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Na­vi­ga­ti­on

„Oh­ne Ju­gend ist kein Staat zu ma­chen“

Pres­se­mit­tei­lung vom 14.11.2014

Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Eco­lea In­ter­na­tio­na­len Schu­le Ros­tock-War­ne­mün­de schlüp­fen im Rat­haus in die Rol­le von Mit­glie­dern der Bür­ger­schaft

An zwei Pro­jekt­ta­gen ha­ben sich rund 60 Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Eco­lea In­ter­na­tio­na­len Schu­le Ros­tock-War­ne­mün­de im Rah­men des Plan­spiels der Fried­rich-Ebert-Stif­tung in­ten­siv mit Kom­mu­nal­po­li­tik be­schäf­tigt und - un­ter­stützt von Mit­glie­dern der Ros­to­cker Bür­ger­schaft - ei­ge­ne An­trä­ge an die Stadt­ver­wal­tung for­mu­liert. Am Diens­tag, 18. No­vem­ber 2014, von 15 bis 17 Uhr wer­den sie ih­re kom­mu­nal­po­li­ti­schen An­lie­gen im Ros­to­cker Rat­haus ver­han­deln. Die­se si­mu­lier­te Schü­ler­bür­ger­schafts­sit­zung un­ter Lei­tung des 1. Stell­ver­tre­ters des Prä­si­den­ten der Bür­ger­schaft Frank Gie­sen ist öf­fent­lich.

Im­mer wie­der wird Ju­gend­li­chen po­li­ti­sches Des­in­ter­es­se vor­ge­wor­fen. Stu­di­en be­le­gen je­doch, dass Ju­gend­li­che durch­aus be­reit sind, sich in der Ge­sell­schaft zu en­ga­gie­ren und an po­li­ti­schen Ak­ti­vi­tä­ten zu be­tei­li­gen. Was ih­nen fehlt, ist das Ver­trau­en in po­li­ti­sche In­sti­tu­tio­nen und Par­tei­en. Häu­fig füh­len sie sich von die­sen nicht ver­stan­den oder nicht ernst ge­nom­men.

Das „Plan­spiel Kom­mu­nal­po­li­tik - Oh­ne Ju­gend ist kein Staat zu ma­chen!“ der Fried­rich-Ebert-Stif­tung ver­sucht, die­sen Be­fun­den Rech­nung zu tra­gen. Ju­gend­li­che ab 14 Jah­ren wer­den da­bei zu Kom­mu­nal­po­li­ti­ke­rin­nen und -po­li­ti­kern ih­rer Stadt. Sie bil­den Frak­tio­nen und er­ar­bei­ten mit „ech­ten“ Kom­mu­nal­po­li­ti­ke­rin­nen und -po­li­ti­kern An­trä­ge zu ver­schie­de­nen The­men, die am En­de in ei­ner fik­ti­ven Bür­ger­schafts­sit­zung ver­han­delt wer­den. Auf die­se Wei­se er­fah­ren die Ju­gend­li­chen, wie sie selbst Po­li­tik vor Ort mit ge­stal­ten kön­nen, und tre­ten in Dia­log mit Po­li­ti­ker/in­nen, de­nen sie ih­re An­lie­gen vor­tra­gen kön­nen.