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Na­vi­ga­ti­on

Aus­stel­lungs­er­öff­nung „Ge­walt hin­ter Git­tern - Ge­fan­ge­nen­miss­hand­lun­gen in der DDR“ im Rat­haus

Pres­se­mit­tei­lung vom 06.09.2015

Die Aus­stel­lung „Ge­walt hin­ter Git­tern - Ge­fan­ge­nen­miss­hand­lun­gen in der DDR“ wird am 10. Sep­tem­ber 2015 um 15 Uhr in der Rat­haus­hal­le von Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling; dem Sach­ge­biets­lei­ter für For­schungs- und Me­di­en­an­trä­ge, po­li­ti­sche Bil­dung der Au­ßen­stel­le Ros­tock der Be­hör­de des Bun­des­be­auf­trag­ten für die Sta­si-Un­ter­la­gen (BStU) Dr. Mi­cha­el Heinz so­wie dem stell­ver­tre­ten­den Lei­ter der For­schungs- und Do­ku­men­ta­ti­ons­stel­le des Lan­des zur Ge­schich­te der Dik­ta­tu­ren in Deutsch­land der Uni­ver­si­tät Ros­tock Dr. Fred Mrot­zek er­öff­net.

Die Wan­der­aus­stel­lung der Ge­denk­stät­ten Baut­zen und Ber­lin-Ho­hen­schön­hau­sen „Ge­walt hin­ter Git­tern – Ge­fan­ge­nen­miss­hand­lun­gen in der DDR“ do­ku­men­tiert die Ge­walt in DDR-Ge­fäng­nis­sen. An­hand er­schüt­tern­der Fall­bei­spie­le und ori­gi­na­ler Ge­gen­stän­de gibt sie Tä­tern und Op­fern ein Ge­sicht. Sie wirkt da­mit der Ver­klä­rung der 1989 ge­stürz­ten SED-Dik­ta­tur ent­ge­gen. Of­fe­ne Ar­chiv­schrän­ke, be­stückt mit Fo­tos, Do­ku­men­ten und Ex­po­na­ten, bil­den ei­ne be­geh­ba­re Aus­stel­lungs­ar­chi­tek­tur. In kur­zen Fil­men und Hör­sta­tio­nen er­zäh­len Be­trof­fe­ne von ih­ren Er­fah­run­gen in DDR-Ge­fäng­nis­sen. 25 Jah­re sind ver­gan­gen, seit­dem durch die fried­li­che Re­vo­lu­ti­on in der DDR Rechts­staat und De­mo­kra­tie auch in Ost­deutsch­land Ein­zug hiel­ten. Um die Freu­de, die die­ses Er­eig­nis da­mals aus­lös­te, zu ver­ste­hen, muss man wis­sen, wie ent­rech­tet die Men­schen in der DDR zu­vor ge­we­sen wa­ren.

In­ter­es­sier­te Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner sind herz­lich zur Aus­stel­lungs­er­öff­nung am 10. Sep­tem­ber um 15 Uhr in das Rat­haus ein­ge­la­den. Der Ein­tritt ist frei.