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Na­vi­ga­ti­on

Bent­wisch und Ros­tock ko­ope­rie­ren: Wachs­tum mög­lich

Pres­se­mit­tei­lung vom 29.11.2018

Die Han­se-und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock und die Ge­mein­de Bent­wisch sind sich ei­nig: Bent­wisch wird wei­ter wach­sen. En­de Ok­to­ber ha­ben Bür­ger­meis­te­rin Su­san­ne Strü­bing und Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling im Ros­to­cker Rat­haus ei­nen Ver­trag zum Aus­gleich der bei­der­sei­ti­gen In­ter­es­sen un­ter­zeich­net.

„Wo ein Wil­le ist, da ist ein Weg! Die Ba­lan­ce ist ge­lun­gen, weil wir ge­lernt ha­ben, Ver­ständ­nis für un­se­ren je­wei­li­gen Nach­barn zu ent­wi­ckeln“, un­ter­streicht Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Ros­tock hat vie­le Be­las­tun­gen und Auf­ga­ben, von de­nen das Um­land pro­fi­tiert, das er­ken­nen wir an. Den­noch soll­te das nicht da­zu füh­ren, dass die Ge­mein­den in ih­rer Ent­wick­lung ge­hemmt wer­den.“, be­tont die Bent­wi­scher Bür­ger­meis­te­rin Su­san­ne Strü­bing.

Bent­wisch wird ei­nen Ein­mal­be­trag von 200.000 Eu­ro für Ein­rich­tun­gen in der Han­se-und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock zah­len, die auch von vie­len Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­nern der Um­land­ge­mein­den ge­nutzt wer­den. Das Geld wird u.a. für neue Mu­sik­in­stru­men­te an den Ros­to­cker Mu­sik­schu­len und für Zu­kunfts­pro­jek­te der Kunst­hal­le Ros­tock ver­wen­det. Im Ge­gen­zug wird Ros­tock die Um­set­zung des Be­bau­ungs­pla­nes „Ha­sen­hei­de" mit et­wa 30 neu­en Ein­fa­mi­li­en­häu­sern nicht blo­ckie­ren. Na­tür­lich kam in die­sem Pro­zess der Um­stand zum Tra­gen, dass der B-Plan zu gro­ßen Tei­len auf Grund­stü­cken im Ei­gen­tum der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock um­ge­setzt wird.

Ein Jahr lang ha­ben Mi­cha­el Ach­ten­ha­gen, Ge­schäfts­füh­rer der Bent­wisch GmbH für die Ge­mein­de Bent­wisch, und Mat­thi­as Horn, Re­fe­rent Stadt­ent­wick­lungs­pla­nung im Bü­ro des Ober­bür­ger­meis­ters für die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock, über ei­nen In­ter­es­sen­aus­gleich ver­han­delt. „Wir wol­len und müs­sen im Maß­stab der Re­gi­on den­ken und han­deln, oh­ne da­bei die je­weils ei­ge­nen In­ter­es­sen zu ver­nach­läs­si­gen“, be­to­nen bei­de Sei­ten. Im Lau­fe des Ver­fah­rens wa­ren im­mer wie­der neue Pro­ble­me auf­ge­taucht, er­klä­ren Ach­ten­ha­gen und Horn die lan­ge Ver­hand­lungs­zeit.

Par­al­lel hat­te Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski auf An­re­gung der In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer zu Ros­tock die Ge­sprä­che mit den Um­land­ge­mein­den wei­ter ge­führt: „Auch dort sind wir uns von An­fang an auf Au­gen­hö­he be­geg­net und woll­ten un­be­dingt ei­ne Lö­sung, die al­len nützt. Die Be­son­nen­heit bei die­sen Ge­sprä­chen hat we­sent­lich zum Er­folg die­ses In­ter­es­sen­aus­gleichs zwi­schen Bent­wisch und Ros­tock bei­ge­tra­gen.“