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Na­vi­ga­ti­on

Aus­stel­lungs­pro­jekt „Gren­ze“ in Ga­le­rie am Al­ten Markt

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.09.2001



Un­ter dem Ti­tel „Gren­ze“ wird vom 28. Sep­tem­ber bis zum 3. No­vem­ber in der Ros­to­cker Ga­le­rie am Al­ten Markt ein Aus­stel­lungs­pro­jekt Kon­zept­kunst von Jacek We­so­low­ski zu se­hen sein. Wäh­rend sei­nes Auf­ent­hal­tes 1999 im städ­ti­schen Gast­ate­lier Am­berg 13 in Ros­tock wur­de von dem pol­ni­schen Künst­ler Jacek We­so­low­ski und dem Kul­tur­amt Ros­tock die Idee zu dem Aus­stel­lungs­pro­jekt „GREN­ZE“ ge­bo­ren. Die künst­le­ri­sche Ar­beit von Jacek We­so­low­ski um­fasst vor­wie­gend kon­zep­tio­nell an­ge­leg­te In­sze­nie­run­gen von Ob­jek­ten mit star­ken phi­lo­so­phi­schen Be­zü­gen. Die­se wer­den ne­ben Zeich­nun­gen den Haupt­teil der Ex­po­na­te aus­ma­chen. Jacek We­so­low­ski sieht den Men­schen mit sei­nen Brü­chen und sei­ner Da­seins­ge­bun­den­heit im Mit­tel­punkt sei­nes künst­le­ri­schen Schaf­fens - sei er Po­le oder Deut­scher - und schlägt so Brü­cken zwi­schen den Kul­tu­ren.

Der Künst­ler ge­stal­te­te schon meh­re­re Aus­stel­lungs­pro­jek­te, die das Ziel hat­ten, mul­ti­kul­tu­rel­le, ins­be­son­de­re deutsch-pol­ni­sche Be­zie­hun­gen zu för­dern. Als ein Bei­spiel kann viel­leicht das Pro­jekt „In­ter Ven­ti­on“ gel­ten, das Jacek We­so­low­ski zu­sam­men mit dem schles­wig-hol­stei­ni­schen Künst­ler Bern­hard Schwich­ten­berg, zu­letzt im März/April 2001 im Pol­ni­schen Kul­tur­in­sti­tut Ber­lin, vor­stell­te. Die Aus­stel­lung wird in drei Städ­ten ent­lang der Ost­see­küs­te,in der Ga­le­rie am Al­ten Markt in Ros­tock, im Kul­tur­fo­rum Burg­klos­ter zu Lü­beck und im Za­mek Ksia­zat Po­mor­skich / Schloß der Pom­mer­schen Her­zö­ge in Sz­c­ze­cin, ge­zeigt

Da­mit ver­tieft das Pro­jekt die kul­tu­rel­le Zu­sam­men­ar­beit der drei Ost­see­städ­te. Der Ko­ope­ra­ti­ons­ver­trag der Han­se­städ­te Lü­beck und Ros­tock, die Städ­te­part­ner­schaft zwi­schen Sz­c­ze­cin und Ros­tock und nicht zu­letzt die jüngs­te ge­mein­sa­me Er­klä­rung über die grenz­über­schrei­ten­de Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen dem Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern und der Wo­je­wod­schaft West­pom­mern er­hal­ten mit dem Pro­jekt ei­ne le­ben­di­ge Ent­spre­chung.

Ein wich­ti­ges An­lie­gen des Pro­jek­tes ist es, künst­le­ri­sche En­er­gi­en grenz­über­schrei­tend in ge­mein­sa­mem Han­deln zu nut­zen, um das Zu­sam­men­wach­sen des sich ver­ei­ni­gen­den Eu­ro­pa zu för­dern. Mit dem Mit­tel der Kunst wer­den nicht nur der In­tel­lekt, son­dern auch Sinn­lich­keit und Ge­fühl an­ge­spro­chen. Die Spra­che der Kunst ist in­ter­na­tio­nal und über­win­det Sprach­bar­rie­ren auf un­ver­gleich­li­che Wei­se.
Die Han­se­stadt Ros­tock be­ginnt mit dem Aus­stel­lungs­zy­klus im Sep­tem­ber 2001, 2002 fol­gen die Aus­stel­lun­gen in Lü­beck und Sz­c­ze­cin.

Zur ers­ten Aus­stel­lungs­er­öff­nung in Ros­tock wer­den die Gäs­te durch die Se­na­to­rin für Ju­gend, Kul­tur, Schu­le und Sport, Ida Schil­len, be­grü­ßt. Die Lei­te­rin der Kunst­hal­le, Dr. Kat­rin Ar­rie­ta, wird ei­ne Ein­füh­rung in die Aus­stel­lung ge­ben und der Künst­ler Jacek We­so­low­ski ver­an­stal­tet ei­ne Ak­ti­on.
(An­mer­kung: Er­öff­nung ist am 28. Sep­tem­ber um 19.30 Uhr in der Ga­le­rie am Al­ten Markt 19)