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Na­vi­ga­ti­on

Be­richt von Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling

Pres­se­mit­tei­lung vom 03.04.2019

Hin­weis: Der Be­richt wur­de nicht münd­lich vor­ge­tra­gen.

Sehr ge­ehr­ter Herr Prä­si­dent,
sehr ge­ehr­te Mit­glie­der der Bür­ger­schaft,
mei­ne Da­men und Her­ren,
ver­ehr­te Gäs­te,

am 25. März wur­de im Rah­men von plan­mä­ßi­gen Son­die­run­gen auf ei­ner Bau­stel­le in der In­nen­stadt ei­ne 250 Ki­lo­gramm schwe­re Spreng­bom­be aus dem 2. Welt­krieg ent­deckt. In nicht ein­mal 48 Stun­den wur­den die Eva­ku­ie­rung in ei­nem Ra­di­us von bis zu 1.000 Me­tern, die si­che­re Ent­schär­fung und der ge­fahr­lo­se Ab­trans­port ge­währ­leis­tet. Da­für dan­ke ich al­len be­tei­lig­ten Ein­satz­kräf­ten der Lan­des- und der Bun­des­po­li­zei, den Mit­glie­dern al­ler Feu­er­weh­ren, den Hel­fe­rin­nen und Hel­fern der Sa­ni­täts-, Hilfs- und Pfle­ge­diens­te, den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern der Ros­to­cker Stra­ßen­bahn AG, der Stadt­wer­ke Ros­tock AG, der Nord­was­ser GmbH, der WIRO GmbH, der in­Ros­tock GmbH und der zahl­rei­chen be­tei­lig­ten Äm­ter.

Ganz be­son­ders möch­te ich mich - und si­cher­lich im Na­men al­ler Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker - bei den Fach­leu­ten des Mu­ni­ti­ons­ber­gungs­diens­tes und bei Spreng­meis­ter Fred Tri­b­anek be­dan­ken!

Nicht zu­letzt wa­ren es die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker, die un­se­rem Auf­ruf zur Eva­ku­ie­rung so zu­ver­läs­sig und pünkt­lich ge­folgt sind. So konn­te nach ge­ra­de ein­mal gut zwei Stun­den wie­der Ent­war­nung ge­ge­ben wer­den.

Der Tag der Ent­schär­fung der Mu­ni­ti­on am 27. März er­in­nert uns nicht nur schmerz­lich an die Fol­gen ei­nes un­säg­li­chen Krie­ges und sei­ner Ge­ne­ra­tio­nen über­dau­ern­den Fol­gen. Er zeigt auch, was ein Zu­sam­men­halt von Men­schen mit ganz un­ter­schied­li­chen Er­fah­run­gen, Auf­ga­ben und Le­bens­wel­ten be­wir­ken kann. Dies soll­te uns er­mu­ti­gen und zei­gen, wie gut wir in Ge­mein­sam­keit die vor un­se­rer Stadt­ge­sell­schaft ste­hen­den Zu­kunfts­auf­ga­ben lö­sen kön­nen, auch wenn ich nicht aus­schlie­ßen kann, dass noch wei­te­re Bom­ben-Eva­ku­ie­run­gen fol­gen wer­den.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

Das vor­läu­fi­ge Jah­res­er­geb­nis 2018 weist ei­ne Haus­halts­ver­bes­se­rung in Hö­he von 29,5 Mio. Eu­ro aus und liegt so­mit um 2,4 Mio. Eu­ro über dem Plan. Da­mit hat die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock die Ziel­stel­lung der Kon­so­li­die­rungs­ver­ein­ba­rung er­füllt. Von den für in­ves­ti­ve Aus­zah­lun­gen zur Ver­fü­gung ste­hen­den 113,6 Mio. Eu­ro sind bis zum En­de des Jah­res le­dig­lich 67,6 Mio. Eu­ro kas­sen­wirk­sam ge­wor­den. Ei­ne de­tail­lier­te Aus­wer­tung des vor­läu­fi­gen Jah­res­er­geb­nis­ses 2018 wird Ih­nen in Be­richts­form zu­ge­hen.

Aus­ge­hend von der ak­tu­el­len Haus­halts­si­tua­ti­on sind al­le Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­hei­ten der Stadt­ver­wal­tung auf­for­dert, die Zu­schuss­be­dar­fe so zu pla­nen, dass auch in den Fol­ge­jah­ren der ge­setz­lich er­for­der­li­che Haus­halts­aus­gleich und da­mit die dau­ern­de Leis­tungs­fä­hig­keit der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock nicht ge­fähr­det wer­den. Bis En­de Mai sol­len die Vor­pla­nun­gen für die Eck­wer­te ab­ge­schlos­sen sein. Im Ok­to­ber sol­len die Ent­wür­fe der Haus­halts­sat­zung 2020/2021 mit Haus­halts­plan und An­la­gen an die Mit­glie­der der Bür­ger­schaft und Orts­bei­rä­te über­ge­ben wer­den. Es ist vor­ge­se­hen, den Haus­halts­plan 2020/2021 im Fi­nanz­aus­schuss ab­schlie­ßend am 5. De­zem­ber 2019 zu be­ra­ten und im Ja­nu­ar 2020 durch die Bür­ger­schaft be­schlie­ßen zu las­sen.

Die Ei­ni­gung der Vor­sit­zen­den der Re­gie­rungs­frak­tio­nen, der Ver­han­deln­den von Fi­nanz- und In­nen­mi­nis­te­ri­en mit der Ver­hand­lungs­grup­pe der kom­mu­na­len Lan­des­ver­bän­de vom 5. März 2019 zu den Eck­punk­ten der 2. Stu­fe zur Re­form des Fi­nanz­aus­gleich­ge­set­zes macht ab 2020 den Weg frei für die Ein­füh­rung ei­ner zu­nächst bis 2022 flie­ßen­den kom­mu­na­len In­fra­struk­tur­pau­scha­le. Das Land hat hier­für 100 Mio. Eu­ro zu­sätz­lich zur Ver­fü­gung ge­stellt. We­gen der Vol­l­um­stel­lung des Sys­tems kann der­zeit noch nicht ab­schlie­ßend ein­ge­schätzt wer­den, wie­viel Mit­tel in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock tat­säch­lich auch zu­sätz­lich für In­ves­ti­tio­nen und In­ves­ti­ti­ons­för­der­maß­nah­men zur Ver­fü­gung ste­hen wer­den.

Das Fi­nanz­aus­gleichs­sys­tem soll ins­ge­samt be­darfs­ge­rech­ter aus­ge­stal­tet wer­den. Die Schlüs­sel­zu­wei­sun­gen wer­den nach ei­nem Zwei-Ebe­nen-Mo­dell den wahr­ge­nom­me­nen Ge­mein­de- und Kreis­auf­ga­ben ge­rech­ter. Be­son­de­re Fi­nanz­be­dar­fe für So­zi­al­aus­ga­ben so­wie die An­zahl der in den Ge­mein­den le­ben­den Kin­der und die zen­tral­ört­li­chen Be­las­tun­gen wer­den ne­ben der ei­ge­nen Steu­er­kraft be­rück­sich­tigt. Nach den Mo­dell­rech­nun­gen der Gut­ach­ter auf Ba­sis der Steu­er­kraft- und Ein­woh­ner­da­ten von 2016 hat die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ins­ge­samt mit Mehr­ein­nah­men aus der Re­form zu rech­nen.

Der­zeit lie­gen der Ge­setz­ent­wurf und ei­ne nach Ge­mein­den auf­ge­schlüs­sel­te Be­rech­nung des Re­form­ergeb­nis­ses noch nicht vor. Ge­naue Aus­sa­gen für Ros­tock wur­den für April 2019 avi­siert.

 

Trotz des er­reich­ten Fort­schritts bleibt das Ei­ni­gungs­er­geb­nis un­ter den ge­mein­sa­men For­de­run­gen der kom­mu­na­len Lan­des­ver­bän­de und Kom­mu­nen, die ei­ne voll­stän­di­ge Wei­ter­ga­be der dem Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern ab 2020 aus der Neu­ord­nung der Bund-Län­der-Fi­nanz­be­zie­hung zu­flie­ßen­den Mehr­ein­nah­men for­der­ten.

Nach Vor­la­ge des Ge­setz­ent­wur­fes und der Be­kannt­ma­chun­gen der Wir­kungs­wei­se, der mög­li­cher­wei­se in Ab­wei­chung zum Gut­ach­ter­vor­schlag ge­trof­fe­nen Re­ge­lun­gen, wird die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock zu­nächst zu prü­fen ha­ben, ob die­se ver­fas­sungs­wid­ri­ge Be­nach­tei­li­gun­gen zu Las­ten Ros­tocks ent­hal­ten. Dies könn­te aus der­zei­ti­ger Sicht vor­lie­gen bei über­mä­ßi­ger Steu­er­kraft­ver­tei­lung so­wie bei sach­frem­der Nicht­be­rück­sich­ti­gung der Ober­zen­tren und kreis­frei­en Städ­te bei der Ver­tei­lung der Mit­tel für die In­fra­struk­tur­pau­scha­le und der Ver­tei­lung der Ab­rech­nungs­be­trä­ge.

Mei­ne Da­men und Her­ren,

wie viel­fäl­tig un­ser En­ga­ge­ment für die Re­gi­on ist, hat sich er­neut bei ei­nem Ter­min am 13. März in Ber­lin ge­zeigt. Ros­tock als Mit­glied des Deut­schen Re­gio­Po­le-Netz­werks zeig­te vor Mit­glie­dern des Deut­schen Bun­des­ta­ges so­wie dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um des In­ne­ren, für Bau und Hei­mat­Flag­ge für das Re­gio­po­le-Kon­zept. Zu­sam­men mit den Part­ner­städ­ten warb die Ros­to­cker De­le­ga­ti­on, an­ge­führt durch Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler-von Wry­cz Re­kow­ski, für ei­ne Stär­kung der Gro­ß­städ­te au­ßer­halb von Me­tro­pol­re­gio­nen. Wir ha­ben da­bei die Re­gio­po­le als ein neu­es zu­kunfts­fä­hi­ges und nach­hal­ti­ges In­stru­ment der Raum­pla­nung emp­foh­len, das be­son­ders ge­eig­net ist, um die Gleich­wer­tig­keit der Le­bens­ver­hält­nis­se fern­ab der Me­tro­pol­re­gio­nen, ge­ra­de auch im länd­li­chen Raum, si­cher­zu­stel­len.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock, von zahl­rei­chen Un­ter­neh­men der Ros­to­cker Woh­nungs­wirt­schaft, von Fach­ver­bän­den und - ver­ei­nen, Kam­mern, städ­ti­schen Un­ter­neh­men und der Po­li­tik ha­ben am 14. März hier im Rat­haus ei­ne „Ver­ein­ba­rung zur ak­ti­ven, so­zi­al­ver­träg­li­chen und nach­fra­ge­ge­rech­ten Wei­ter­ent­wick­lung des Ros­to­cker Woh­nungs­mark­tes für die Jah­re 2018 bis 2023“ un­ter­zeich­net. Da­mit wur­den die Zie­le un­se­res ge­mein­sa­men `Bünd­nis­ses für Woh­nen´ ge­mäß Ih­res Be­schlus­ses vom Sep­tem­ber 2017 ver­bind­lich zwi­schen den Part­nern ver­ein­bart.

Be­son­de­res Au­gen­merk wird auf den Neu­bau von Woh­nun­gen ge­rich­tet. Bis 2035 sol­len 26.000 Woh­nun­gen ge­baut wer­den, dar­un­ter zwi­schen 2018 und 2023 9.600 Woh­nun­gen nach dem der­zeit noch gel­ten­den Flä­chen­nut­zungs­plan. Dies um­zu­set­zen und so­mit die Pla­nungs- und Ge­neh­mi­gungs­pro­zes­se zu be­schleu­ni­gen, ver­langt von al­len Be­tei­lig­ten ein ho­hes En­ga­ge­ment.

Ge­schaf­fen und er­hal­ten wer­den soll be­zahl­ba­rer Wohn­raum in so­zi­al sta­bi­len Wohn­quar­tie­ren. Da­bei sol­len auch As­pek­te des ge­för­der­ten Miet­woh­nungs­baus, des bar­rie­re­ar­men und al­ters­ge­rech­ten Bau­ens und ei­ner früh­zei­ti­gen Bür­ger­be­tei­li­gung Be­ach­tung fin­den.  Ar­chi­tek­tur in ho­her Qua­li­tät und en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes Bau­en sind eben­falls An­spruch der Bünd­nis­part­ner.

Trotz brei­tem Spek­trum der The­men und durch­aus un­ter­schied­li­chen In­ter­es­sen­la­gen ist es ge­lun­gen, auch bei ei­ni­gen strei­ti­gen The­men Kom­pro­mis­se zu fin­den. Die Bünd­nis­part­ner ha­ben sich dar­auf ver­stän­digt, die Ver­ein­ba­rung als Ar­beits­pa­pier und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form zu ver­ste­hen. Es wird für al­le ei­ne Her­aus­for­de­rung, die Ver­ein­ba­rung mit Le­ben zu er­fül­len. Da­bei set­ze ich auch wei­ter­hin auf Ih­re Un­ter­stüt­zung!

Mei­ne Da­men und Her­ren,

für die Sit­zung im Mai liegt Ih­nen der Vor­schlag für den Leit­fa­den für mit­ge­stal­ten­de Bür­ger­be­tei­li­gung in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock vor. In Ih­rem Auf­trag ha­ben die Mit­glie­der der Ar­beits­ge­mein­schaft Bür­ger­be­tei­li­gung das Do­ku­ment in ei­nem über ein Jahr wäh­ren­den Pro­zess er­ar­bei­tet. Ihr ge­hör­ten je­weils sechs Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter aus der or­ga­ni­sier­ten und aus der nicht or­ga­ni­sier­ten Zi­vil­ge­sell­schaft, aus der Bür­ger­schaft und aus der Ver­wal­tung an. Au­ßer­dem wur­den zwei Bür­ger­fo­ren und ei­ne On­line-Dia­log-Pha­se ge­stal­tet. Die sehr in­ten­si­ve Ar­beit war von ge­gen­sei­ti­gem Ver­ständ­nis ge­prägt und hat Ver­trau­en wach­sen las­sen. Das Er­geb­nis soll da­zu bei­tra­gen, dass für un­se­re Stadt wich­ti­ge Pro­jek­te von vie­len Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker mit­be­stimmt und letzt­lich auch ge­tra­gen wer­den.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

das In­ter­es­se der Men­schen an Ent­schei­dun­gen hier im Rat­haus ist im­mer dann groß, wenn auch die di­rek­te Be­trof­fen­heit hoch ist. Das ist zum Bei­spiel bei al­len Fra­gen zu un­se­rer Mo­bi­li­tät der Fall. Hier in die­sem Kon­text nun zwei hoff­nungs­vol­le An­sät­ze:

Auf In­itia­ti­ve der Stabs­stel­le Mo­bi­li­täts­ma­nage­ment wur­de im Rah­men des vom Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­um über die Na­tio­na­le Kli­ma­schutz­in­itia­ti­ve ge­för­der­ten Pro­jek­tes „Cle­ver mo­bil“ er­folg­reich ei­ne in­ves­ti­ve Kli­ma­schutz­maß­nah­me be­an­tragt. Von dem Geld kön­nen für den Fuhr­park der Stadt­ver­wal­tung nun mo­der­ne elek­trisch an­ge­trie­be­ne Fahr­zeu­ge be­schafft wer­den: ein Trans­por­ter fürs Stadt­amt, ein Rad­la­der für die Stra­ßen­meis­te­rei, zwei Las­ten­rä­der und zwei Pe­del­ecs. Gleich­zei­tig wer­den al­te die­sel­be­trie­be­ne Fahr­zeu­ge ver­schrot­tet. Die Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­sum­me be­trägt 130.000 Eu­ro. Im März wur­de der Zu­wen­dungs­be­scheid er­teilt, 50 % der Kos­ten für die Be­schaf­fung der Elek­tro­fahr­zeu­ge wer­den vom Bund ge­för­dert.

Be­reits seit zehn Jah­ren nimmt un­se­re Stadt am bun­des­wei­ten Wett­be­werb STADT­RA­DELN teil. Die Kam­pa­gne möch­te mög­lichst vie­le Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker für das Um­stei­gen auf das Fahr­rad im All­tag ge­win­nen und da­durch ei­nen Bei­trag für ei­ne le­bens­wer­te­re Stadt zu leis­ten. Für ins­ge­samt 21 Ta­ge sol­len ab 5. Mai 2019 so vie­le Ki­lo­me­ter wie mög­lich mit dem Rad zu­rück­ge­legt und er­fasst wer­den. Die bes­ten Teams wer­den für ih­re Leis­tun­gen be­lohnt. Die ers­ten Ki­lo­me­ter kön­nen bei der all­jähr­li­chen War­now­tour er­ra­delt wer­den – ei­ner fa­mi­li­en­freund­li­chen und zu­gleich am­bi­tio­nier­ten Fahr­rad­tour, die am 5. Mai um 10 Uhr vom Neu­en Markt star­tet und zum Flug­ha­fen Ros­tock-Laa­ge führt.

Je­der In­ter­es­sent kann ein STADT­RA­DEL-Team grün­den oder sich ei­nem be­stehen­den Team an­schlie­ßen. Da­bei soll­ten die Ra­deln­den so oft wie mög­lich das Fahr­rad pri­vat und be­ruf­lich nut­zen. Al­le In­for­ma­tio­nen, auch zu wei­te­ren Fahr­rad­tou­ren und die Re­gis­trie­rung sind im In­ter­net un­ter der Adres­se www.​sta​dtra​deln.​de/​rostock zu fin­den.

Mei­ne Da­men und Her­ren,

auch in die­sem Jahr steht die Lan­ge Nacht der Wis­sen­schaf­ten am 25. April ganz im Zei­chen un­se­res Dop­pel­ju­bi­lä­ums. Den über 6.000 er­war­te­ten Wis­sens­hung­ri­gen er­öff­nen sich vie­le The­men mit über 200 Bei­trä­gen. An sechs Stand­or­ten wer­den sechs mal 100 Hun­dert be­son­de­re Din­ge, be­son­de­re Men­schen oder be­son­de­re Ak­tio­nen lo­cken. Und auch in die­sem Jahr ist der Ein­tritt frei.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

un­se­re Stadt un­ter­stützt in die­sem Jahr be­reits zum drit­ten Mal die Ak­ti­on Let`s Cle­an Up Eu­ro­pe des Ver­ban­des kom­mu­na­ler Un­ter­neh­men, wel­cher die deutsch­land­wei­ten Früh­jahrs­putz­ak­tio­nen bün­delt. Dies ist je­doch kei­ne neue The­ma­tik für Ros­tock. Je­des Jahr im Früh­jahr be­tei­li­gen sich nun schon seit 16 Jah­ren in bis zu zwölf Stadt­tei­len oft­mals mehr als 200 en­ga­gier­te Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner an den Auf­räum­ak­tio­nen.

Al­le Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker sind auf­ge­ru­fen, sich wie­der an den Früh­jahrs­putz­ak­tio­nen zu be­tei­li­gen. Die Ak­tio­nen wer­den von den Stadt­teil­ma­na­gern, Ver­ei­nen, Orts­bei­rä­ten und Orts­äm­tern vor­be­rei­tet. Mit­ar­bei­te­rin­nen, Mit­ar­bei­ter und Bun­des­frei­wil­li­ge vom Amt für Um­welt­schutz und vom Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge leis­ten tat­kräf­ti­ge Hil­fe. Die Ros­to­cker Ent­sor­gungs­un­ter­neh­men Veo­lia Um­welt­ser­vice Nord GmbH und die Stadt­ent­sor­gung Ros­tock GmbH un­ter­stüt­zen die Ak­tio­nen durch die Be­reit­stel­lung von Gro­ß­con­tai­nern für die Ent­sor­gung der Ab­fäl­le so­wie durch zu­sätz­li­che Rei­ni­gungs­leis­tun­gen mit­tels Kehr­ma­schi­nen und Ab­fall­sau­gern. Die ge­nau­en Ter­mi­ne sind auf der In­ter­net­sei­te https://​rathaus.​rostock.​de und im Städ­ti­schen An­zei­ger zu fin­den.

Mei­ne Da­men und Her­ren,

na­tür­lich ken­nen Sie al­le längst die Er­geb­nis­se der bei­den Sit­zun­gen des Wahl­aus­schus­ses am 28. März:

241 Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker wol­len in die 7. Bür­ger­schaft. Ins­ge­samt tre­ten zehn Par­tei­en, vier Wäh­ler­grup­pen und sechs Ein­zel­kan­di­da­tin­nen und Ein­zel­kan­di­da­ten an und be­wer­ben sich um die ins­ge­samt 53 Sit­ze. Die voll­stän­di­ge Auf­lis­tung al­ler Wahl­vor­schlä­ge nach Wahl­be­rei­chen wird am 25. April 2019 im Städ­ti­schen An­zei­ger ver­öf­fent­licht. Und um das Amt der Ober­bür­ger­meis­te­rin bzw. des Ober­bür­ger­meis­ters be­wer­ben sich ei­ne Kan­di­da­tin und acht Kan­di­da­ten.

Vor uns lie­gen al­so span­nen­de Wo­chen der In­for­ma­tio­nen und Dis­kus­sio­nen über Kom­mu­nal­po­li­tik und ih­re Zie­le!

Zur Durch­füh­rung der Wah­len wer­den noch Wahl­hel­fe­rin­nen und Wahl­hel­fer, ins­be­son­de­re zur Be­set­zung der Brief­wahl­vor­stän­de, ge­sucht. Hier bit­ten wir noch ein­mal drin­gend um Ih­re Un­ter­stüt­zung!

Für den Haupt­wahl­tag am 26. Mai 2019 wer­den in Ros­tock ins­ge­samt et­wa 1.900 Wahl­hel­fe­rin­nen und Wahl­hel­fer für die 134 Ur­nen­wahl­vor­stän­de und 84 Brief­wahl­vor­stän­de be­nö­tigt. Kommt es zur OB-Stich­wahl am 16. Ju­ni 2019, dann sind noch­mals et­wa 1.100 Mit­glie­der in Wahl­vor­stän­den im Ein­satz. Der­zeit lie­gen uns et­wa 1.300 Be­reit­schafts­er­klä­run­gen vor. Als Ent­schä­di­gung wer­den – je nach Funk­ti­on – bis zu 100 Eu­ro ge­zahlt.

Ant­wor­ten auf vie­le Fra­gen zum Wahl­hil­fe-Ein­satz sind eben­so wie Be­reit­schafts­er­klä­run­gen im In­ter­net un­ter der Adres­se www.​rostock.​de/​wahlen zu fin­den. Für Nach­fra­gen steht der Be­reich Wahl­hel­fer­ver­wal­tung im Rat­haus-An­bau, Neu­er Markt 1, Raum 5.10, mon­tags bis don­ners­tags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr so­wie un­ter Tel. 0381 381-1801 oder E-Mail: wahl­hel­fer@​rostock.​de zur Ver­fü­gung.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

Ih­rem Be­schluss fol­gend bie­ten wir am 27. April mit dem Tag der of­fe­nen Tür im Rat­haus und ei­nem De­mo­kra­tie­fest auf dem Neu­en Markt ein Po­di­um für In­for­ma­tio­nen und Dis­kus­sio­nen rund um Stadt­ver­wal­tung und kom­mu­nal­po­li­ti­sche Gre­mi­en in Ros­tock an.   Da­bei stel­len sich über 50 Be­rei­che der Stadt­ver­wal­tung und der Bür­ger­schaft, aber auch zahl­rei­che Part­ner vor. Die Gäs­te er­war­ten In­for­ma­tio­nen und Mit­ma­ch­an­ge­bo­te in sie­ben The­men­be­rei­chen. Die Rat­haus­hal­le wird an die­sem Tag zum Fair­Tra­de-Ca­fé.  Im Bür­ger­schafts­saal wer­den der Weg ei­ner Idee bis zum Be­schluss dar­ge­stellt so­wie die künf­ti­gen Leit­li­ni­en zur mit­ge­stal­ten­den Bür­ger­be­tei­li­gung prä­sen­tiert. Nicht nur Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten für die Wahl zur Ober­bür­ger­meis­te­rin bzw. zum Ober­bür­ger­meis­ter kön­nen an die­sem Tag ein­mal Platz auf dem Schreib­tisch­ses­sel im Bü­ro des Ver­wal­tungs­chefs neh­men. Ab 12 Uhr wird auf dem Neu­en Markt ein De­mo­kra­tie­fest ge­fei­ert. Aus­stel­ler­ver­zeich­nis und  Ver­an­stal­tungs­pro­gramm fin­den Sie in der am nächs­ten Mitt­woch er­schei­nen­den Aus­ga­be des Städ­ti­schen An­zei­gers.

Vie­len Dank für Ih­re Auf­merk­sam­keit!