Aus dem Hauptausschuß
Pressemitteilung vom
Thomas Asendorf zum Geschäftsführer KABS berufen
Thomas Asendorf, Geschäftsführer der HWR, wird mit sofortiger Wirkung zum Geschäftsführer der KABS bestellt. Die bisherige Geschäftsführerin Dörte Albrecht wird abberufen. Zur Begründung hieß es, dass das Vertrauensverhältnis zwischen der Geschäftsführung und dem Gesellschafter derartig beeinträchtigt sei, dass eine Zusammenarbeit nicht mehr zumutbar sei. Thomas Asendorf soll nun als kommissarischer Geschäftsführer der KABS vorstehen. Dies sei sinnvoll, erläutert Oberbürgermeister Arno Pöker, da die HWR und die KABS sich im gleichen Gebäude befänden und bereits gut zusammenarbeiteten. Zudem unterstrich Pöker, dass er für eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge sorgen werde.
Planungsbeschluß Rekonstruktion Seepromenade Warnemünde
Für rund 6,6 Mio. DM soll die Seepromenade Warnemünde in den kommenden Jahren rekonstruiert werden. Die Hansestadt Rostock trägt einen Anteil von 30 Prozent, also etwa zwei Mio DM. Der Rest soll aus Fördermitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" fließen. Einen entsprechenden Planungsbeschluß wurde gestern gefaßt. "Damit leisten wir einen Beitrag, das See- und Kurbad Warnemünde weiter zu revitalisieren und die Attraktivität zu erhöhen", so Oberbürgermeister Arno Pöker.
Rekonstruktion Fischereihafen Ostseite Alter Strom
Die Erneuerung des Kais, der Liegeplätze und der Gebäude am Fischereihafen soll für etwa 3,1 Mio DM realisiert werden. Eine entsprechende Vergabe beschloss der Hauptausschuß gestern.
Parkscheinautomaten-System
Über die Betreuung des Parkscheinautomaten-System in der Stadt für die nächsten sieben Jahre entschied gestern der Hauptausschuß. Ab dem 1. Oktober werden 32 von 44 Altautomaten ausgetauscht und zehn Neuautomaten in der Nördlichen Altstadt aufgestellt. Zudem können weitere 18 Parkscheinautomaten bei Bedarf, beispielsweise in der Innenstadt, errichtet werden. Die Firma hat angeboten, das System mit Funk zu überwachen, bargeldlosen Zahlungsverkehr per EC-Karte zu ermöglichen und die Geldwechselfunktion einzuführen.
Einvernehmen der Gemeinde
Im Innenhofbereich der Brandesstraße 12 ist ein Wohn- und Geschäftshaus mit Tiefgarage geplant. In den fünf Doppelhäusern sind 23 Wohnungen, eine Tiefgarage mit 53 Stellplätzen und eine Fußpflege vorgesehen.
Untersuchung "Zielausbau des Fährterminals im Überseehafen Rostock"
Die Firma Baltic Marine Consult (BMC) wird beauftragt, eine Untersuchung zum "Zielausbau des Fährterminals im Überseehafen Rostock" anzufertigen. Dafür sind rund 80 TDM Fördermittel vom Land vorgesehen, die Seehafen-Verwaltungsgesellschaft übernimmt die Komplementärfinanzierung. In einer Studie wurden die Zusammenhänge zwischen der Verkehrsführung und der Anordnung sowie Gestaltung der wesentlichen Funktionsflächen geklärt. Ergebnis war der Vorschlag für ein Gesamtlayout des Terminals unter Einbeziehung des Ostteils von Pier I sowie zwei Varianten für die endgültige innere Verkehrsführung. Nun soll eine vertiefte Strukturplanung für das Gebiet erarbeitet werden. Es geht daher um Vorschläge zu Varianten für das Ziellayout des Terminals sowie die Bestimmung der Kapazität, der Geometrie und der Lage der wesentlichen Funktionsbereiche.
Sanierung Schutower Graben
Für rund 570 TDM soll der mit Müll und Unrat verunstaltete Schutower Graben saniert werden. Das Gelände und die Gärten müssen beräumt, Erde nachgeschüttet sowie Leitungen und Zuläufe gesichert werden.