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Na­vi­ga­ti­on

Be­richt von Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling wäh­rend der Sit­zung der Bür­ger­schaft

Pres­se­mit­tei­lung vom 31.01.2018

Sehr ge­ehr­ter Herr Prä­si­dent,
mei­ne Da­men und Her­ren,


mit ei­ner ganz be­son­de­ren Ver­an­stal­tung sind wir am 1. Ja­nu­ar 2018 in un­se­re bei­den Dop­pel­ju­bi­lä­ums­jah­re ge­star­tet: Prof. Dr. Man­fred Schu­ko­w­ski und sein Ur­en­kel Theo­dor ha­ben das neue Ka­len­da­ri­um der As­tro­no­mi­schen Uhr in St. Ma­ri­en ein­ge­weiht. Es wird uns Ros­to­cke­rin­nen, Ros­to­ckern und un­se­ren Gäs­ten in den kom­men­den 133 Jah­ren zwar nicht die ak­tu­el­le Ta­ges­zeit an­zei­gen, da­für aber vie­le an­de­re wis­sens­wer­te Da­ten. Über die zahl­rei­chen wei­te­ren Vor­ha­ben rund um un­se­ren Stadt­ge­burts­tag und das Uni­ver­si­täts­ju­bi­lä­um in­for­mie­ren wir Sie auch mit un­se­rer mitt­ler­wei­le fünf­ten In­for­ma­ti­ons­vor­la­ge zum Mas­ter­plan Stadt- und Uni­ver­si­täts­ju­bi­lä­um 2018/2019.

Ein selbst ge­mach­tes Weih­nachts­ge­schenk konn­ten wir schon zwei Ta­ge vor Hei­lig Abend ein­lö­sen: Am 22. De­zem­ber 2017 stand zum ers­ten Mal seit lan­ger, lan­ger Zeit wie­der ei­ne schwar­ze Zif­fer im Sal­do un­se­res Kon­to­aus­zu­ges. Da­mit brauch­ten wir erst­mals – zu­min­dest zeit­wei­se – kei­nen der Kre­di­te zur Si­che­rung der Zah­lungs­fä­hig­keit in An­spruch neh­men. Und wir wis­sen, dass wir bis zum stadt­ge­burts­tag auch un­ser gro­ßes Ziel er­rei­chen, näm­lich den voll­stän­di­gen Ab­bau der seit spä­tes­tens 2001 auf­ge­lau­fe­nen Alt­de­fi­zi­te.

Ein­schlie­ß­lich der et­wa 35 Mio. Eu­ro aus den drei Haus­halts­kon­so­li­die­rungs­maß­nah­men Flä­chen­ma­nage­ment, Mes­se­hal­le und Rück­la­gen­auf­lö­sung WWAV und der ers­ten Teil­zah­lung aus der Kon­so­li­die­rungs­hil­fe über 4,8 Mio. Eu­ro weist das vor­läu­fi­ge Jah­res­er­geb­nis 2017 ei­ne Haus­halts­ver­bes­se­rung in Hö­he von ins­ge­samt 89,7 Mio. Eu­ro aus. Wir lie­gen da­mit 76,7 Mio. Eu­ro über un­se­rem für das Jahr 2017 ge­plan­ten Wert. Selbst­ver­ständ­lich wird auch der 2017 er­wirt­schaf­te­te Haus­halts­über­schuss für den Ab­bau der Schul­den aus den Haus­halts­vor­jah­ren ein­ge­setzt. Den­noch, mei­ne Da­men und Her­ren, konn­ten wir im Haus­halts­jahr 2017 im Kern­haus­halt In­ves­ti­ti­ons­maß­nah­men mit ei­nem Vo­lu­men von ins­ge­samt 47,9 Mio. Eu­ro um­set­zen.

Die Un­ter­la­gen zum Ent­wurf des Dop­pel­haus­hal­tes 2018/2019 wur­den an Sie am 9. Ja­nu­ar 2018 mit der Be­schluss­vor­la­ge Nr. 2017/BV/3338 über­ge­ben. Zeit­gleich wur­den die Do­ku­men­te im In­tra­net und In­ter­net ver­öf­fent­licht. Der Band IV – Städ­te­bau­li­ches Son­der­ver­mö­gen - wird zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt, vor­aus­sicht­lich für die April­sit­zung der Bür­ger­schaft, über­ge­ben.

Für die Prä­sen­ta­ti­on der we­sent­li­chen Eck­punk­te aus dem sehr um­fang­rei­chen Zah­len­werk hat ei­ne Ge­mein­schafts­ver­an­stal­tung mit den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den am 8. Ja­nu­ar 2018 so­wie mit den Orts­bei­rä­ten und wei­te­ren in­ter­es­sier­ten Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern am 10. Ja­nu­ar 2018 statt­ge­fun­den. Die in den Haus­halts­vor­jah­ren be­stehen­de Ver­pflich­tung zur Auf­stel­lung ei­nes Haus­halts­si­che­rungs­kon­zep­tes we­gen der weg­ge­fal­le­nen bzw. ein­ge­schränk­ten Leis­tungs­fä­hig­keit ent­fällt nun durch die Wie­der­her­stel­lung der ge­si­cher­ten dau­ern­den Leis­tungs­fä­hig­keit.

Die Ver­wal­tung er­ar­bei­tet ge­gen­wär­tig ei­ne 1. Än­de­rung als Nach­trag zum Plan­ent­wurf. Die Be­schluss­fas­sung des Haus­halts­plan­ent­wurfs 2018/2019 ist für die Bür­ger­schafts­sit­zung am 7. März 2018 vor­ge­se­hen. Bis zur Ge­neh­mi­gung der Haus­halts­sat­zung durch die Rechts­auf­sichts­be­hör­de gel­ten seit Jah­res­be­ginn die Vor­schrif­ten der vor­läu­fi­gen Haus­halts­füh­rung.

Mei­ne Da­men und Her­ren,

lei­der erst En­de De­zem­ber 2017 er­hiel­ten wir die Zu­wen­dungs­be­schei­de für die be­an­tra­gen Städ­te­bau­för­der­mit­tel des Pro­gramm­jah­res 2017.

Für das Sa­nie­rungs­ge­biet „Stadt­zen­trum Ros­tock“ wur­den aus dem Städ­te­bau­för­de­rungs­pro­gramm Stadt­um­bau Ost Fi­nanz­hil­fen des Bun­des und des Lan­des in Hö­he von 10,34 Mio. Eu­ro be­wil­ligt. Die­se sind im Zeit­raum 2017 bis 2021 ein­zu­set­zen.

Ein Teil der Mit­tel in Hö­he von 4,34 Mio. Eu­ro steht un­ter an­de­rem zur an­tei­li­gen Fi­nan­zie­rung der Sa­nie­rung der Fer­di­nand­stra­ße und der Stra­ßen rund um den Glat­ten Aal zur Ver­fü­gung. Dar­über hin­aus wer­den die Mit­tel zur Fi­nan­zie­rung der Er­wei­te­rung des Rat­hau­ses so­wie zur För­de­rung pri­va­ter Ge­bäu­de­mo­der­ni­sie­rungs- und In­stand­set­zungs­maß­nah­men ein­ge­setzt. Ein Be­trag von 6 Mio. Eu­ro soll der Ab­si­che­rung der Fi­nan­zie­rung des Thea­ter­neu­baus die­nen.

Für das För­der­ge­biet Dier­kow wur­den aus dem Städ­te­bau­för­de­rungs­pro­gramm „So­zia­le Stadt“ Fi­nanz­hil­fen in Hö­he von 962.000 Eu­ro be­wil­ligt. Da­mit soll un­ter an­de­rem die an­tei­li­ge Fi­nan­zie­rung der Mo­der­ni­sie­rung der Sport­hal­le Wal­ter-But­zek-Stra­ße 2 ab­ge­si­chert wer­den.

Für das För­der­ge­biet Toi­ten­win­kel wur­den aus dem Städ­te­bau­för­de­rungs­pro­gramm „So­zia­le Stadt“ Fi­nanz­hil­fen in Hö­he von 658.000 Eu­ro be­wil­ligt. Die­se Mit­tel wer­den schwer­punkt­mä­ßig zur an­tei­li­gen Fi­nan­zie­rung der Mo­der­ni­sie­rung der Sport­hal­le Pa­blo-Pi­cas­so-Stra­ße 43 b ver­wen­det.

Für das För­der­ge­biet Schmarl wur­den aus dem Städ­te­bau­för­de­rungs­pro­gramm „So­zia­le Stadt“ Fi­nanz­hil­fen in Hö­he von 1,57 Mio. Eu­ro be­wil­ligt. Der Ein­satz die­ser Fi­nanz­hil­fen er­folgt haupt­säch­lich zu­guns­ten der Mo­der­ni­sie­rung des Hau­ses der Be­geg­nung in der Roald-Amun­d­sen-Stra­ße 24.

In al­len drei För­der­ge­bie­ten Dier­kow, Toi­ten­win­kel und Schmarl wer­den mit den be­wil­lig­ten Fi­nanz­hil­fen er­gän­zend zu den be­nann­ten Ein­zel­vor­ha­ben eben­falls das Quar­tiers­ma­nage­ment, der Ver­fü­gungs­fonds und die 50.000-Eu­ro-Bür­ger­pro­jek­te un­ter­stützt.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

nach drei­jäh­ri­ger Sa­nie­rung konn­te die Al­bert-Ein­stein-Stra­ße am 21. De­zem­ber 2017 wie­der der Öf­fent­lich­keit über­ge­ben wer­den. Der Stra­ßen­zu­stand und die funk­tio­na­len Ver­än­de­run­gen ent­spre­chend des Mas­ter­plans zum Cam­pus­ge­län­de Süd­stadt mit der Ent­wick­lung neu­er Uni­ver­si­täts­in­sti­tu­te er­for­der­ten ei­nen grund­haf­ten Aus­bau der Stra­ße so­wie die ver­kehr­li­che und städ­te­bau­li­che An­pas­sung des Stra­ßen­zu­ges im Ge­biet und an das über­ge­ord­ne­te Stra­ßen­netz.

Mit der Fer­tig­stel­lung des Aus­bau­es der Ul­men­stra­ße soll auch ei­ne neue Bus­li­nie, die so ge­nann­te „Cam­pus­rou­te", eta­bliert wer­den, um die Uni­ver­si­täts­cam­pi zu ver­knüp­fen. Die Pla­nung und Bau­aus­füh­rung konn­te durch ei­ne sehr gu­te Zu­sam­men­ar­beit al­ler ma­ß­geb­li­chen Pla­nungs­be­tei­lig­ten in ho­her Qua­li­tät und in ei­nem en­gen Ter­min­plan ab­ge­schlos­sen wer­den. Der Bau ei­ner an­lie­gen­den Er­schlie­ßungs­stra­ße und der Rad­schnell­weg zwi­schen Sa­tower Stra­ße und Al­bert-Ein­stein-Stra­ße par­al­lel zur Bahn­li­nie wird vor­aus­sicht­lich ab Ju­li 2018 er­fol­gen.

Mei­ne Da­men und Her­ren,

am 15. Ja­nu­ar 2018 fand hier im Bür­ger­schafts­saal ei­ne ers­te In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zur Bun­des­gar­ten­schau BU­GA 2025 statt. Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Stadt­ver­wal­tung so­wie Ex­per­ten des Ber­li­ner Pla­nungs­bü­ros SI­NAI be­rich­te­ten über ih­re Ar­beits­auf­ga­be, über das wei­te­re Vor­ge­hen und über den Stand der lau­fen­den Prü­fun­gen ei­ner mög­li­chen Be­wer­bung Ros­tocks. Im Er­geb­nis konn­ten die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer fest­stel­len, dass von Gar­ten­schau-Mü­dig­keit in Ros­tock kei­ne Re­de sein kann. Ziel ist es, ei­nen Mas­ter­plan für die mög­li­che Durch­füh­rung ei­ner BU­GA 2025 in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock zu er­ar­bei­ten. Das Do­ku­ment soll die Grund­la­ge für Ih­re für das Früh­jahr 2018 avi­sier­te Ent­schei­dung über ei­ne Be­wer­bung lie­fern.

Um un­se­re Zu­kunft ging es auch beim Start­schuss für den Stadt­dia­log zum Zu­kunfts­plan, dem Flä­chen­nut­zungs­plan der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock, am 12. Ja­nu­ar 2018 in der Rat­haus­hal­le. Un­ter dem Mot­to „Wie soll Dein Ros­tock wach­sen?“ kön­nen al­le Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker bis En­de 2018 on­line, an Mit­mach-Stän­den und bei Ver­an­stal­tun­gen ih­re Wün­sche ein­brin­gen und dis­ku­tie­ren. Die Er­geb­nis­se flie­ßen in den Vor­ent­wurf für den Flä­chen­nut­zungs­plan ein.

Zum Auf­takt kön­nen die Teil­neh­men­den in ei­ner ers­ten On­line-Be­tei­li­gung noch bis zum 9. Fe­bru­ar 2018 auf der In­ter­net­sei­te www.​zuk​unft​spla​n-​rostock.​de ih­re Wün­sche und Mei­nun­gen äu­ßern und sich an ei­ner Um­fra­ge zu zen­tra­len Fra­gen der Stadt­ent­wick­lung be­tei­li­gen.

Die be­reits ge­äu­ßer­ten Wün­sche so­wie An­lass und Zie­le des Stadt­dia­lo­ges wer­den am 19. Fe­bru­ar 2018 wäh­rend ei­nes ZU­KUNFTS-FO­RUMs in der Kul­tur­büh­ne Mo­ya vor­ge­stellt. Im Früh­jahr wird in fünf Work­shops ver­tieft zu den The­men­schwer­punk­ten Woh­nen, Ar­bei­ten, Mo­bi­li­tät und In­fra­struk­tur, So­zia­les so­wie Um­welt ge­ar­bei­tet, be­vor En­de Sep­tem­ber in ei­nem gro­ßen ZU­KUNFTS-WORK­SHOP mög­li­che Ent­wick­lungs-Sze­na­ri­en für Ros­tock dis­ku­tiert wer­den. Im ER­GEB­NIS-FO­RUM En­de No­vem­ber 2018 wird über das bis da­hin Er­reich­te in­for­miert. Je­de Dia­log-Pha­se wird durch ei­ne On­line-Be­tei­li­gung be­glei­tet.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

nun zu ei­nem ak­tu­el­len Rechts­streit: Das Ver­wal­tungs­ge­richt Schwe­rin hat in ei­nem Ver­fah­ren ge­ur­teilt, in dem das Ros­to­cker Fi­nan­zie­rungs­mo­dell der Kin­der­ta­ges­pfle­ge so­wie die Hö­he der nach § 23 SGB VIII fest­zu­set­zen­den pau­scha­len Sach­kos­ten­er­stat­tung als auch des An­er­ken­nungs­be­tra­ges im Streit wa­ren.

Nach den Ma­ß­ga­ben des Ge­rich­tes sind die fest­ge­setz­ten Be­trä­ge auf un­zu­rei­chen­der Kal­ku­la­ti­ons­grund­la­ge (Sach­kos­ten) und un­zu­rei­chen­den Er­wä­gun­gen (An­er­ken­nungs-be­trag/Per­so­nal­kos­ten) fest­ge­setzt. Dem Ur­teil zu­fol­ge sind die Be­trä­ge nach vom Ge­richt vor­ge­ge­be­nen Kri­te­ri­en neu zu er­mit­teln und durch den Ju­gend­hil­fe­aus­schuss, al­so nicht wie zu­letzt durch die Bür­ger­schaft, fest­zu­set­zen.

So­weit die Fra­ge der Bei­trei­bung der El­tern­bei­trä­ge im Streit stand, hat das Ge­richt die dar­auf ab­zie­len­de Kla­ge ab­ge­wie­sen. Der Klä­ger ver­trat die Auf­fas­sung, aus dem Ge­setz er­gä­be sich in­di­rekt ei­ne Ver­pflich­tung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock, die El­tern­bei­trä­ge zu er­he­ben. Die­se Pflicht dür­fe nicht auf die Ta­ges­pfle­ge­per­so­nen über­tra­gen wer­den.

So­wohl die Ge­gen­sei­te als auch die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ha­ben Be­ru­fung ein­ge­legt, die we­gen grund­sätz­li­cher Be­deu­tung der An­ge­le­gen­heit von dem Ver­wal­tungs­ge­richt zu­ge­las­sen war. Das Ur­teil be­fin­det zu­nächst nur über die Rechts­ver­hält­nis­se der Pro­zess­par­tei­en (Ta­ges­pfle­ger ./. HRO). Es hat je­doch Be­deu­tung für sämt­li­che recht­li­che Be­zie­hun­gen zu al­len in Ros­tock tä­ti­gen Ta­ges­pfle­ge­per­so­nen.

In Sum­me be­deu­te­te es ei­ne ma­xi­ma­le Nach­zah­lung i. H. v. 8,5 Mio. Eu­ro. In Zu­kunft wür­de bei Zu­grun­de­le­gung ei­ner gleich­blei­ben­den An­zahl von Kin­der­ta­ges­pfle­ge­stel­len ei­ne jähr­li­che ma­xi­ma­le Mehr­be­las­tung von ca. 2,2 Mio. Eu­ro ent­ste­hen. Mit der Be­ru­fung wird ver­sucht, die Kri­te­ri­en, die laut Ur­teil bei der Fest­set­zung an­zu­wen­den sind, ab­zu­wen­den, wenn dies auch nur zu ei­nem Teil ge­lin­gen dürf­te.

Mei­ne Da­men und Her­ren,

stell­ver­tre­tend für die vie­len Tau­send Eh­ren­amt­le­rin­nen und Eh­ren­amt­ler in der Han­se­stadt Ros­tock wur­den am 8. De­zem­ber 2017 über 150 Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker wäh­rend ei­nes Emp­fangs an­läss­lich des Ta­ges des Eh­ren­am­tes im Rat­haus ge­wür­digt.
Der mit ins­ge­samt 3.500 Eu­ro do­tier­te So­zi­al­preis der Han­se­stadt Ros­tock wur­de an Wil­traut Kor­na­gel und an den Ver­ein Fisch­kut­ter – Ju­gend- und Be­geg­nungs­stät­te e. V. ver­lie­hen. Ins­ge­samt 26 Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker wur­den stell­ver­tre­tend für ihr En­ga­ge­ment in den Be­rei­chen Wah­len, Ge­sell­schaft und Po­li­tik, So­zia­les und Ge­sund­heit so­wie Bil­dung und Sport ge­ehrt. Mit der Eh­ren­na­del für Brand­schutz und Ka­ta­stro­phen­schutz wur­den Ru­ben Ho­b­recht, Uwe Fried­rich und Ka­tha­ri­na Haß ge­ehrt. Die Stif­tungs­mit­tel der Ot­to und Cla­ra Güt­schow-Stif­tung gin­gen an den Wohl­tat e.V. und an den Ar­beits­lo­sen­ver­band Deutsch­land, Kreis­ver­band Ros­tock e.V. Der Preis die „Die Trin­ken­de“ des Ver­eins „Ros­to­cker Sie­ben“ e.V. ging an den Ver­ein für asia­ti­sche Kampf­kunst und Be­we­gung e.V.

Oh­ne das Eh­ren­amt wä­re Ros­tock kei­ne Sport­stadt. Das wur­de ein­mal mehr wäh­rend der
XXII. Sport­ler­eh­rung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock am 18. Ja­nu­ar 2018 in der Stadt­Hal­le deut­lich. Ver­dienst­vol­le Ros­to­cker Sport­le­rin­nen und Sport­ler, Trai­ne­rin­nen und Trai­ner so­wie Sport­funk­tio­nä­re der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock wur­den da­bei ge­wür­digt. Der Stadt­s­port­bund zählt der­zeit 51.338 Mit­glie­der und 202 Sport­ver­ei­ne in sei­nen Rei­hen. Un­ter Lei­tung der Ver­eins­vor­stän­de ha­ben sich über 1.200 Übungs­lei­te­rin­nen und Übungs­lei­ter mit Mo­ti­va­ti­on und Herz­blut dem Sport ver­schrie­ben. Die Ge­samt­in­ves­ti­tio­nen in den Sport, dar­un­ter auch wei­te­re Bau­maß­nah­men, be­lau­fen sich 2018 auf rund elf Mil­lio­nen Eu­ro. Und im Herbst be­ginnt die Sa­nie­rung des Sport­boot­ha­fens in War­ne­mün­de für rund zehn Mil­lio­nen Eu­ro.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

dass Preis­ver­lei­hun­gen auch den Ge­mein­sinn för­dern, un­ter­streicht das fol­gen­de Bei­spiel, mit dem ich mei­nen heu­ti­gen Be­richt ab­schlie­ßen möch­te:
Das Ju­gend­sin­fo­nie­or­ches­ter des Kon­ser­va­to­ri­ums „Ru­dolf Wag­ner-Ré­geny“ er­hielt
am 4. Ju­li 2017 den Kul­tur­preis der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock. Mit dem Preis­geld wur­de nun ein lang ge­heg­ter Wunsch er­füllt: Am 29. De­zem­ber 2017 fuhr das Or­ches­ter mit den Re­gis­ter­leh­ren und Or­ches­ter­ver­ant­wort­li­chen nach Ber­lin, um die Ge­ne­ral­pro­be der Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­ker für das Sil­ves­ter­kon­zert, das am 31. De­zem­ber 2017 auch auf ar­te aus­ge­strahlt wur­de, zu be­su­chen. Die Rei­se nach Ber­lin und der Be­such der Ge­ne­ral­pro­be wa­ren ein au­ßer­or­dent­li­ches Er­leb­nis, an das sich al­le Be­tei­lig­ten lan­ge er­in­nern wer­den.

Vie­len Dank für Ih­re Auf­merk­sam­keit!