Auf filmische Zeitreise gehen
Pressemitteilung vom
Wer auf eine filmische Zeitreise durch Rostock gehen will, wird jetzt im Internet unter der Adresse www.rostock.de/filmschaetze fündig. Insgesamt beinahe sieben Stunden historisches Filmmaterial über Rostock aus den 1950er bis 1990er Jahren sind im Rahmen des Doppeljubiläumsprojektes „Rostock hebt Filmschätze“ zusammengekommen. Die 28 Spots mit einer Dauer von knapp einer bis über 48 Minuten portraitieren das offizielle und das Alltagsleben in Rostock in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Unter den ganz unterschiedlichen Sequenzen finden sich wahre Schätze wie zum Beispiel die Dokumentation des Festumzugs zum 750. Stadtgeburtstag 1968, Bilder von der Sprengung der Katholischen Christuskirche am Schröderplatz 1971, ein Bericht von der Ostseemesse und Aufnahmen aus einer Zeit, als auf der Steintorkreuzung der Straßenverkehr noch manuell geregelt wurde.
Im vergangenen Jahr war die Stadtverwaltung im Rahmen eines Jubiläumsprojektes auf der Suche nach in Vergessenheit geratenem Filmmaterial über Rostock aus der Zeit bis 1991. Dabei bestätigte sich die Vermutung: Privat gefilmt wurde eher selten. Dennoch kamen Film-Funde von sechs privaten Filmern, vom Hansefilmstudio und aus dem Stadtarchiv zusammen. Akribisch von Roger Pitann gesichtet, digitalisiert und geschnitten ergab sich ein spannender und zugleich seltener Rückblick auf das Rostock in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mitgewirkt an dem vom Stadtmarketing koordinierten Projekt haben auch der Rostocker Filmproduzent Erik Lötsch, der Musiker George alias Wolfgang Rummelt und Kulturjournalistin Lenore Lötsch. Erstmals präsentiert wurden die Filmschnipsel während zweier ausverkaufter Kinoveranstaltungen im Li.Wu. Metropol am 7. Mai und 2. Juli 2018.