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Na­vi­ga­ti­on

„Der Die­ner zwei­er Her­ren“ 

Pres­se­mit­tei­lung vom 18.03.2010

Der Die­ner zwei­er Her­ren ist das be­rühm­tes­te Stück des ita­lie­ni­schen Dra­ma­ti­kers Car­lo Gold­o­ni. Es wur­de 1746 in Mai­land ur­auf­ge­führt und gilt als Hö­he­punkt der Com­me­dia dell’ar­te.

Flor­in­do wird be­schul­digt, den Bru­der sei­ner Ge­lieb­ten Bea­tri­ce ge­tö­tet zu ha­ben und ist vor den An­schul­di­gun­gen nach Ve­ne­dig ge­flo­hen. Als Mann ver­klei­det reist ihm Bea­tri­ce nach, be­glei­tet von ih­rem Die­ner Truf­fal­di­no. Oh­ne dass die bei­den Lie­ben­den von­ein­an­der wis­sen, neh­men sie sich im sel­ben Wirts­haus ein Zim­mer. Truf­fal­di­no tritt - oh­ne Bea­tri­ces Wis­sen - auch in Flor­in­dos Diens­te, da er zu schlecht be­zahlt wird, als dass er an­ge­mes­sen le­ben könn­te. Er wird zum Die­ner zwei­er Her­ren und ge­rät da­durch in zahl­rei­che Ka­la­mi­tä­ten, aus de­nen er sich aber im­mer wie­der ret­ten kann. Er geht in sei­nen Lü­gen so­weit zu be­haup­ten, der je­weils an­de­re Herr sei tot. Letzt­lich führt Truf­fal­di­no die bei­den Lie­ben­den zu­fäl­lig wie­der zu­sam­men und wird be­lohnt, in­dem er die Kam­mer­zo­fe Blan­di­na hei­ra­ten darf.

Am Volks­thea­ter Ros­tock er­fährt Gold­o­nis Stück ei­ne un­kon­ven­tio­nel­le Ad­ap­ti­on durch das Tanz­thea­ter. In ei­ner raf­fi­nier­ten Mi­schung un­ter­schied­li­cher Thea­ter- und Tanz­sti­le, die aus klas­si­schen und mo­der­nen, aber auch aus Pan­to­mi­me- und Show-Ele­men­ten be­steht, er­zählt Bro­nis­lav Roz­nos die Ge­schich­te oh­ne Wor­te. Da­bei setzt die In­sze­nie­rung we­ni­ger auf ei­ne mög­lichst nah an Gold­o­ni an­ge­lehn­te Hand­lungs­um­set­zung, als auf aus­sa­ge­kräf­ti­ge Bil­der und das Ver­trau­en in die Spra­che des Tan­zes.

 

In­sze­nie­rung und Cho­reo­gra­phie:

Bro­nis­lav Roz­nos

Aus­stat­tung:

Ro­bert Schrag

Mit:

Jo­sef Dvořák, Ma­rat Rak­hi­mov, Dmit­ri Poukhlov­ski, Lin­da Kuhn, Kr­zysz­tof Gradz­ki, Enkhzo­rig Nar­man­dakh, Chi­ka Kane­ko, Na­ta­lie Brock­mann

Pre­mie­re:

Sams­tag, 20. März 2010, 19:30 Uhr, Gro­ßes Haus
anschl. öf­fent­li­che Pre­mie­ren­fei­er

nächs­te Vor­stel­lung:

Frei­tag, 26. März 2010, 19:30 Uhr, Gro­ßes Haus