Home
Na­vi­ga­ti­on

Au­ßen­gas­tro­no­mie in der Müh­len­stra­ße kann er­wei­tert wer­den

Pres­se­mit­tei­lung vom 21.07.2020 - Wirt­schaft und Ver­kehr

Im Be­reich der War­ne­mün­der Müh­len­stra­ße zwi­schen Kir­chen­platz und Dä­ni­scher Stra­ße, ver­kehrs­recht­lich ei­ne Fu­ß­gän­ger­zo­ne, ist ab kom­men­dem Wo­chen­en­de ei­ne gas­tro­no­mi­sche Nut­zung mög­lich. Heu­te wur­den Schutz­ele­men­te aus Be­ton und zu­sätz­lich ver­kehrs­si­chern­de Ele­men­te von der Stra­ßen­meis­te­rei auf­ge­stellt.
Die­se Maß­nah­men sind zur Si­che­rung der neu­en Si­tua­ti­on für die Über­gangs­zeit er­for­der­lich.

Die Er­wei­te­rung der gas­tro­no­mi­schen Flä­chen er­folgt im Zu­sam­men­hang mit den dra­ma­ti­schen Aus­wir­kun­gen der Co­vi­d19-Pan­de­mie auf die Wirt­schaft. In der Bür­ger­schaft war be­schlos­sen wor­den, der Wirt­schaft bei der Über­win­dung der ne­ga­ti­ven Aus­wir­kun­gen zu hel­fen. Über ei­nen so­ge­nann­ten Bün­de­l­an­trag, in dem die Son­der­nut­zungs­er­laub­nis mit der gast­stät­ten­recht­li­chen Er­laub­nis kom­bi­niert wird, kann die Gas­tro­no­mie An­trä­ge stel­len. Er­wei­te­rungs­flä­chen wer­den nicht mit zu­sätz­li­chen Ge­büh­ren be­rech­net.

Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für In­fra­struk­tur, Um­welt und Bau ist über­zeugt: „Da­mit be­kommt die Müh­len­stra­ße erst­mals ei­ne dem Ver­kehrs­recht ad­äqua­te Nut­zungs­än­de­rung, die von der Stadt­ge­sell­schaft ge­wünscht wird und ver­kehrs­recht­lich schon lan­ge an­ge­ord­net ist: der Sta­tus ei­ner Fu­ß­gän­ger­zo­ne."

Soll­te sich die­se gas­tro­no­mi­sche Nut­zung in den kom­men­den Mo­na­ten be­wäh­ren, ist es mög­lich, ab kom­men­dem Jahr ei­ne län­ger­fris­ti­ge sai­so­na­le Be­wirt­schaf­tung vor­zu­neh­men. Da­zu könn­ten at­trak­ti­ve ein­heit­li­che Po­des­te mit Blu­men und Be­gren­zun­gen ein­ge­rahmt, durch die Gas­tro­no­mie bau­lich ent­wi­ckelt und rea­li­siert wer­den. Die jet­zi­gen Maß­nah­men fin­den in en­ger Ab­stim­mung mit dem Orts­bei­rat und den be­trof­fe­nen Gas­tro­no­men statt.

Die grund­haf­te Sa­nie­rung der Müh­len­stra­ße muss­te vor ei­ni­gen Jah­ren ver­scho­ben wer­den, weil der Pla­nungs­pro­zess über die Ge­stal­tung, den Um­gang mit den Bäu­men und die zu er­he­ben­den Stra­ßen­bau­bei­trä­ge nicht be­en­det wur­de.

„Die jet­zi­ge zeit­wei­li­ge Nut­zung könn­te aber schon mal Lust auf ei­nen neu­en Pla­nungs­pro­zess zur Neu­ge­stal­tung ma­chen, ein­ge­bet­tet in das Struk­tur- und Ver­kehrs­kon­zept“, schaut der Se­na­tor vor­aus.