers­te Preis wur­de an das Team mit dem Bü­ro Plan­ora­ma Ma­ik Böh­mer, Land­schafts­pla­ner aus Ber­lin ver­ge­ben. Der Ent­wurf prä­sen­tier­te sich als grund­sätz­lich ge­lun­ge­nes Ge­samt­kon­zept, das mit ein­fa­chen Mit­teln die viel­fäl­ti­gen Funk­tio­nen ver­bin­det und ei­ne über­zeu­gen­de Lö­sung der kom­ple­xen Ge­samt­auf­ga­be an­bie­tet. Die Ver­fas­ser konn­ten un­ter Be­rück­sich­ti­gung der un­ter­schied­li­chen An­for­de­run­gen und Nut­zungs­wün­sche über­zeu­gen. Ei­ne stark „Grün“ be­ton­te Raum­kon­zep­ti­on wur­de ent­wi­ckelt, die ver­ant­wor­tungs­voll mit dem Land­schafts­raum um­geht. His­to­ri­sches wur­de ge­wür­digt und das Ver­eins­le­ben an den Ufern der War­now in die Plä­ne in­te­griert. Ei­ne sen­si­ble Aus­ein­an­der­set­zung mit den un­ter­schied­li­chen Hö­hen­ver­hält­nis­sen konn­te We­ge- und Platz­flä­chen auf­ein­an­der ab­stim­men. Das für die ge­sam­te Stadt­ent­wick­lung so wich­ti­ge War­nowRund wur­de wie selbst­ver­ständ­lich in die Pla­nung auf­ge­nom­men.

„Mit dem heu­ti­gen Er­geb­nis des Wett­be­wer­bes ist die Aus­rich­tung für die in­halt­li­che Ge­stal­tung der vier­ten gro­ßen BU­GA-Flä­che klar“, er­klär­te Se­na­tor Mat­thä­us. Ein zwei­ter Preis wur­de nicht ver­ge­ben. Den drit­ten Preis er­hielt das Bü­ro BHF Bend­feldt Herr­mann Fran­ke Land­schafts­ar­chi­tek­ten aus Schwe­rin.