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Ausstellung zur Rostocker Nachkriegsgeschichte zieht weiter Besucher an

Pressemitteilung vom 13.06.2005

Die Jahre zwischen 1945 und 1953 waren in Rostock wie in weiten Teilen Deutschland von den Folgen der nationalsozialistischen Diktatur und des Krieges geprägt. Mangel und Hunger, Zerstörung und Wohnungsnot, aber auch Einfallsreichtum und Engagement kennzeichnen diese Zeit, die zugleich Ende und Neuanfang, Überwindung von Vergangenem und Aufbruch in die Zukunft war. Rostock war geprägt von Ruinen und Brachen. Die Unternehmen lagen am Boden. Tausende Flüchtlinge und Umsiedler zogen die Stadt an der Ostsee, mussten versorgt und untergebracht werden. Trotz des Mangels und der Probleme begannen die Rostocker mit dem Wiederaufbau ihrer Stadt, beräumten Ruinen und zerstörte Betriebe, eröffneten Geschäften und suchten ihren Lebensunterhalt.

Über diese für Rostock wichtigen Jahre nach dem Zweiten Weltkriege in Europa und den frühen Jahren der DDR berichtet der Vortrag *Rostock in der Nachkriegszeit" von Bodo Keipke am 16. Juni um 17 Uhr im Kulturhistorischen Museum Rostock im Kloster zum Heiligen Kreuz.

Die Ausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock, die noch bis zum 28. August von Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr zu sehen, thematisiert erstmals diesen Zeitraum der Entwicklung Rostocks, der in seinen Wirkungen bis zur politischen Wende in der DDR reicht. Sie lebt nicht nur von originalen Zeugnissen aus dem Rostock der damaligen Zeit, sondern auch von mehreren hundert, zum großen Teil noch nie gezeigten Rostocker Fotografien aus den Jahren zwischen 1945 und 1953. Jeden Dienstag um 15.00 Uhr findet eine öffentliche Führung durch die Exposition statt.