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Na­vi­ga­ti­on

Be­rei­che­rung der Tech­no­lo­gie­land­schaft durch La­ser­tech­no­lo­gie­zen­trum und Ma­ri­ti­mes Brand- und Si­cher­heits­zen­trum

Pres­se­mit­tei­lung vom 07.05.2004

In An­we­sen­heit von Wirt­schafts­mi­nis­ter Dr. Ot­to Eb­net und Ober­bür­ger­meis­ter Ar­no Pö­ker wur­den heu­te das La­ser­tech­no­lo­gie- und Trans­fer­zen­trum (LTTZ) und das Ma­ri­ti­me Brand- und Si­cher­heits­zen­trum Ost­see im Fi­sche­rei­ha­fen Ros­tock-Ma­ri­en­ehe fei­er­lich in Be­trieb ge­nom­men. "Da­mit wur­de ein wei­te­res Ka­pi­tel der Ent­wick­lung der Re­gi­on Ros­tock zu ei­nem be­ach­tens­wer­ten Tech­no­lo­gie­stand­ort auf­ge­schla­gen", freut sich Ober­bür­ger­meis­ter Ar­no Pö­ker.

Mit dem La­ser­tech­no­lo­gie- und Trans­fer­zen­trum er­hält Ros­tock und da­mit ei­ne wich­ti­ge Wirt­schafts­re­gi­on in Meck­len­burg-Vor­pom­mern ein Ent­wick­lungs- und Kom­pe­tenz­zen­trum für mo­der­ne la­ser­ge­stütz­te Fer­ti­gungs­ver­fah­ren. Für die fach­li­che Be­treu­ung und Ko­or­di­nie­rung konn­te die Schwei­ß­tech­ni­sche Lehr- und Ver­suchs­an­stalt Meck­len­burg- Vor­pom­mern (SLV) ge­won­nen wer­den. Da­ne­ben ha­ben be­reits wei­te­re Mie­ter das Haus be­zo­gen und bie­ten ih­re Dienst­leis­tun­gen an. Das La­ser­zen­trum hat ei­ne Haupt­nutz­flä­che von et­wa 2.000 m² und er­for­der­te ei­ne Ge­samt­in­ves­ti­ti­on von et­wa elf Mil­lio­nen Eu­ro.

Das auf dem glei­chen Grund­stück er­rich­te­te Ma­ri­ti­me Brand- und Si­cher­heits­zen­trum Ost­see bie­tet bes­te Vor­aus­set­zun­gen zur si­cher­heits­tech­ni­schen zeit­ge­mä­ßen Er­fül­lung von For­schungs-, Ent­wick­lungs- und Wei­ter­bil­dungs­auf­ga­ben auf dem Ge­biet des all­ge­mei­nen und spe­zi­ell des ma­ri­ti­men Brand­schut­zes. Das Ge­bäu­de, wel­ches sich in ver­schie­de­ne in­halt­li­che Be­rei­che ein­tei­len lässt, wur­de nach An­for­de­run­gen aus dem in­ter­na­tio­nal gel­ten­den Re­gel­wer­ken kon­zi­piert. Der Uni­ver­sal­brand­raum dient in ers­ter Li­nie da­zu, den prak­ti­schen Hin­ter­grund für das ge­sam­te Spek­trum des ma­ri­ti­men Brand­schut­zes zu lie­fern. Das be­trifft haupt­säch­lich den tech­ni­schen As­pekt des bau­li­chen Brand­schut­zes, der Brand­er­ken­nung so­wie der Bran­d­ab­wehr. Der Wei­ter­bil­dungs­raum ist mit ei­ner Brand­si­mu­la­ti­ons­an­la­ge aus­ge­stat­tet und dient da­zu, vor­ran­gig die Mit­glie­der der Schiffs­be­sat­zun­gen in al­len Be­lan­gen ei­ner mo­der­nen Bran­d­ab­wehr, so auch der Or­ga­ni­sa­ti­on von Eva­ku­ie­rungs­pro­zes­sen wei­ter­zu­bil­den und zu qua­li­fi­zie­ren. Die Brand­ver­suchs­plat­te im Au­ßen­be­reich bie­tet ei­ne Ba­sis für spe­zi­el­le An­wen­dun­gen, die den geo­me­tri­schen Rah­men der an­de­ren Räu­me spren­gen. Da­zu wer­den hier für die Dau­er der Durch­füh­rung die spe­zi­fi­schen Ver­suchs­auf­bau­ten in­klu­si­ve der Um­hau­sun­gen er­rich­tet. Das Spek­trum der Tests ist mit dem des Uni­ver­sal­raums ver­gleich­bar. Das Ma­ri­ti­me Brand- und Si­cher­heits­zen­trum Ost­see wird mit zeit­ge­mä­ßen An­la­gen und Aus­rüs­tun­gen ver­se­hen, die zum ei­nen die ef­fek­ti­ve Da­ten­er­fas­sung und -aus­wer­tung er­mög­li­chen und zum an­de­ren die Um­welt­ver­träg­lich­keit des Be­trie­bes si­chern. Für die fach­li­che Ko­or­di­nie­rung und Be­treu­ung der An­la­gen wur­de die Ge­sell­schaft für Si­cher­heits­tech­nik/Schiffs­si­cher­heit Ost­see mbH ge­bun­den. Das Ma­ri­ti­me Brand- und Si­cher­heits­zen­trum Ost­see hat ei­ne Haupt­nutz­flä­che von ca. 500 m² und ist mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von et­wa 3,4 Mio. Eu­ro er­rich­tet wor­den.

Bei­de Neu­bau­ten wur­den mit Mit­teln der Eu­ro­päi­schen Uni­on und des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern ge­för­dert. Bau­her­rin und Be­trei­be­rin ist die Han­se­stadt Ros­tock, die ih­ren Ei­gen­be­trieb "Kom­mu­na­le Ob­jekt­be­wirt­schaf­tung und -ent­wick­lung der Han­se­stadt Ros­tock" mit den Vor­ha­ben be­auf­tragt hat­te.